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29.11.2019 , 22:09 Uhr
"Alleine schon das Einsteigen auf einen der Begriffe wie "Ganzheitlichkeit" und "Schulmedizin" ist Nonsens, weil es unterstellt es gäbe so etwas wie "halbheitliche" Medizin..." Wollen Sie dem widersprechen, dass die derzeitige "Schulmedizin" ein Konglomerat an Spezialisierungen ist, LittleRedRooster? Patienten werden zuweilen von einem "Facharzt" zum nächsten geschickt, manchmal ähnlich wie beim Kickern. Oder wird "Ganzheitlichkeit" hier mit "ganz viele Ärzte" interpretiert? Wohlgemerkt!, ich finde grandios, dass es Spezialisten gibt, die über EIN Organ / Organsystem ALLES wissen und dieses mit ihren allerbesten Mitteln behandeln können! Aber bitte, das ist nicht ganzheitlich! Antibiotika-verordnende Ärzte interessiert nur perifer, ob der Darm bei der Behandlung dauerhaft in seiner Kompetenz gemindert wird. Um den Darm kümmert sich dann eben danach der Gastroenterologe. Oder die (Neben)wirkungen kardiologischer Präparate? Da ist doch völlig wurscht, ob ein alter Patient mit dem perfekten Blutdruck von 120/80 nicht mehr in der Lage ist, morgens aus dem Bett zu kommen. Hauptsache, dem eigenen Facharzt-Anspruch wurde Genüge getan. Danach wird der Patient zum nächsten Arzt.
zum Beitrag29.11.2019 , 20:24 Uhr
"Die Debatte dreht sich doch im Kern nicht nur darum ob nun Homöopathie wirkt oder nicht, sondern auch ob entsprechende Medikamente von den Krankenkassen (also den Versicherten) bezahlt werden sollen." Ja, genau darum sollte es in dieser Debatte wohl eigentlich gehen, LittleRedRooster. Immerhin sind es die Versicherten selbst, die sich die Therapie mit homöopathischen Mitteln wünschen. Man käme dann auf den Gedanken, ihnen das Recht zuzusprechen, für ihre Gesundheit ein Mitbestimmungsrecht zu haben. Das "Problem" aber ist hier die Lächerlichkeit, dass auch noch der allerletzte Cent in die pharmazeutische und/oder Gerätemedizin gestopft werden soll. Aber damit ist den naturheilkundlich orientierten Patienten eben nicht gedient. Wer sich "sanft" behandeln lassen möchte, sucht weder ein neues Kniegelenk noch eine Kaskade von gerätebasierter Diagnostik. Das bedeutet, am Ende gehen die Versicherten leer aus, aber Hauptsache deren Krankenkassengebühren wurden eingezogen und "vernünftig" eingeteilt. Bisschen erbärmlich ist das schon, oder?
zum Beitrag