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02.11.2019 , 16:31 Uhr
Als Ergänzung: Die von mir genannte Rendite bezieht sich auf die Summe, die als Überschuss in der Steuererklärung angegeben wird. Die Steuern sind noch davon abzuziehen.
zum Beitrag02.11.2019 , 16:08 Uhr
Im Artikel wird behauptet, die Mieten würden mit dem Mietendeckel wieder auf den Mietspiegel von 2013 gesenkt.
Das ist objektiv unrichtig. Ich habe ein Dreifamilienhaus (nicht geerbt, sondern erarbeitet), in dem ich selbst wohne. Zwei Wohnungen sind vermietet. Im Jahr 2013 hatte ich einen Mieterwechsel. Laut Mietspiegel hätte ich für die Wohnung (Bj. 1997) 10,55 € pro qm verlangen können. Ich beschränkte mich auf 9,58 €, obwohl ich die Wohnung vorher für rund 18.000 € renovieren ließ. Die Mieterin der anderen Wohnung, für die ich etwas weniger hätte nehmen können, zahlt 7,20 €. Die Mieten sind seit 2013 unverändert.
Nach den vorliegenden Plänen dürfte ich für die beiden Wohnungen jeweils 8,87 Euro nehmen. Auf den Aufschlag von einem Euro für eine besondere Ausstattung hätte ich keinen Anspruch, während der Mietspiegel für meine Wohnungen etliche den Wohnwert erhöhende Umstände berücksichtigt. Falls meine Mieter auszögen, müsste ich die Miete für die teurere Wohnung senken und dürfte die Miete für die günstigere Wohnung nicht bis zur Obergrenze anheben. Die eine Miete ist geringer, weil die Frau, die sie bewohnt, kein üppiges Einkommen hat. Für meine Rücksicht soll ich nun bestraft werden.
Mein Haus ist schon lange schuldenfrei. Mit den derzeitigen Mieten habe ich für den vermieteten Teil eine Rendite von knapp zwei Prozent. In den Jahren davor war es weniger, wegen der sehr geringen Mieten der Altmieter. R2G hat mich nun zur „gierigen“ Vermieterin abgestempelt, da eine der verlangten Mieten über der willkürlich festgesetzten Obergrenze liegt. Das Mietensenkungsprogramm von R2G ist kein Interessenausgleich, sondern bevorzugt Mieter auf Kosten der Vermieter. Gern wüsste ich, wie viele von denen, die darüber entschieden haben, zur Miete wohnen. Erst erhöhen sie sich ungeniert die Diäten und Ruhestandsbezüge, und dann sichern sie sich billige Wohnungen. Oder soll das Geschenk für die Mieter von der Selbstbedienung der Abgeordneten ablenken?
zum Beitrag