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16.08.2019 , 12:21 Uhr
Ein solches Leben mag es nie gegeben haben, nur halten wir uns doch für aufgeklärt und sollten wir daher nicht ein solches anstreben? Ich für meinen Teil strebe genau das an.
Nur weil manch ein Politiker einem ein A für ein O verkaufen möchte heisst es nicht dass es richtig ist und eine Rechtfertigung aller darstellt bzw damit zum 'Alternativen Faktum' wird, oder?
Wie geht es denn, das Problem 'ordentlich anzugehen'? Ich prophezeie demjenigen, der es allgemeingültig, richtig, ordentlich (ich könnte noch sehr viele Worte aufzählen) macht, jeden und die Allgemeinheit glücklich macht, ein Leben, das seinesgleichen sucht.
Es steht (manchmal leider) jedem frei in die Politik zu gehen und 'es richtig zu machen'. Wenn dabei das Grundgesetz geachtet wird, ziehe ich mein 'leider' zurück!
Ist evolution etwas gutes? Wenn ja, was spricht dagegen sich nach ökologischen Alternativen (zu Auto, Flugreise, etc) umzusehen? Was macht Greta gerade? Genau das. Ist es falsch? Rechtfertigt es wilde Kritik aus Gründen anderer Meinung? Sie weiß es sehr genau dass sie auf jedes Gramm CO2 achten muss, nicht weil es immer Sinn macht, sondern weil die gesamte 'mediale welt' ihr zusieht und genauestens auf den Fußabdruck schaut.
Ich gebe zu, das ist Symbolträchtig, aber leider aus ihrer Sicht heraus alternativlos. Hoffentlich passiert ihr persönlich nichts auf der Reise, auch wenn manch ein Kritiker nichts lieber sehen würde als Rechtfertigung für das eigene Verhalten.
Schönen Tag noch!
zum Beitrag16.08.2019 , 08:15 Uhr
Wir brauchen mehr Städte und Kommunen, die um die individuellen Bedürfnisse unserer Automobile herum geplant werden.
Ab sofort muss Tempo 90 auch in Innenstädten gelten (natürlich ausschließlich der Effizienz zuliebe) Oberste Maxime: Erhalt und weitere Kultivierung des Automobils! Immerhin hängen an der Branche Arbeitsplätze - und einem Automobilhersteller kann mit Verlaub nicht zugemutet werden, die individuellen technischen Fertigkeiten in anderer Weise kommerziell einzusetzen.
Soviel zur Ironie!
Realistisch betrachtet ist jeder nicht im Automobil / Flugzeug / zurückgelegte Kilometer ein guter.
In den Medien und Kommentarspalten wird Greta entweder als Heilige verehrt, oder als Lügnerin, Heuchlerin versucht mundtot zu machen. Dabei ist sie weder dem einen noch dem anderen zuzuordnen. Sie verkörpert einen freien, unverbrauchten Verstand, der noch nicht "ins Raster eingefügt wurde" zusammen mit bewundernswerten Idealen – unseren Planeten zu schützen.
Dass sich Greta offensichtlich für ein radikales Leben entscheidet ist ihr persönlicher Lebensweg. Dass das nicht alle Menschen auf diesem Planeten gut finden war vorauszusehen - speziell weil das, was sie tut für viele Menschen unangenehm / unbequem ist und einen empfindlichen Punkt trifft.
Dabei lernt sie gerade die Kausalität Ihres Lebensweges kennen. Ihre Gegner werden ihr jedes einzelne Gramm CO2 vorrechnen und versuchen gegen sie einzusetzen. Warum? Weil´s einfacher ist, als das eigene Handeln zu hinterfragen um wohlmöglich zu einem unbequemen Ergebnis zu kommen.
Ein Leben in Toleranz, gegenseitigem Respekt, Achtung und Wertschätzung ist heute (im anonymisierten Internet) leider nicht mehr möglich. Diese Fähigkeit haben wir Menschen uns erfolgreich abtrainiert.
P.S. In der CO2 / Emissionsdebatte auf Einwegstrohhalme zu verweisen, bzw. diese ins Spiel zu bringen ist Ablenkungstaktik. (auch wenn diese einen CO2 Fußabdruck haben und meiner Meinung nach unsinnig sind)
zum Beitrag23.07.2019 , 12:11 Uhr
Perfekt auf den Punkt gebracht. Danke
zum Beitrag15.03.2019 , 07:05 Uhr
Vor der eigenen Türe kehren ist auch viel unangenehmer als ‚jemanden machen zu lassen‘. Solange ein ‚Lindner‘ seinen bekennned geliebten Porsche weiterhin überall fahren und abstellen darf, solange Sprit im Überfluss und (für die Leistungsgesellschaft) finanzierbar ist, gibt es nur sehr wenig Grund etwas am Staus quo zu ändern. Damit sind alle SUV fahrenden oder Automobil vernarrten Menschen gleichermaßen gemeint, völlig egal welche Schicht. Es ist zu spät für einen ‚bequemen‘ Wandel. Andere (Politik, Wirtschaft, etc.) machen zu lassen wird nicht des Rätsels Lösung sein. Davon abgesehen ist es nicht vermessen von einem jeden Menschen eine kleine Veränderung einzufordern anstatt die große Revolution von den Konzernen / Politik? Ohne Zwang, nur noch 1x pro Woche Fleisch essen, das Auto 2 von 3 mal bei bequemlichkeits Fahrten stehen lassen. Es gibt viele Stellschrauben die alle ein Teil der Lösung wären - je weniger man sie bedient desto eher werden sie schwergängig / der Mensch schwerfällig sich zu ändern.
zum Beitrag22.02.2019 , 08:20 Uhr
Alle wünschen sich Veränderung. Jeder lobt das junge Mädel aus Schweden in die Höhe, dass es mehr Gretas auf der Welt braucht. Aber wer will faktisch Veränderung im eigenen Leben? Wer ist bereit 20-30€ mehr pro Monat für nachhaltig produziertes, aus der Region stammendes Gemüse zu bezahlen? Wer mag sich im kleinen Laden an der einen Kasse anstellen anstatt im Discounter Massenabgefertigt zu werden - um 3-5€ pro Einkauf zu sparen? Wer mag im eigenen Vorgarten den englischen rasen wachsen lassen um Insekten Nahrung zu geben? Klar, damit ist der teure mährobiter für die Füße! Wir leben in einer Marktwirtschaft, keiner Planwirtschaft! Angebot und nachfrage sowie das Verhalten eines jeden einzelne steuern unseren Weg. Die Politik alleine kann und wird nichts effektives für Klimaschutz und Umweltschutz tun! Wir können etwas tun.
Lasst den schönen, polierten SUV daheim stehen und euer Kind mit den öffentlichen in die Schule fahren! Lasst den überteuerten mähroboter in seiner Garage! Seid wild! Rebelliert gegen die Konvention und lasst den Garten so natürlich wie möglich! Nehmt euch eine warme Wolldecke anstatt die Heizung hoch zu drehen! Euer Liebesleben und die Welt wird es euch danken!
zum Beitrag