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27.02.2020 , 17:54 Uhr
Stimmt, Pauschalurteile treffen Millionen Menschen auch wenn unter denen nur 100 "Auffällige" sind. Allerdings ist die Diskussion hier pauschal angelegt und damit wird der jeweils spezielle Einblick der Diskutanten nicht in Betracht gezogen. Für eine sinnvolle Diskussion bedürfte es hier eines besseren Forums, das Themen auch in Einzelfällen, besonderen Blickwinkeln und vor einem für den Vergleich der Systeme hinreichenden Hintergrund beleuchten kann.
zum Beitrag27.02.2020 , 17:46 Uhr
Die Diskussion über den Artikel zeigt dass eines ganz bestimmt fehlt, und dies nicht nur in Fragen der Behandlung von Kindern. Es fehlt genug Information über die anderen Länder und wie diese ihre Politik gestalten, wie sie ihr Volk mit Entwicklungsmöglichkeiten versorgen und was Hauptanliegen der Politik ist. Das müssen leider nicht unbedingt Kinder sein. Dass die USA diesbezüglich die BürgerIn frei setzt, also genau das tut, was hierzulande bei Arbeitnehmern genauso euphemistisch bemäntelt wird, scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben. Sicher können wir uns freuen dass unsere Schulen noch nicht zu Kampfarenen bis an die Zähne bewaffneter 11-jähriger mutiert sind, aber wie weit sind wir davon entfernt? Wieso werden bei ALG 2 Empfängern Zusatzhilfen für die Kinder vom Bezug der Eltern abgezogen? Es gibt eine Menge zu kritisieren auch in Deutschland, aber dass die US-Politik sozial weniger kompetent sind, ist nicht nur im gesellschaftlichen Umgang mit Kindern zu erkennen. Eine kompetitive Gesellschaft kann eigentlich gar nicht so sozial sein. Und die Frage ist ja auch wem dieser dauernde Wettbewerb nutzt? Doch nur denen, so zumindest meine Meinung, die nach dem Motto "Dive et impera" das Recht der Stärksten ausüben. Und wenn dazu noch jeder schmutzige Trick erlaubt ist, fehlt die gesellschaftliche Grundlage für einen Sozialstaat.
zum Beitrag11.02.2020 , 13:26 Uhr
Mal grundsätzlich: Herr Höcke ist mir absolut nicht sympathisch. Ihn aber durch einen Streit über die Deutungshoheit eine so breite Plattform zu geben ist schlicht kontraproduktiv. Wenn es um sachliche Politik ginge, also etwas bei dem das Gehirn sinnvolles leisten könnte, anstatt politische Positionen festzuklopfen, halte ich auch eine Kontroverse wie diese für sinnvoll. Underer Poltik mangelt es nicht an profilneurotischen Selbstdarstellern, was fehlt sind Menschen die sachbezogen Probleme lösen. Ich finde als Volk, also als der Souverän sollten wir von jedem Politiker seine Expertise, seine fachlichen und schlichen Vorschläge einfordern. Und ihn danach beurteilen. Dann wäre auch der "Faschist" mehr untermauert als durch die bloße Behauptung. Politiker sind per Definitionem keine Selbstdarsteller, sondern diejenigen die dieses Land " im Glanz dieses Glückes erblühen" lassen sollen. Und wenn wir da eine Rangfolge der beglückendsten Politiker aufstellen dann steht Herr Höcke sehr weit hinten, fast so weit wie der schreckliche Adolf. Allerdings bekleckern sich auch unsere aktuellen Politiker nicht mit Ruhm. Sonst hätten die Höckes gar kein Publikum für ihren gequirlten Unsinn. Und um ein positives Beispiel zu bringen. Wer weiß denn noch wie der "Vater" der sozialen Marktwirtschaft hieß? Der wäre in dieser Rangliste recht weit oben.
zum Beitrag22.09.2019 , 18:09 Uhr
Eine offene frei Gesellschaft braucht auch Menschen die sich den inzwischen seltenen Qualitätsjournalismus leisten können. Wie ist es denn, wenn man nirgendwo einen Kredit bekommt weil die Banken beschlossen haben dass Menschen, die einen brauchen keinen kriegen. das ist heftig und bitter. Als abrufbare Masse für kleine Arbeitsspitzen 3 Monate wie ein gestörter schuften um dann doch gekündigt zu werden..., schließlich hat man seine Arbeit ja gut gemacht. Nein, ich glaube, ihr könnt euch nicht vorstellen wie es ist, stigmatisiert hier herumzulaufen wo sich die auch nicht glücklicheren "Jobbesitzer" ihre Trostgeschenke kaufen, die sie brauchen um ihre idiotische entfremdete Arbeit weiter machen zu können. Das ist keine Gesellschaft die gut ist, für niemanden, der daran teil nehmen muss. Einzig für Raffer und Hamsterkäufer bietet diese Gesellschaft etwas. Menschliche Wärme fängt hierzulande unter dem Nullpunkt an zu erfrieren.
Wohin ich geh? Ach wenn ichs wüsst', ging ich dahin, wos besser ist.
zum Beitrag17.06.2019 , 13:20 Uhr
Ja Frau Kirschgrün, der Missbrauch der Polizei durch die Politik zur Durchsetzung der Interessen großer Konzerne hat schon eine lange Tradition. Und dass sich die Missbrauchten dank Korpsgeist in der Defensive wähnen, wo sie doch -auf Anweisung- oft die Aggressoren sind, macht die Situation auch nicht besser. Wenn Politiker in Deutschland ein Recht auf Bestechlichkeit für sich reklamieren ist es aber nicht nur die Polizei, die sich mal im Grundgesetz orientieren sollte, was Demokratie ist. Konzerne die Politiker missbrauchen und Politiker die das anscheinend gerne mit sich machen lassen sind kein Aushängeschild für eine Demokratie. was also ist an unserer Demokratie noch demokratisch?
zum Beitrag09.02.2019 , 23:48 Uhr
Nun der Mensch , auch wenn er sich gerne als etwas Besonderes von der Natur abgetrenntes sieht ist Teil der Natur, weshalb auch die menschengemachten Treibhauseffekte der indigenen Amerikaner als natürliche Co² Quelle gedeutet werden müssen. Erst mit dem Herauskratzen fossiler Brennstoffe aus der Erde ist der Mensch über die Rolle als Mitglied der irdischen Lebensgemeinschaft mit angemessenem Abgasanteil hinausgewachsen. Ein zunächst zu vernachlässigender Anteil, der aber durch die schon während der frühen Industrialisierung induzierte Bevölkerungsexplosion (die durch Gesetze und kirchliche Gebote Frauen zu "Freiwild mit Abtreibungsverbot" machte) an Bedeutung gewann und schließlich eine exponentiell steigende Kurve ergab. Die nachfrage nach billigen Arbeitskräften ist also ebenfalls ein Faktor, der den Treibhauseffekt in die Höhe treibt.
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