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07.06.2019 , 13:03 Uhr
Die Ignoranz geht viel tiefer. Es werden Väter ignoriert, aber auch Mütter. Nur gibt es für uns Väter Erlebnisse, wo das noch deutlicher in Erscheinung tritt. Der Artikel umschifft diese Geschlechtsthematik aber - wie ich finde - ganz elegant.
Es geht nämlich viel tiefer. Vor lauter Hinwendung zum Kind werden eigene Bedürfnisse ignoriert. Im Artikel durch das Bier versinnbildlicht sind das ganz vielfältige erwachsene Bedürfnisse. Ich glaube Kinder trainieren ihre Eltern darin eigene Bedürfnisse zurückzustecken. Alle Kinder tun das, ohne Absicht und ohne bösen Willen. Meine Kinder haben mich besonders erfolgreich trainiert, wenn ich nachts aufstehen musste, obwohl ich schlafen wollte. Aber dieser Verzicht muss auch begrenzt werden. Das Kind gehört nicht in den Mittelpunkt, es gehört in die Gemeinschaft, genauso, wie ich auch. Ich muss mir immer wieder sagen:"Nimm dir was Du brauchst, weil es für dich gut ist." Und hilfreich ist auch: "Schau was Du von deinen Kindern lernen kannst". Die sind nämlich große Meister darin, Bedürfnisse direkt und unverblümt auszudrücken.
Bei allen Schwierigkeiten im Elterndasein ist das ja eben auch der große Vorteil, das man ein Kind hat.
zum Beitrag06.06.2019 , 16:46 Uhr
und gelegentlich bekommt man im Sandkasten einen Erwachsenenpo ins Gesicht gestreckt, als ob man gar nicht da wäre. Als ob Umgangsformen ausser Kraft gesetzt sind, wenn es um den Nachwuchs geht.
zum Beitrag