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20.06.2020 , 19:10 Uhr
Ich erinnere mich noch gut an die (wahrlich richtige) Schelte der Taz gegen Gauland und die AfD, als gesagt wurde, man möge doch Özuguz in Anatolien entsorgen. Diese Kolumne jetzt war kein Stück besser. Und das wiederum bedeutet, dass die taz an Heuchelei kaum zu überbieten ist. Und wer auch immer nun sagt, das war nicht ernst gemeint, nur Satire, nur ein Witz, der sollte sich die Frage stellen, wie die eigene Reaktion ausgesehen hätte, hätte Gauland gesagt, das war nicht so gemeint, war nur ein Witz.
zum Beitrag24.02.2020 , 22:01 Uhr
na klar. picke dir einen Punkt raus, reiße ihn aus dem Kontext, und überspiele so dein argumentatives Totalversagen. ein Klassiker. Arabische Paralellgesellschaften sind durch dutzende Studien belegt, und vom Tagesspiegel bis zum Deutschlandfunk wunberbar journalistisch aufgearbeitet. Dass du es nötig hast, meine Aussage in die Nähe von Hanau zu rücken, zeigt deine Unterlegenheit, mehr nicht.
zum Beitrag22.02.2020 , 15:52 Uhr
Sorry, aber was du sagst ist ein Haufen Quatsch. In unserer Welt funktioniert sehr vieles nur, weil daran geglaubt wird. Geld, Religion, Moral, Selbstverständnis. Du sagst, wir sollten alle hier in Gemeinschaft leben, zusammen organisiert, aber uns nicht als Einheit und Teil von etwas Größerem sehen. Das ist der Kardinalfehler, an dem sich unsere Gesellschaft ausdifferenziert, in rechts, links, Biodeutsche und Ausländer, in Ober und Unterschicht. Die Konsequenz dessen, was du so hart verteidigst, sieht man in der AfD, Rechtsterrorismus, arabischen Paralellgesellschaften ect. Nach deiner Logik ist das Konzept der Familie genauso hinfällig. Du musst in deiner Welt ziemlich einsam sein.
zum Beitrag21.02.2020 , 22:28 Uhr
Ich rede nicht von 33 bis 45, denn das war dem Ziel, ein erfolgreiches Staatssystem aufzubauen, überhaupt nicht dienlich. Im Gegenteil war das eine Katastrophe. Es waren nicht 6, sondern über 40 Millionen, die dem hier zum Opfer gefallen sind, und 20 mehr auf der anderen Seite in Asien. Ich glaube du hast nicht verstanden, worauf ich hinauswill. Die Deutung von "Deutschland" muss sich endlich weiterentwickeln. Man sollte den Begriff des Volkes nicht negativ abgrenzend der AfD überlassen, er muss positiv besetzt werden. Jeder, der hier lebt, sich einbringt, und dazugehören will, ist ein Teil davon, kann und sollte stolz darauf sein und es ist scheißegal, wo derjenige oder seine Vorfahren herkommen. Dem Zusammengehörigkeitsgefühl komplett zu widersprechen, wie Timo und Heinrich das machen, das halte ich für falsch. Menschen, die keinen Halt verspüren, neigen eher zu Extremismus. Du magst es als Märchen betiteln, ich halte es für ein Narrativ, dem ein wahrer Kern zugrunde liegt und das die Bevölkerung zusammenschweißen könnte.
zum Beitrag21.02.2020 , 19:37 Uhr
Diese von Ihnen beiden zur Schau gestellte Überindividualisierung ist das Problem. Ich Ich Ich. Das ist Entsolidarisierung, mehr nicht. Was ist Deutschland? Das sind wir alle. Wir, die wir hier leben, zusammen arbeiten, zusammengeschlossen in einer Organisationseinheit, die sich Staat nennt. Dessen Erreichen unsere Vorfahren so viel Blut, Schweiß und Tränen gekostet hat, dass es für uns alle unvorstellbar ist, und wir, so wie wir heute sind, dieses Ziel niemals erreichen könnten. Es gibt Vorhaben, die ein einzelner Individualist nicht umsetzen kann. Forschung, Bildung, Entwicklung, Infrastruktur, Sicherheit. Doch, Sie sind Weltmeister geworden. Denn wenn sie hier wohnen, arbeiten, leben, zahlen, dann sind sie ein Rädchen des riesigen Getriebes, das unter anderem den DFB antreibt. All das Genannte und noch viel mehr ist nur als Einheit zu erreichen. Ich habe die Faxen so dicke von diesem selbstzerstörerischen Geschwätz, dass man Deutschland und deutsche Kultur nicht einmal definieren könne. Deutschland hat eine Seele, denn wir sind hier und hauchen dem abstrakten Begriff Leben ein.
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