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23.01.2020 , 23:11 Uhr
Leider ist der Artikel an bestimmten Stellen zugespitzt und ungenau. Beispielsweise hat Kamala Harris keinen "Skandal" aus Buttigiegs Äußerungen gemacht, sondern einfach nur als Politikerin, die mit ihm in einem Konkurrenzverhältnis steht, mit einer (eigentlich ziemlich seichten) Kritik an seiner Aussage versucht, selbst daraus Kapital zu schlagen. Was Politiker nun mal so tun. Zumal es auch um Buttigiegs Glaubwürdigkeit ging, bezogen auf seine reale Politik als Bürgermeister und deren Auswirkungen auf Minderheiten.
Dem Fazit des Artikels - dass _übertriebene_ Identitätspolitik mit grautonlosem Freund-Feind-Denken schädlich sein kann - kann ich zwar mehr oder weniger zustimmen. Trotzdem ist der Artikel kein Glanzstück in der Debatte, denn gerade bei so emotional aufgeladenen Themen gehört eine maximale Präzision der Argumente schon aus Respekt vor Andersdenkenden dazu.
zum Beitrag23.01.2020 , 22:55 Uhr
Eddo-Lodge geht es, wenn ich sie richtig verstanden habe, nicht darum, jeden persönlich zum Täter zu machen, sondern Menschen über strukturellen Rassismus nachdenken zu lassen.
Wer also selbst (als Weißer bzw. Vertreter der Mehrheitsgesellschaft) sagt, er sei kein Rassist, dem kann man das durchaus abnehmen - aber wer rassistische Strukturen in (europäisch/weiß geprägten) Gesellschaften leugnet, dem wirft sie Ignoranz vor. Das ist m.E. durchaus legitim, da solche Strukturen sehr weit verbreitet sind.
Es gibt durchaus die "alle Weißen sind Rassisten"-Fraktion, aber dies sind extreme Randerscheinungen und da gehört Eddo-Lodge m.E. nicht dazu.
zum Beitrag13.08.2019 , 01:17 Uhr
Das fehlt tatsächlich. Zur Einschätzung: - Mauricio Macri: Partei: PRO, wirtschaftsliberal/konservativ - Cristina Fernández de Kirchner (CFK): Partei PJ (Peronisten), sozialdemokratisch bis "linkspopulistisch" - Alberto Fernández: ebenfalls PJ, steht etwas rechts von CFK, also eher nahe der klassischen Sozialdemokratie.
zum Beitrag04.08.2019 , 02:38 Uhr
Der Artikel ist ziemlich gut und beschreibt das Thema mit der nötigen Komplexität.
Eigentlich würde von einer allgemeinen Commons-Wirtschaft der Großteil der Bevölkerung profitieren. Würde das allen klar werden, dann könnte die Commons-Wirtschaft noch stärker werden. Es wäre ein Modell nötig, bei dem man sofort sieht, wie man vom System profitiert - so ähnlich, wie es jedem klar ist, dass man mit einer "kapitalistischen" Investition Geld verdienen kann (oder auch nicht). Auch müsste wirklich jeder einsteigen können, nicht nur die Menschen von der Mittelschicht aufwärts, die ja z.B. bei Solawis den Großteil ausmachen.
Zum Innovationsthema: Auch hier sehe ich eher ein Kommunikationsproblem. Neben Wikipedia und Linux wäre z.B. auch Bitcoin als große Innovation auf "Commons"-Basis zu nennen. Bei Bitcoin hat die Aussicht auf Kursgewinne zur Popularität geführt. Wie gesagt, wenn man dieses Modell - etwa: Beitragen für alle, individuell davon profitieren - verallgemeinern könnte, hätte die Commons-Wirtschaft Chancen, zur dominanten Wirtschaftsform zu werden.
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