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21.05.2019 , 10:14 Uhr
Ein Aus für die erfolgreiche Arbeit gegen Rechtsextremismus der Dachverbände? Und das, nachdem Giffey sogar eine Abteilung zur Demokratieförderung im BMFSFJ geschaffen hat? Ich war baff und Fragen haben sich mir aufgestellt. Leider bleibt der Artikel absolut vage, was konkret die Punkte der Neuauflage von "Demokratie Leben!" sind, die anscheinend problematisch sind. Was bedeutet das, Kompetenzzentren, und in wie fern schadet es tatsächlich der Strukturförderung der Bundesverbände? Im Förderaufruf des BMFSFJ zur Neuauflage von Demokratie Leben! heißt es:
"Im Rahmen des Bundesprogramms wird jeweils ein Kompetenznetzwerk oder ein Kompetenzzentrum pro Themenfeld gefördert. Die Zuwendungen werden an einzelne Träger grundsätzlich als Teilfinanzierung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen gewährt. Dabei werden zur Finanzierung der Maßnahmen maximal 500.000,00 EUR pro Jahr je Zuwendungsempfängerin bzw. Zuwendungsempfänger aus Bundesmitteln auf Antrag zur Verfügung gestellt." (Quelle: www.demokratie-leb..._barrierefrei.pdf)
Daraus erschließt sich mir ehrlich gesagt noch nicht, dass die Bundesverbände zur Opfer-, Ausstiegs- und Mobilen Beratung nicht mehr strukturell gefördert werden. Die Idee der Kompetenzzentren/-netzwerke soll meiner Meinung nach dazu führen, die Kooperation unter den Dachverbänden zu stärken. Ich würde mich wünschen, dass die taz hier noch einmal stärker beleuchtet, in wie fern die Bündelung von Kompetenzzentren wirklich die Strukturförderung gefährdet.
Interessant fände ich auch, was die jeweiligen möglicherweise betroffenen Dachverbände dazu sagen? Die Sorge zur Strukturförderung wurde vor allem in einem offenen offenen Brief brandenburgischen Landesverbands Opferperspektive e.V. geäußert.
Es ist ein interessantes Thema und wichtig zu beleuchtet, aber mir scheint, hier wird "Skandal" geschrien, ohne wirklich die Lage tiefgründig zu beleuchten.
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