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27.03.2025 , 10:04 Uhr
Es ist nicht meine Art, anderen Unkenntnis vorzuwerfen, aber genau das scheint hier der Fall zu sein. Das Rad wurde nicht der Autorin geklaut, sondern der Leasinggebenden Bank, denn die hat es gekauft. Die Versicherung "kauft" jetzt der Bank das geklaute Rad ab, d.h. die Versicherung hat einen Schaden erlitten, aber das gehört zu ihrem Geschäftsmodell. Die Autorin hat monatlich für die Nutzung bezahlt, jetzt ist das Rad weg, sie kann es nicht mehr nutzen und muss auch nicht mehr bezahlen. (Finanziellen) Schaden hat sie also keinen erlitten. Im Gegenteil - schließt sie einen neuen Vertrag für ein neues Rad ab, erhält sie sogar einen Rabatt in Form der 50%igen Anrechnung der bisher gezahlten Raten. Ihr nächstes Rad wird also sogar günstiger. Worüber sie sich beklagt, kann ich nicht nachvollziehen. Mein zweites Jobrad wurde durch Hochwasser zum Totalschaden, da ist es genauso gelaufen. Dienstrad-Leasing ist einer der wenigen sinnvollen steuerlichen Vorteile. Ein teures Rad kostet vielleicht €5.000. Kein Vergleich zum Dienstwagen-Privileg, wo Fahrzeuge mit dem 10- bis 20-fachen Wert gefördert werden. Beides in einen Topf zu werfen ist falsch.
zum Beitrag15.01.2025 , 14:39 Uhr
Dort, wo eher kleine Einzelbetriebe die großen Fabriken beliefern, werden die Flächen dafür gerne abgebrannt. Katastrophale Arbeitsbedingungen, Ausbeutung, Schwarzarbeit und Arbeitsunfälle sind dort an der Tagesordnung.
In den zitierten Gegenden im Landesinneren Brasiliens vertreiben die industriellen Plantagen die extensive Viehzucht weiter in Richtung Norden in den Amazonas und das Cerrado. Im Südosten (São Paulo) sowie in küstennähe (Espírito Santo, Bahia) ist es die Mata Atlântica, ein einzigartiges subtropisches Biotop, dass zerstört wird. Wer sich ein erstes Bild davon machen möchte, kann sich ja Satellitenbilder der genannten Ortschaften ansehen. Google Maps & Co. sind auch dafür hilfreich. Woher ich das berichten kann? Ich bin dort aufgewachsen und habe einige Jahre für diese Industrie gearbeitet, leider.
zum Beitrag15.01.2025 , 14:39 Uhr
Das verheerende an den Eukalyptus-Monokulturen ist die Art der Bewirtschaftung, die nichts mit Forstwirtschaft, wie wir sie hierzulande kennen, gemein hat. Die Bäume sind nach 4-8 Jahren ausgewachsen bzw. haben in der Zeit das schnellste Wachstum, ergo den höchsten Wasser- und Nährstoffverbrauch. Aus wirtschaftlicher Sicht: die effizienteste Wachstumsphase. Die Plantagen werden flächendeckend gerodet, zurück bleiben für 1-2 Jahre unbedeckter Boden, es folgt Erosion durch Wind und Regen. Sollte sich unter den Bäumen je eine Tier- und Pflanzenwelt eingefunden haben, stirbt sie spätestens mit der Rodung gänzlich ab. Es wächst nur Eukalyptus, kein Wald. Der erodierte Boden führt zur Versandung der Flüsse, das Grundwasser ist vergiftet. Nach der Rodung müssen die Baumstümpfe daran gehindert werden, neu auszutreiben. Denn die Triebe wären krumm und industriell nicht so gut zu transportieren und zu verarbeiten. Also kommen weitere Pestizide in großen Mengen zum Einsatz. Die Setzlinge aus den konzerneigenen Baumschulen werden derweil in Nährlösung herangezogen, auch sie müssen vor der Natur "geschützt" werden.
zum Beitrag03.11.2019 , 21:55 Uhr
Lieber Herr Paul,
Was ist bitte eine "einfache Hausfrau"? Wer das alles stemmt, angefangen beim Haushalt mit 5 Kindern, ist sicher nicht "einfach", sondern sehr besonders! In diesem Sinne, Fr. Wollny: Danke für alles und ruhe in Frieden!
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