Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
30.09.2022 , 21:38 Uhr
Sehr geehrter Herr Hawkins,
ich kaufe morgen meinen ersten toten Hecht, den ich dann "au beurre blanc", mit Estragon verfeinert, zubereite. Dazu ein guter Pouilly-fumé von der Loire; man muss das Leben feiern, bevor es einem die Apokalyptiker kaputt machen. Deshalb werde ich - folgerichtig - einem toten Fisch ins Auge blicken. Auch wenn die taz mit ihrer Umsonstpolitik - die Genossenschaft macht's möglich - eher schädigend auf den geschwächten Mediensektor wirken mag, hier kann ich kein Problem erkennen. Massenhaft tote Fische - und ein toter Fisch zur Bebilderung. Wer würde denn nicht den Mars abbilden, wenn dort gerade eine Raummission von der Erde gelandet ist...?
zum Beitrag30.08.2019 , 15:44 Uhr
Nach dem "Schmerzensmann" Martin Dulig (SPD) war ich auf das Porträt über Michael Kretschmer (CDU) sehr gespannt. Fehlanzeige! Bei diesem ausufernden Artikel wußte ich schlicht nicht, woran ich war. Schon der Titel ("Wurst braten und reden") ist völlig nichtssagend: Bratwürste grillen und viel reden dürfte als Arbeitsbeschreibung wohl auf so gut wie jeden wahlkämpfenden Politiker zutreffen. Durch die vielen Stationen, die lieblos abgehakt werden, entsteht kein richtiger Lesefluss und auch kein plastisches Bild des Porträtierten. Es war mir unmöglich, den Text bis zu Ende zu lesen. Ich habe mich schlicht gelangweilt, weil mir als Dresdner alles mehr oder weniger schon bekannt war. Wieso muss man eigentlich wochenlang einen Menschen begleiten - dem man offenbar nicht näher kommt - , wenn daraus keinerlei Informationsgewinn entsteht? Obwohl Kretschmer einige positive Leistungen und Eigenschaften (eher widerwillig) zugestanden werden, wird dies immer zugleich wieder relativiert. Ja, was denn nun? Fakt ist: Der Mann und sein Team haben es in einer furiosen Aufholjagd der letzten Wochen geschafft, 5-6 Prozentpunkte zuzulegen und die favorisierte AfD ein klein wenig "abzuhängen". Das muss ihm erst einmal einer nachmachen. Wie das geschehen konnte, wird aus diesem Artikel nicht ersichtlich. Als Tipp: Wie wäre es mit diesem Titel: "Kretschmer, das Stehaufmännchen"?
zum Beitrag