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31.03.2021 , 20:48 Uhr
gutes bild. top leistung. wir wissen ja, die zweite welle ging im november/ oktober los wegen den ganzen kleingruppen die da im freien saßen. ich kann nicht mehr ey.
zum Beitrag02.12.2020 , 22:06 Uhr
Die Berichte handeln über einen Post, in dem Elliot Page explizit sagt, was sein Name ist und was seine Pronomen sind.
In welchem Teil der Gesellschaft ist es z.B. nicht üblich, Leute mit dem Namen anzusprechen, mit dem sie sich vorstellen?
Und sich mit dem Thema nicht so auszukennen zieht als Ausrede auch nicht so richtig, wenn man die journalistische Aufgabe wahrnimmt über genau dieses Thema zu berichten.
zum Beitrag08.11.2020 , 23:19 Uhr
Die Zwischenüberschrift "Impfstoffe könnten weniger Wirkung zeigen" passt kaum zu dem, was dann im Text tatsächlich folgt. Und was da steht ist schwer verständlich.
"Eine einzelne Mutation habe geringe Bedeutung, „da muss es schon viele geben, damit künftige Impfstoffe scheitern“, meint Professor Ali Salanti, Mitglied eines Teams, das an der Uni Kopenhagen gerade einen Corona-Impfstoff entwickelt."
Mit "einer Mutation" meint Salanti wahrscheinlich eine Mutation in der Genomsequenz des Virus. Denn solche sind häufig, ganz normal, und ändern jede für sich sehr wenig. Im restlichen Text wird "Mutation" aber sehr umgangssprachlich benutzt, wenn eigentlich die Mutante gemeint ist, die ein Resultat vieler Mutationen sein kann. (Genauer gesagt geht es ja um eine Gruppe von verwandten Mutanten, die sich signifikant ähneln, deswegen ja "Cluster 5", denn sich auf eine einzelne Mutante zu beziehen macht wenig Sinn.) Jedenfalls ist durch diese Begriffsungenauigkeit das Zitat absolut uninformativ darüber, ob die Mutationen, die zu den Cluster 5 Mutanten geführt haben, künftige Impfstoffe weniger wirksam machen.
Dazu auch im Text von der WHO ein eindeutiges: wir wissen es nicht. Der einzige Anhaltspunkt, die verminderte Antikörperreaktivität, wird hier im Artikel weder erewähnt noch von Expert*innen erklärt und eingeordnet. Stattdessen dieses nichtssagende Zitat.
Und dann halt diese Teilüberschrift. Uff.
zum Beitrag22.06.2020 , 09:16 Uhr
Bin mir nicht sicher, wie Yaghoobifarah sich taz-intern oder in der Öffentlichkeit dazu geäußert hat, aber gemessen an anderen Arikeln und der Kurzbio hier auf der taz-Seite sieht "Autorin" nach misgendering aus. Dass die Geschlechtsidentität in den Kommentaren reihenweise nicht beachtet wird ist ja leider zu erwarten. Trotzdem würde es einem sachlichen Diskurs gut tun, diese Schiene des persönlichen Angriffs zu verlassen und auch für die Leser*innenkommentare entsprechende Hinweise zu geben.
Die Geschlechtsidentität anderer anzuerkennen, muss auch in Kukunft der kleinste gemeinsame Nenner sein.
zum Beitrag09.06.2020 , 21:44 Uhr
Ich wollte nicht sagen, dass Gender = Diskriminierungserfahrung ist, sondern, dass sich misogyne Diskriminierung auf der Ebene von Gender abspielt. Das kam vielleicht falsch rüber, weil ich Gender nicht 1:1 mit Geschlechterrollen übersetzen wollte. Aber vielleicht kann man es einfach so ausdrücken, dass sich trans-Frauen den weiblichen Rollenbildern zugehörig fühlen.
Um auf den Aspekt der Körper einzugehen: Eine erhellende soziale Erwartung an weibliche Körper ist z.B., schwanger werden zu können. Doch das ist für viele Frauen aus unterschiedlichsten Gründen nicht oder nur schwer möglich und kann durch die Verinnerlichung dieser Erwartung dazu führen, sich nicht "weiblich genug" oder als "richtige Frau" zu fühlen. Das zeigt sich ja auch an der Abwertung von Frauen, die altersbedingt nicht mehr gebährfähig sind. Auch cis-Frauen können hier also daran scheitern, die Voraussetzungen fürs Frausein zu erfüllen. Das verdeutlicht, dass wir mit "Frau" keine fixen biologischen Tatsachen beschreiben (dann bestünde keine Grundlage, gebährunfähigen cis-Frauen ihre Weiblichkeit abzusprechen), sondern ein Rollenbild, Verhaltensmuster, Fähigkeiten (wie Gebährfähigkeit), etc. Welche Körper von Frauen erwartet werden, ist von unserer Sozialisation beeinflusst.
Die andere Frage hat Mats finde ich treffend erklärt.
zum Beitrag09.06.2020 , 11:07 Uhr
Wirrer Erkläuterungversuch dazu, was unter anderem so problematisch an Rowlings Äußerungen ist. (Die engl. Twitterkommentare sind besser)
Sie spricht davon, dass es wichtig ist, dass "sex" real ist, weil alles andere eine Nichtanerkennung der Unterdrückungserfahrungen vieler Frauen sei, lesbisch oder hetero. Sie schreibt außerdem: "my life has been shaped by being female"
Das zeigt, dass sie biologische Merkmale damit gleichsetzt, welche Diskriminierungserfahrungen eine Person erfährt. Wenn es ihr aber um diese Erfahrungen und gesellschaftlcihen Erwartungen bezüglich des Geschlechts geht, spricht sie eigentlich von Gender. Schädliche Rollenbilder und Misogynie hängen mit bestimmten Vorstellungen zusammen, was eine Frau ist, nicht mit der Biologie einer Person.
Rowling sagt hier ganz bewusst, dass die Bilogie alles sei, was es gibt. Das ist nicht ihr erster Shitstorm zu dem Thema, es ist davon auszugehen, dass sie von Gender schonmal gehört hat. Mit "my life has been shaped by being female" bezieht sie selbst sich aber wahrscheinlich nicht auf ihren Körper, sondern darauf, was von ihrem Körper und ihrem Verhalten als Frau erwartet wird.
Mit ihrem Einstieg "If sex isn’t real" baut sie sich eine Strohpuppe. Wenn man sagt, trans-Frauen sind Frauen, ist das keine Aussage über die Biologie dieser Frauen. Man erkennt damit nur an, dass "Frau sein" sich auf Gender bezieht. Anstatt dieser Denkweise zu folgen, behauptet Rowling quasi "gender isn't real" und vertritt damit einen harten Biologismus in Bezug auf Geschlecht.
Es gibt zugegeben Forschung darüber, dass auch unsere Vorstellungen von "sexes" als zwei eindeutig abgegrenzte Kategorien zu irgendeinem Grad sozial konstruiert sind. Aber erstens bedeutet "sozial konstruiert" nicht, dass etwas nicht real ist. Und zweitens bezieht sich Rowling in ihren Tweets offensichtlich nicht auf diese Diskussion, sondern auf Gender, welches sie einfach nur nicht anerkennen möchte, und greift deshalb auf den Begriff "sex" zurück.
zum Beitrag08.06.2020 , 19:59 Uhr
Der Sammelbegriff "people of color" ist da tatsächlich etwas irreführend, gemeint sind aber alle Menschen, die Rassismuserfahrungen machen weil sie als nicht-deutsch/ westlich/ whatever wahrgenommen werden. Deine Erfahrungen zeigen das ja, dass es beim Rassismus nicht wirklich (nur) um Hautfarbe geht, sondern um ein vermeintliches Anderssein. Hier eine Quelle zur "PoC" Begriffsverwendung: glossar.neuemedien...ople-of-color-poc/
zum Beitrag26.04.2020 , 07:27 Uhr
"die Selbstgenähten, die wohl auch kaum von jedermann nach einmaligem Tragen mit Gummihandschuhen ausgezogen und bei 90 Grad gewaschen werden. Der Schutz wird so zur Bazillen- und eventuell Virenschleuder."
Diesen Punkt verstehe ich leider nicht: Wie wird der Mundschutz dadurch zum Risiko? Angenommen das Ding ist auf der Innenseite mit virenhaltigen Tröpfchen vollgeatmet, wer wird dadurch gefährdet, wenn es nicht ordentlich gereinigt wird?
Dass die professionellen Masken, die zum EIgenschutz genutzt werden, vorsichtig gehandhabt werden müssen um das gefilterte sich nicht doch noch beim Abnehmen der Maske ins Gesicht zu schmieren, leuchtet ein. Leider habe ich bisher keine Erklärung gehört, wie unsachgemäße Handhabung der Stoffmasken ein Problem darstellt.
zum Beitrag11.12.2019 , 22:54 Uhr
Argumente sollten nicht danach beurteilt werden, wie sich die Person verhält, die sie vorträgt.
Umgekehrt würden wir es auch nicht gutheißen ein Argument nur deshalb nicht zu hinterfragen, weil die vortragende Person besonders tugendhaft ist. Es kann trotzdem Unsinn sein.
zum Beitrag19.03.2019 , 23:09 Uhr
"Die „Millennials“, gemeint ist die in den 1980er-Jahren geborene Generation"
Ich hab das Gefühl, Millenials werden jedes Jahr 5 Jahre früher geboren.
"Dabei sind Heufer-Umlauf, 35 Jahre alt, und Rojinski, 33, für aktive Influencer eigentlich 10 Jahre zu alt."
Bitte für eins von beiden entscheiden.
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