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07.09.2020 , 20:28 Uhr
Die Nordiren wollten den Brexit nicht und würden am meisten unter einem no-Deal Brexit leiden. Das Brüssel versucht, dies zu verhindern, ist nur vernünftig.
zum Beitrag27.07.2020 , 20:20 Uhr
Typischer Denkfehler der "selbst Denkenden". X macht kaum Probleme, also ist Maßnahme gegen X unnötig. Dass X vielleicht deswegen kaum Probleme macht, weil die Maßnahme effektiv ist, kommt den Menschen gar nicht in den Sinn, weil das Ergebnis des zu kurzen Denkvorgangs befriedigend ist. Wer meint, Mehrheits-Expertenmeinungen anzweifeln zu müssen, weil am Stammtisch, auf Twitter oder auf Youtube irgendwer etwas scheinbar Schlüssiges erzählt hat, oder wer sich das gar alles selbst ausgedacht hat, sollte sich überlegen, wie zuverlässig diese Quellen sind gegenüber jemandem, der seit vielen Jahren intensiv auf einem Thema arbeitet und sich regelmäßig mit anderen austauscht, die dies auch tun.
Und mal so nebenbei - Tote sind nicht die einzigen Opfer, sie sind nur am leichtesten zu zählen. Wir wissen inzwischen, dass Covid-19 bei vielen Patienten - auch bei jungen und gesunden mit mildem Krankheitsverlauf - vermutlich bleibende Schäden in der Lunge hinterlässt. Mit Sicherheit kann man das noch nicht sagen, da "bleibend" bei einer Krankheit, die es erst seit ein paar Monaten gibt, schwer abzuschätzen ist. Bei SARS wissen wir, dass 40% der Erkrankten den Rest ihres Lebens arbeitsunfähig sind.
zum Beitrag03.11.2019 , 09:56 Uhr
Die Idee ist doch, dass Menschen wegen der Gebühr auf das Auto verzichten. Wenn sie sich jeder leisten können soll, hat sie den Zweck verfehlt. Man könnte die Diskussion auch umgehen und Parkplätze ganz abschaffen.
zum Beitrag03.11.2019 , 09:48 Uhr
Das sind alles Probleme, für die es Lösungen gibt. Beispielsweise Parkhäuser (für Fahrräder und Autos) an den Zubringerbahnhöfen am Stadtrand. Natürlich ist es mit der Entfernung der Autos nicht getan, es müssen Alternativen geschaffen werden. Andere Städte sind diesbezüglich schon deutlich weiter. Mir ist nicht bekannt, dass die von Ihnen genannten Probleme dort in nennenswerter Anzahl auftreten.
Das Wohnen auf dem Land mit der fehlenden Infrastruktur ist übrigens freiwillig. Zu erwarten, dass Stadtbewohner die damit einhergehenden Sonderwünsche erfüllen, ist recht egoistisch. Als Landbewohner haben Sie sich bewusst für die Unannehmlichkeiten des Landes entschieden, wie den schlecht ausgebauten ÖPNV, dies sollten Sie nicht zum Problem für Stadtbewohner machen. Ich bin übrigens auch auf dem Land aufgewachsen, falls ich als arroganter Stadtbewohner rüberkomme.
zum Beitrag02.11.2019 , 13:41 Uhr
Eine Wohnung in Berlin kostet 10€/m². Ein Auto verbraucht 8 m² wertvollen Raum. Das wären knapp 1000 Euro allein für den Platz, den Autofahrer bekommen. Dazu kommen Umwelt- und Gesundheitsschäden, Lärmbelastung und die Gefahr, die von den motorisierten Geschossen ausgeht. Auto fahren ist viel zu billig. Warum sollte es ein Grundrecht sein, vor allem in der Stadt? Wenn klar ist, dass wir uns vom Automobil als Fortbewegungsmittel der Wahl verabschieden sollten? Wenn es nach mir ginge, würden Anwohnerparkplätze nicht kosten, sondern ganz abgeschafft werden.
zum Beitrag02.11.2019 , 13:35 Uhr
Mal anders gefragt, warum soll ich als Anwohner, der gar kein Auto besitzt, die "Erschließung und Unterhaltung des Straßenlandes" mitfinanzieren, wenn Autos die Stadt lebensunwert und gefährlich machen? Jede Bemühung, die Anzahl der Blechkisten in der Stadt zu reduzieren, wird irgendjemanden treffen, der sich dan ungerecht behandelt fühlt. Über Ausnahmen kann man sprechen, aber jede Maßnahme mit dem Argument abzuschießen, sie sei unsozial, bringt uns nirgendwo hin. Dass Autos so gefördert und subventioniert werden ist übrigens äußerst unsozial. Was ist mit den Menschen, die sich kein Auto leisten können und trotzdem Parkraum mitfinanzieren? Das muss ein Ende haben. Autos gehören nicht in Städte. Ausnahmen sind Handwerker, Pflegekräfte, Notdienste und Lieferdienste. Wir brauchen Platz für das Fahrrad und für die Öffentlichen. Das kann nur geschehen, wenn man den Autos den Platz wegnimmt.
zum Beitrag