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18.05.2020 , 20:21 Uhr
"Bei einer Ausschöpfung des Grenzwertes liege die theoretische Belastung der Bevölkerung bei maximal 3 Mikrosievert, so Görg. Das sei weniger als der Wert, dem ein Patient bei einer Röntgenaufnahme beim Zahnarzt ausgesetzt sei."
Nun klar, schön ist es nicht, dass man dort offenbar technische Probleme hat, aber um nochmal mit anderen Worten zu erklären was 3 Mikrosievert (μSv) bedeuten: In Deutschland liegt in fast allen Regionen die ganz natürliche Strahlendosis zwischen ca. 0,1 und 0,15 Mikrosievert pro Stunde (μSv/h), also im Schnitt bei 3 μSv pro Tag. Wenn ein Jahr nun ein Schaltjahr ist und 366 statt 365 Tage hat, könnte man also annehmen die in München ausgetretene zusätzliche Strahlungsmenge ist die, die man auch an einem 29. Februar erhält. Ich denke das Risiko ist also überschaubar...
zum Beitrag02.02.2020 , 18:43 Uhr
„Außerdem sichert die UAA zumindest theoretisch Deutschlands Zugriff auf die Atomwaffentechnologie:"
Aber nur ganz theoretisch... Gibt es Belege, dass die Anlage in Gronau geeignet ist um Anreicherungsgrade von Uran 235 mit über 80% zu erreichen? Dann wäre da noch der Punkt, dass der Prozess in Gronau lediglich bis zum Uranhexafluorid geführt wird und eine Weiterverarbeitung zu waffenfähigem Material an anderer Stelle geschehen müsste.
Nicht außer acht lassen sollte man auch den Aspekt, dass die Anreicherung von Uran lediglich eine von zwei möglichen Routen zu Kernwaffen darstellt. Auch ganz ohne Urananreicherung lässt sich waffenfähiges Plutonium erbrüten, was allerdings im nachgeschalteten Prozess den Zugriff auf eine (Wieder-)Aufbereitungsanlage zur Separierung des relevanten Plutonium 239 voraussetzt.
zum Beitrag05.11.2019 , 18:48 Uhr
"Außerdem sichert die UAA zumindest theoretisch Deutschlands Zugriff auf die Atomwaffentechnologie:"
Aber nur ganz, ganz theoretisch... Gibt es Belege, dass die Anlage in Gronau geeignet ist um Anreicherungsgrade von Uran 235 mit über 80% zu erreichen? Dann wäre da noch der Punkt, dass der Prozess in Gronau lediglich bis zum Uranhexafluorid geführt wird und eine Weiterverarbeitung zu waffenfähigem Material an anderer Stelle geschehen müsste.
Nicht außeracht lassen sollte man auch den Aspekt, dass die Anreicherung von Uran lediglich eine von zwei möglichen Routen zu Kernwaffen darstellt. Auch ganz ohne Urananreicherung lässt sich waffenfähiges Plutonium erbrüten, was allerdings im nachgeschalteten Prozess den Zugriff auf eine (Wieder-)Aufbereitungsanlage zur Separierung des relevanten Plutonium 239 voraussetzt...
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