Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
05.09.2024 , 11:38 Uhr
Nun ja, ganz fair ist dieser massive Vorwurf gegen die Grünen nicht:
- Zum einen regieren die Grünen nicht alleine - alle Fahrradwegprojekte müssen erst gegen die nach wie vor autofixierte SPD durchgesetzt werden.
- Dann dauert die Planung solcher Projekte gefühlt ewig, nicht zuletzt, weil das Ordungsamt, das der SPD-geführten Innenbehörde untersteht, im Verkehrsbereich immer das letzte Wort hat.
- Und schließlich werden die meisten Fahrradwege von den Bezirken geplant und umgesetzt, nicht vom Senat. Und hier stellen die Grünen gerade mal in 2 der 7 Bezirken die Bezirksamtsleitungen, die die Straßenverkehrsprojekte maßgeblich anstoßen oder auch ausbremsen können.
Wenn man sich die Grünen-geführten Bezirke (Altona und Nord) ansieht, hat sich schon eine ganze Menge getan. Könnte natürlich immer auch gerne mehr sein. Aber die Anzahl an Planungsbüros und ausführenden Unternehmen ist begrenzt, und man kann ja nicht jede Straße gleichzeitig aufreißen.
zum Beitrag26.04.2024 , 11:28 Uhr
Mal abgesehen davon, dass ein Tempolimit der derzeit günstigste (weil kostenlose) Weg ist, den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu erreichen:
Früher oder später kommt auch der Verkehrssektor nicht umhin, massiv den CO2-Ausstoß reduzieren zu müssen. Wenn dies aber erst in vielen Jahren angegangen wird, wird das sehr viel teurer und nur mit sehr viel mehr Einschränkungen (und dann mit tatsächlichen Fahrverboten!) möglich werden, als wenn man sich heute auf den Weg macht.
zum Beitrag05.03.2024 , 19:58 Uhr
Ich kann nicht erkennen, das Ausgrenzen und Ignorieren bisher auch nur in Ansätzen versucht wurde. Jedes kleinste Stöckchen, dass die AfD fallen lässt, wird von allen Medien und allen Politikern groß und breit diskutiert. Es ist ein Verschwörungsmythos, die AfD würde in den Medien bislang klein gehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Ich wünschte, wir würden das Ignorieren endlich mal machen. (Wobei auch mein Beitrag natürlich zur Sichtbarkeit der AfD ein klein wenig beiträgt.)
zum Beitrag05.03.2024 , 19:15 Uhr
Mit jemandem, der schamlos lügt und hetzt, kann man nicht diskutieren. Unverschämtheit "gewinnt" in so einer Situation immer, denn Unverschämtheit befreit von den Fesseln des Anstands. Warum aber den Lügen und der Hetze noch extra eine Bühne bieten?
zum Beitrag17.12.2021 , 10:26 Uhr
Im Artikel wird - neben all dem, was schon in den anderen Kommentaren angemerkt wurde - von einer optimalen Verteilung der Impfdosen in die Fläche ausgegangen.
Realistisch ist aber immer auch ein gewisser Reibungsverlust. Es kann kaum verhindert werden, dass in eine Gegend vorübergehend zu viel Impfdosen geliefert werden, die dann einer anderen Gegend fehlen (und von dort erst auswendig zurückbeschafft werden müssen, wenn das wg. Kühlketten usw. überhaupt möglich ist).
Der Tod jeder schnellen Impfaktion sind lange Warteschlangen. Also: Lieber zu viel überall hin als nur so viel, dass es "gerade so" reicht. Insofern ist Lauterbachs Warnruf vielleicht nicht mathematisch, aber praktisch korrekt.
zum Beitrag28.01.2020 , 09:01 Uhr
Der Fall Gätgens zeigt doch, wie schwer es ist, eine ökologische, fahrradfreundkiche Verkehrswende gegen SPD und CDU durchzusetzen, und dass es nicht reicht, für gute Ideen die Mehrheit zu haben, sondern man muss auch die Verwaltungsspitzen besetzen. In Eimsbüttel hat der SPD-Bezirksbürgermeister Gätgens jahrelang die im SPD-Grünen-Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen blockiert, um die reine SPD-Lehre umzusetzen. Und das wird er auch weiterhin tun. Da hätten die Grünen viel früher schon aufschreien müssen.
Also bei aller berechtigten Kritik, dass die Hamburger Grünen manchmal zu bürgerlich sind: Damit sich was ändert, muss Fegebank Erste Bürgermeisterin werden. Wenn Tschentscher es bleibt, bleibt alles beim Alten. Und wenn es gar zur DoKo kommt, werden all die Veloroutenpläne (die bei aller Kritikwürdigkeit immerhin eine große Verbesserung des Status quo darstellen) usw. wieder eingestampft.
zum Beitrag27.01.2020 , 11:23 Uhr
Doch, es wird einen Unterschied machen, ob die Grünen mit in der Regierung sind oder nicht. Zwar stimmt es, dass die Hamburger Grünen recht bürgerlich sind. Aber ohne die Grünen wird das sehr zarte Pflänzlein "Fahrradstadt", das die derzeit kleine grüne Fraktion gegen den Widerstand der noch großen SPD gepflanzt haben, von den Autoparteien SPD, CDU und FDP gnadenlos niedergetrampelt. Und das gilt es unbedingt zu verhindern!
zum Beitrag