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15.07.2019 , 18:09 Uhr
Es gibt Moeglichkeiten, die wir uns gar nicht traeumen lassen... Zum Beispiel mit den Nachbarn im Vorort-Reihenhaus in eine grosse WG zu ziehen. Dann muss nicht mehr jeder sein grosses leeres Haus heizen... und als Nebenwirkung geht dann vielleicht auch mal der Trend zur Vereinsamung in eine andere Richtung. Diejenigen Immobilien, die man wirklich beheizen muss, kann man dann auch in Gemeinschaftsbauprojekten so umruesten, dass sie einen Grossteil ihres Heiz- und sommerlichen Kuehlbedarfs durch natuerlich auftretende Phaenomene wie Sonne und Schatten decken koennen. Dafuer sind auch gar nicht unbedingt die ganzen Hightech-Produkte notwendig, die uns die Industrie verkaufen will...
zum Beitrag15.07.2019 , 18:03 Uhr
Das, was Sie hier unreflektiert als "besser" raushauen (nennt man auch 'Praemissen am Gespraechspartner vorbeischmuggeln') ist nur dann besser, wenn man objektive Messparameter anlegt (und zwar genau die, die sich gewisse Menschen mit gewissen Interessen und/oder gewissen Scheuklappen ausgedacht haben). Wenn man subjektive Messparameter anlegt, kann ich mir allerdings gut vorstellen (es aber schlechter als sog. Tatsache verkaufen), dass es dem Jaeger & Sammler aus dem nigerianischen Busch Anno 1919 besser ging als dem Slumbewohner in Lagos 2019. Auch wenn letzterer vielleicht zwei Jahre Schulbildung genossen hat und mal ausversehen einem Rotkreuzler in die Ebola-Impfspritze gelaufen ist.
Ausserdem sind Klimareports nicht alles. Das Klima ist ein sogenanntes komplexes System, was bedeutet, dass lineare Modelle (die in der Mehrheit der Klimareports herbegezogen werden) die moegliche zukuenftige Entwicklung nur aeusserst unzureichend abbilden koennen. In Sibirien explodieren die Methanblasen, die aus dem auftauenden Permafrost aufsteigen. Die Mehrheit schleicht sich allerdings still und heimlich in die Atmosphaere. Wie lange, bis ein Tipping Point erreicht ist?
zum Beitrag