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20.06.2022 , 10:21 Uhr
nebenher: wenn man sich schon aufregt, dann vielleicht nicht über Satire sondern über "Kunst", die es für angebracht hält, im Sürmer Stile Juden mit Reißzähnen, blutunterlaufenen Augen und SS Runen darzustellen - insofern ist die documenta in Sachen zynisch, herabwürdigend und diskriminierend schon ganz weit vorn dabei
zum Beitrag20.06.2022 , 10:14 Uhr
das nennt sich Humor: gute Sache, wenn einem z.B ein aufgeplustertes Kunstspektakel einfach nur auf die Nerven fällt. Humor hat den Nach- und Vorteil, dass er sich nicht unbedingt an alle bierernsten Regeln hält, sonst wäre es kein Humor.
zum Beitrag27.02.2020 , 13:42 Uhr
ich stimme grundsätzlich zu: es geht nicht um Hass oder Extremismus und was dergleichen verallgemeinender und relativierender Vokabeln es sonst noch gibt. Es geht um Rassismus und Rechstradikalismus. Das versucht man gerne unter solche Nichtssagende Vokabeln zu verstecken. Aber dennoch: die Frage ist doch, auch wenn es nur bestimmte Personengruppen trifft, ob man sich dann eben als aussen vor betrachtet weil man nicht dazu gehört. Nebenbei reicht es, sich als Antifaschist und Linker zu erkennen zu geben um ebenfalls gefährdet zu sein. Das ist man eben "Undeutsch" (bezeichnedn, dass "Antifa" bis weit in die sogenannet Mitte hinein heu als Schimpfwort dient - weil es einen nicht-linken antifaschismus in diesem Land niemals gegeben hat). Das haben die Nazis sich schon immer gegönnt: "Wer Jude ist, bestimme ich" sagte Göring und meinte u.a damit, dass - und das wurde ja getan - alles was man ablehnte als "jüdisch" zu deklarieren. Und nicht anders macht es die heutige Rechte - deren Gegner sind nahezu alle, die nicht in ihr Raster passen - und damit trifft es zu, dass diese Gefahr alle treffen kann ausser die Rechten selbst.
zum Beitrag27.02.2020 , 13:33 Uhr
ist das wirklich das Problem? Das passiert immer wieder: es passiert fruchbares und irgendjemand regt sich über eine sprachregelung oder einen fauxpas auf - was soll das? Das ist doch gar nicht die Frage und auch nicht das Problem und erscheint mir ehen eine Ableknkung vom eigentlichen.
zum Beitrag27.02.2020 , 13:29 Uhr
und was schließen Sie daraus. Alles in Ordnung weil es woanders auch so ist? Was soll die Relativierung?
zum Beitrag27.02.2020 , 13:28 Uhr
ein bischen einfach machen es sich einige Kommentator_innen schon: eben ein weitere Verrückter, auf den man hätte aufpassen sollen. Dass das Ganze aber in einem Klima des immer lauter werdenden Rassismus, Autoritarismus und Geschichtsrevisionismus bis in die sogenannte gute Mitte hinein passiert, macht m.E. aus so einen Verrückten jemand, der eben nur eine Schritt weiter geht als ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung, die seine grundsätzliche rassistische Haltung durchaus teilen. Von daher ist das nicht zuvorderst ein Problem von Sicherheit, Betreuung usw. sondern ein gesamtgesellschaftliches: Die Rassisten die es schon immer gab, aber bislang nur am Biertisch paplavert haben, äussern sich heute überall und haben eine parlamentarische Vertretung - und der eine oder ander wird, ob irre oder nicht, dies als Aufforderung und Zustimmung für rechten Terror verstehen. Da helfen auch keine albernen gebetsmühlenartig wiederholten Vokabeln wie Brandmauer - wenn wenige Tage nach der Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten unter Beteiligung der AfD, die CDU mal wieder nach Wegen sucht das Asylrecht zu verschärfen und die sogenannten "sicheren Herkunfststaaten" ohne Beteiligung des Bundesrates ausweiten will, macht sie AfD Politik. Also keine Brandmauer - inhaltlich ist die Abschottung und Rassismus längts Teil der sich gut wähnenden Mitte geworden. Und das ist das Problem - Irre gab es immer, aber wie weit sie gehen, hat auch etwas mit dem Gesamtklima der Gesellschaft zu tun.
zum Beitrag27.02.2020 , 13:23 Uhr
ein bischen einfach ist das schon: eben ein weitere Verrückter, auf den man hätte aufpassen sollen. Dass das Ganze aber in einem klime des immer lauter werdenden Rassismu, Autoritarismus und Geschichtservisionismus bis in die sogenannte gute Mitte hinnein passiert, macht m.E. aus so einen Verrückten jemand, der eben nur eine Schritt weiter geht als ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung, die seine grundsätzliche rassistsiche Haltung durchaus teilen. Von daher ist das nicht zuvorderst ein Problem von sicherehit, Betreuugn us. sondern ein gesamtgeselschaftliches: Die Rassisten die es schon immer gab, aber bsilang nur am Biertsich paplavert ahben, äussern sich heute überall und haben eine parlamentarische Vertretung - und der eine oder ander wird, ob irre oder nicht, dies als auffroderung und zustimmung für rechten Terror verstehen. Da helfen auch keine albernen gebetsmühlenartig wiedrholten Vokabeln wie Brandmauer - wenn wenige Tage nach der Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten unter Beteiligung der AFD, die CDU mal wieder nach Wegen sucht das Asylrecht zu verschärfen und die sogenannten "sicheren Herkunfststaaten" ohne Beteiligung des Bundesrates ausweiten will, macht sie AfD Politik. Also keine Brandmauer - inhaltlich ist die Abschottung und Rassimus längts Teil der sich gut wähnenden Mitte geworden. Und das ist das Problem - Irre gab es immer, aber wie weit sie gehen, hat auch etwas mit dem Gesamtklima der Gesellschaft zu tun.
zum Beitrag18.07.2019 , 13:34 Uhr
Es ist so laaangweilig und die Journalisten machen alle mir: Was als Politik verkauft wird ist letztlich nichts weiter als eine Mischung aus Politgossip und Hofbereichterstattung. in Wahrhheit ist es komplett egalt ob nun Frau von der Leyen oder irgendwer anders den Job macht. Politik wird nicht von einzelenen Charaktermasjkken bestimmt - das wollen uns die sogenannten Verteret_innen und mit ihnen auch der Journalismus nur gerne immer einreden. Udn wieder hat sich das Volk eine Woche mit Unmaßgebliche beschäftigen lassen und jetzt ist es das Frau KKK und nächste Woche wider wer anders. Ich denke z.B. an das Spektakel um Herrn Martin Schulzu - kennt den noch jemand: das war mal der Messias. Meine Aufforderung an die Medien wäre die, sich mal wirklich kritisch mit Sachthemen zu beschäftigen als mit dem ewig gleichen Personenkarusell. Das ist alles nur Spektakel
zum Beitrag01.07.2019 , 11:09 Uhr
noch eine Anmerkung zur Wortwahl: In Somalia herrscht keineswegs "Anarchie". Dort herrscht Krieg, Terror und Unterdrückung durch totalitäre Gruppen. Anarchie ist der Idee nach noch immer Herrschafts- und gewaltfreie Gemeinschaft - das hat mit dem was in Somalia stattfindet gar nichts zu tun. Schon Immanuel Kant beschrieb "Anarchie" als "Gesetz und Freiheit ohne Gewalt". Man sollte es der FAZ oder der Bildzeitung überlassen falsche, die Wirklichkeit eher verschleiernde Begriffe zu verwenden, sonst ist man schnell dabei aus einem Rechtsradikalen einen "Extremisten" zu machen und aus einem ''Rassisten einen "besorgten Bürger"
zum Beitrag26.06.2019 , 14:30 Uhr
keineswegs handelt es sich in Kassel auschließlich um abgelehnte somalische Asylbewerber, sondern um Asylbewerber mit unterschiedichsten Aufenthaltstsatus, was die Aktion m.E. noch fragwürdiger macht. Ebenso die dabei verwandten Praktiken von Abnahme des Fingerabdrucks, Durchsuchung und z.T. Einbehalten des Handys. Nicht umsonst findet die ganze merwürige Aktion in einem Seiteneingang des Regierungspräsiduum statt, da man sich wohl selbst klar darüber ist, dass eine derartige pauschale Überprüfung der Öffentlichkeit fragwürdig erscheinen muss. Gerade bei der Abgabe des Fingerabdrucks wird zum Teil massiver Druck ausgeübt und mit "Konsequenzen" gedroht. Und obwohl immer wieder versichert wird, es ginge nicht um Abschiebeung - warum das ganze Theater dann aber? - wird den Betreffenden die sogenannte "freiwillige Ausreise" nahegelegt. Ganz nebenbei ist auch die Tatsache, dass die somalische Botschaft nun offenbar zeitweilig einen Sitz in einer deutschen Behörde hat und somalische Botschaftsmitarbeitern die Autorität (oder wundersame Gabe) zugestanden wird nach einem kurzen Gespräch einschätzen zu dürfen, ob es sich beim Betreffenden um einen Somali handelt oder nicht, ein Hinweis darauf, dass hier mit Mitteln gearbeitet wird, die auf ihre Rechtsstaatlichkeit überprüft werden müssten.
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