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03.04.2019 , 22:30 Uhr
Das als Normalfall ist Barbarei und kann in einer zivilisierten Gesellschaft nicht sein. So wie man stirbt begraben zu werden DAS MUSS der Normalfall sein. Wenn ich das je NICHT will schaffe ich mir einen Organspendeausweis an. Besonders perfide find ich die ganz offene Spekulation dahinter - man geht davon aus, dass sich so die zur Verfügung stehenden Organspende erhöhen, weil Leute zu faul sind, oder es nicht blicken, aus anderen Gründen keinen Widerspruch abgeben, bis es auf einmal zu spät ist. Man zielt ganz bewusst NICHT auf MEHR Zustimmung, auf mehr Organe via Überzeugung, sonder mehr Organe via Unterlassen eines Widerspruchs, was einfach nicht das Gleiche ist. Man spekuliert und instrumentalisiert bewusst die Entscheidungsträgheit der Menschen und deren Unbehagen sich mit dem Tode auseinanderzusetzen. Wer denkt schon gern daran.
Möglicherweise wollten dann die Widerspruchsunterlasser gar keine Organe spenden, haben jetzt aber keine Möglichkeit zu widersprechen, wenn ihnen plötzlich ein Stein auf den Kopp fällt, das ist alles superperfide.
Zumal der Bundestag erst vor 6 Jahren nach ner intensiven Diskussion die jetzige Zustimmungslösung beschlossen hat. Kann nicht sein das Grundsatz-Beschlüsse des Parlaments ne Halbwertszeit von 6 Jahren haben, wenn sie bestimmten Leuten nicht passen und in Frage gestellt werden, wenn ein neuer Bundesgesundheitsminister ins Amt kommt. Kann mir nicht vorstellen dass das Realität, Gesetz wird.
Alle Umfragen sagen eindeutig, dass die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist und die Union weiß das auch. Dann gibts auch zig Datenschutzfragen, wer darf sehen ob ich Spender bin, wo wird das gespeichert, die Stigmatisierung als Verweigerer, das kann alles nicht wahr sein. Sollte DAS durchgehen, hagelt es Verfassungsklagen.
Die die spenden, schaffen sich einen Organspendeausweis an, ganz EINFACH!
Es ist gut, dass es zu so einem brutalen Eingriff eine AKTIVE Handlung brauch, so dass man wirklich sichergehen kann, des jener,
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