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28.07.2019 , 21:41 Uhr
Hallo Herr Wrusch. Einige ihrer Punkte habe ich schmunzelnd gelesen, andere einfach nur kopfschüttelnd. Ich frage mich, ob dies ihre tatsächliche Meinung oder einfach nur Satire sein soll. Mir stellen sich Fragen. Wie Sie darauf kommen, Schrebergärtner in die völkisch-nationale Ecke zu stellen. Oder als Egoisten darzustellen. In meinem Umfeld befinden mehrere Kleingartenvereine. In unserer Anlage finden sich Menschen unterschiedlicher Couleur. Mein GartenNachbar zur Rechten ist Italiener, gegenüber haben wir einen schwulen Gärtner - ein toller Mensch. In der Anlage befinden sich Pächter aus Russland, Ukraine, Vietnam, Polen, Kasachstan. Die gemeinschaftlichen Feste sind dabei stets positiv, stimmungsvolle Ereignisse. Der nächsten Punkt ist ihre Forderung, dass die Pächter doch für Andere ihren Rückzugsort aufgeben und lieber vor den Toren der Stadt neu beginnen sollen. Warum nicht gleich vor den Toren der Stadt Wohnungen bauen? Oder Kleinstädte und Dörfer neu besiedeln? Stattdessen möchten Sie Städte noch weiter verdichten. Ein Kleingarten bietet vieles, ob es die Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse ist, Erholung und Entspannung, Gemeinschaft. Vor allem eines ging mir beim Lesen ihres Artikels durch den Kopf. Geballte Intoleranz!
Vielleicht sollten sie mehr nach dem Credo "leben & leben lassen" statt Neid und Missgunst leben.
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