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17.08.2024 , 08:39 Uhr
Für mich als nichtbinäre Person ist es wichtig, dass es im Deutschen zukünftig leicht aussprechbare geschlechtsneutrale Formen gibt. Daher habe ich zusammen mit vielen anderen daran interessierten Menschen einen neuen Lösungsvorschlag entwickelt, das De-e-System: – „der*die Schüler*in“ → „de Schülere“ – „jede*r Schüler*in“ → „jedey Schülere“ – „die Schüler*innen“ → „die Schülerne“ – „er*sie“ → „en“ – „sein*ihr“ → „ens“
Insbesondere bei den Personalpronomen ist es natürlich wichtig, die persönlichen Präferenzen der Person zu beachten, über die gesprochen wird. Aber ein geschlechtsneutrales Pronomen wird auch für allgemeine Aussagen benötigt, zum Beispiel: „Wenn ein Mitarbeitere das Problem löst, dann erhält en eine finanzielle Belohnung.“
Mehr Infos zu diesem Vorschlag gibt es hier: geschlechtsneutral.net
zum Beitrag05.07.2021 , 23:33 Uhr
Der vor zwei Wochen gegründete Verein für geschlechtsneutrales Deutsch setzt sich für leicht aussprechbare geschlechtsneutrale Begriffe und Formen ein, z.B. "de Schülere" als geschlechtsneutrale Alternative zu "der Schüler" bzw. "die Schülerin". Mehr Infos: geschlechtsneutral.net
zum Beitrag04.07.2016 , 20:20 Uhr
Sehr guter Vorschlag, der die EU demokratischer machen würde. Schade, dass er sich wahrscheinlich nicht durchsetzen wird! Aber jetzt sind die Gegner dieser Idee gefragt, ihre Vorschläge zu machen, wie man die EU denn sonst demokratischer machen kann.
zum Beitrag12.02.2016 , 22:02 Uhr
Hätte Stanisav nicht zwischen seinem 8. Geburtstag (der im Jahr 2001 oder 2002 war) und seiner Abschiebung im Jahr 2006 die deutsche Saatsangehörigkeit annehmen können, wenn er die serbische abgegeben hätte? Oder verstehe ich das Staatsangehörigkeitsgesetz in der Hinsicht falsch? Es bringt ihm natürlich jetzt nicht viel, wenn er diese Möglichkeit damals einfach versäumt hat, aber zumindest kann man in diesem Falle argumentieren, dass nicht nur das deutsche Rechtssystem für sein in diesem Artikel beschriebenes Leid verantwortlich ist.
zum Beitrag03.12.2015 , 11:18 Uhr
Die Stadt heißt Deutsch Nimwegen, auf Niederländisch Nijmegen und im nimweger Dialekt Nimwèège. Auf keiner Sprache heißt sie Nijmwegen.
zum Beitrag27.05.2015 , 15:06 Uhr
Es ist schon absurd, wie 2011 die westlichen Medien erst jeden Fortschritt Gaddafis gegen die Rebellen und danach jeden Fortschritt der Rebellen gegen Gaddafi detailiert beschrieben haben, mit täglichen Artikeln zum dortigen Bürgerkrieg, und dieselben Medien jetzt alle paar Monate mal ein Wort über den dortigen Bürgerkrieg verlieren. Es wäre interessant, mal zu recherchieren, was die Ursachen für diesen Gegensatz in der medialen Aufmerksamkeit sind.
zum Beitrag17.12.2014 , 10:05 Uhr
Ich hab in der taz selten einen Kommentar mit so schlechten Argumenten gelesen. Gerade deswegen, weil Australien ein Rassismus-Problem hat, müssen sich nach dieser Einzeltäter-Tat jetzt viele Muslime fürchten, dass irgendwelche Rassisten sie aufgrund ihres Glaubens angreifen. Die Leute hinter #Illridewithyou bieten denen, die eine solche Hilfeleistung gerne in Anspruch nehmen, an, sie zu begleiten und damit ihre Angst vor unsinnigen rassistischen Rache-Aktionen in den Tagen nach der Tat zu senken. Das ist lobenswert. Vielleicht kann durch die Aktion – und auch durch die mediale Aufmerksamkeit, die sie erhalten hat – die Zahl solcher Rache-Aktionen klein gehalten werden.
zum Beitrag24.09.2014 , 23:15 Uhr
Es ist ja schon krass genug, dass dieses zu ca. 90% staatlich finanzierte Krankenhaus entscheiden kann, dass eine Mitarbeiterin nicht mit Kopftuch arbeiten darf. Aber noch krasser ist, dass selbst die Kompromissvorschläge der Frau, eine nicht mit dem Islam assoziierte Kopfbekleidung zu tragen, abgelehnt wurden.
Nachdem hier der Justizweg diesen Missstand nicht aufzuheben vermochte, ist jetzt die Politik gefragt: Die staatlichen Zahlungen an Krankenhäuser, die in dieser Form diskriminieren, müssen eingestellt werden! Dadurch würden die Krankenhäuser durch eine demokratische Entscheidung dazu gebracht, diese Diskriminierung zu beenden.
Natürlich ist dieser Fall nicht schlimmer als die Diskriminierung von Ex-Kirchenmitgliedern und Geschiedenen in solchen größtenteils staatlich finanzierten Einrichtungen, die noch viel mehr Menschen betrifft. Dass die Politik dagegen immer noch nichts unternommen hat ist schon ein handfester Skandal!
zum Beitrag20.06.2014 , 09:51 Uhr
Anstatt "Aber dass die USA bereit seien „eine Sekte gegen die andere“ zu unterstützen" sollte es wohl "Aber dass die USA nicht bereit seien „eine Sekte gegen die andere“ zu unterstützen" heißen.
zum Beitrag17.06.2014 , 16:59 Uhr
Ich stimme zu, dass man bei Massenmorden und anderen Menschenrechtsverletzungen in sehr großem Ausmaß nicht tatenlos zuschauen kann. Aber so wie in einem zivilierten Staat die Polizei nicht aus denen besteht, die sich die besten Waffen leisten können, so sollte auch auf Weltebene die "Weltpolizei" nicht einfach aus den Ländern bestehen, die sich die besten Armeen leisten können.
Der Idealfall wäre, wenn es ein demokratisch legitimiertes Weltparlament gäbe, welches die Entscheidungsmacht darüber hätte, wann ein Land in so großem Ausmaß Menschenrechte verletzt, dass ein internationales militärisches Eingreifen legitim ist. Von diesem Idealfall – genauso wie von einem wirklich demokratisierten Sicherheitsrat – sind wir leider sehr weit weg, so dass man auch über weniger ideale Alternativen nachdenken muss.
Ein Szenario, dass ich mittelfristig für realistisch halte, ist dass die demokratischen Länder eine internationale Organisation gründen, die das Ziel hat, den Frieden und die Demokratie in der Welt zu fördern. Diese Organisation würde Wahlen beobachten und den Zustand von Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedsstaaten bewerten, um sicherzustellen, dass die Mitgliedsstaaten demokratisch sind und bleiben. Außerdem würde die Organisation definieren, unter welchen Kriterien internationale Militäreinsätze zum Schutz von Menschenrechten legitim sind, und in Einzelfällen entscheiden, ob die Kriterien erfüllt sind. Die Mitgliedsstaaten würden sich verpflichten, keine Waffen an nicht-Mitgliedsstaaten zu exportieren, und ihre Armeen nur dann für Auslandseinsätze zu verwenden, wenn diese Organisation das legitimiert. Die Hoffnung wäre, dass immer mehr Länder demokratisch werden und der Organisation beitreten, so dass die Legitimität der Organisation steigt.
Ich unterstütze nicht Politiker, die Auslandseinsätze befürworten, ohne dabei darauf hinzuarbeiten, dass diese international demokratisch legitimiert werden können.
zum Beitrag25.04.2014 , 09:41 Uhr
Ich lese gerne Qualitätsjournalismus ohne Werbung und bin auch bereit, dafür zu zahlen. An die taz überweise ich daher regelmäßig was. Ich schau zwar auch manchmal auf andere Online-Medien, für die ich nicht zahle und deren Werbung ich blockiere, aber zumindest für das Medium, das ich am meisten lese und dessen Konzept mich am meisten überzeugt, zahle ich.
Wenn andere lieber Werbung gucken als zu zahlen kann ich auch akzeptieren. Die Mentalität, die 1, 2 und 3 auf einmal will, kann ich aber auch nur ablehnen.
Mal schauen, welches Konzept sich auf lange Sicht durchsetzt. Solange Browser keinen Werbe-Blocker vorinstalliert haben, werden die Werbe-Blocker-Nutzer wahrscheinlich in der Minderheit bleiben, und Online-Werbung wird sich weiterhin lohnen. Ob sie reicht, um Qualitätsjournalismus zu garantieren bezweifle ich aber. Medien mit relativ vielen solidaren Nutzern (wie es wahrscheinlich die taz ist) können vielleicht mit freiwilligen Zahlungen neben Werbung überleben. Insgesamt denke ich aber werden sich Paywalls wahrscheinlich noch mehr durchsetzen. Hoffentlich bleiben die Preise da so niedrig, dass sie auch für ärmere Leute keine zu große Hürde sind.
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