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26.11.2019 , 23:55 Uhr
Mit Scheiße will keiner was zu tun haben. Knapp 83 Mio. Menschen in Deutschland und 34 Mio. Haustiere produzieren aber jede Menge davon. Von Ihnen (Anrede an Leser dieser Zeitung) macht sich keiner mehr die Finger dreckig. Ach waren das noch Zeiten wo jeder seinen Mitshaufen vor der Haustüre hatte und der Odel/die Jauche durch das Dorf lief. Städte haben vor Einführung der Kanalisation bestialisch gestunken und Scheiße fand sich aller Orten. Auch durch die Zugtiere. Es ist doch niemand bereit sich einzugestehen, dass jeder von uns konsumiert, bis sich die Balken biegen, auf Teufel komm raus. Früher waren die Dinge nicht besser. Aber es waren weniger Menschen mit geringerem Lebensstandard, sparsamer, ressourcenschonender und überwiegend in regionalen/lokalen Kreisläufen wirtschaftend. Man müsste fair bleiben und die Dinge realitätsnah betrachten und auch allumfänglich. Mit Natur hat es nichts mehr zu tun, wenn wir auf diesem Planeten 7 Mrd. Menschen ernähren wollen. Und unser Lebensstandard hat mit Natur überhaupt nichts mehr zu tun. Die Radiowerbung der "Hurtigruten" treibt es auf die Spitze. Dort wird mit "Natur" erleben geworben, indem man an einer Kreuzfahrt in die Antarktis teilnimmt. Wie blöd muss man sein?
zum Beitrag26.11.2019 , 23:40 Uhr
Schon interessant Gülle als Sondermüll zu bezeichnen. Von den menschlichen Fäkalien spricht keiner. Auch nicht davon, dass durch marode Kanlasysteme große Mengen davon ins Erdreich und somit ins Grundwasser gelangen. Dass Kläranlagen mit dem geklärten Wasser noch enorme Mengen Dünger in das Gewässernetz abgeben wird auch nicht thematisiert. Die Bauern haben sich gegenseitig nicht verdrängt. Viele simd den komfortableren Weg gegangen und wählten den Komfort eines außerlandwirtschaftlichen Berufes. Wer nicht Landwirt ist, der hat keine Ahnung wieweit die Selbstaufopferung in diesem Berufszweig geht. Die Bauern waren schon immer die Bauern, die die Drecksarbeit erledigen sollten. Wer will schon wirklich gerne Bauer sein. Wer da mal raus ist, der zieht sich die Stiefel nicht mehr an und holt sich auch keine Schwänze mehr auf den Hof. All diejenigen, die über Landwirtschaft reden, ohne das jemals gelebt zu haben, haben keine Ahnung.
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