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24.04.2022 , 10:59 Uhr
amen. immer wieder dieses selbstgerechte anprangern. schaffen hier fast alle immer wieder. chapeaux! "entschuldigungskette" - die krönung der selbgerechtigkeit im almán-style. fehler einzugestehen erfordert viel mut, gerade als öffentliche person. einfach mal den mund halten und das gute daran sehen. schaffen deutsche fußballkommentatoren allerdings auch nicht. :)
zum Beitrag22.11.2019 , 11:34 Uhr
leid ist nich mess- und nicht vergleichbar. ich denke es geht nicht um das ab-/auf-&bewerten anderer genozide. die liste von schrecken/folter/missbrauch/ausbeutung/ausrottung ist lang und passiert im kleinen wie im kollektiv gleichermaßen und täglich. ‘the banality of evil’ - ‘derselbe heute wie auch gestern wie in alle ewigkeit.’ amen.
jeder kennt schmerz und was den holocaust -abgesehen von der langen geschichte von verfolgung/vertreibung/progromen gegenüber juden als bestimmter volksgruppe- so (mir fehlt das richtige wort) kalt, abartig, kontrakreativ, upside down und inside out abgrundtief schwarz und dunkel macht ist die systematik, nicht allein das sich bereichern und ausnutzen sondern das sadistische ausmaß, die perfide banale praxis, call it what you want - angel of death. jeder, der es “just another shittery” nennt greift damit erstmal niemanden an, lässt aber erkennen inwieweit derjenige in der lage ist zu fühlen und leid als solches anzuerkennen, oder nein, einfach nur zu kennen.
das maß an kälte (for lack of a better word), the absence of kindness in seiner -wie auch in den aussagen vieler anderer menschen in führungspositionen im kampf für ‘humanitäre’ ziele und/oder ‘save the planet’ -prediger - überrascht mich. da braucht es für mich weder intellektuellen schlagabtausch noch division noch verurteilung. davon gibt es auch in den (wirklich unterhaltsamen und teilweise geistreichen) taz-kommentaren genug. ich finde es einfach schade & erschreckend und einmal mehr scheint der kampf für die eigens auf den ego-altar gestellten maxime und der kampf GEGEN alles andere größer zu sein. “just another shittery” in bezug auf den holocaust macht traurig. banality of evil reloaded. nicht ‘holocaust über allem’ aber holocaust als tür des verständnisses, der verinnerlichung der realität zu welcher perversion ‘menschen’ (=wir/du/ich) fähig sind, was leid bedeutet und wie liebe aussehen kann. “the tortured stay tortured” - be kind
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