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14.09.2021 , 12:16 Uhr
In der Gruppe der 6-11-jährigen, also der Kinder, die sich nicht impfen lassen können, haben wir gerade eine der höchsten Infektionsraten seit Beginn der Pandemie. Die 11jährigen hatten letzte Woche eine Inzidenz von über 200.
Ja, in dieser Altersgruppe sind schwere Verläufe sehr selten. Aber bei extrem hohen Fallzahlen wird aus "sehr selten" eine große Zahl von schwerkranken Kindern.
Exit-Strategie kann nicht heißen: "Ich hab' keinen Bock mehr auf die Maske." Bevor Kinder nicht effektiv geschützt sind, entweder durch eine ausreichend hohe Impfquote bei den Erwachsenen oder einen Impfstoff für Kinder, sind Schutzmaßnahmen unverzichtbar.
zum Beitrag11.12.2020 , 17:43 Uhr
Bildungserfolg entscheidet sich nicht in vierzehn Tagen. Ein Ausbruch schon.
zum Beitrag11.12.2020 , 17:40 Uhr
Ich bin verwirrt: Seit Monaten heißt es, die Schulen sind sicher - Stoßlüften natürlich vorausgesetzt. Es hat mich schon verwundert, warum man nicht auch Fußballstadien und Konzerthallen und Ballsäle öffnet- Stoßlüften natürlich vorausgesetzt. Dann ist es nämlich sicher.
Jetzt schließt man diese sicheren Einrichtungen. Warum? Hat jemand nicht gelüftet?
zum Beitrag26.11.2020 , 07:37 Uhr
Die Kontrollfrage ist meines Erachtens folgende: Ist es zu erwarten, dass eine AfD-Regierung sich freien Wahlen stellt und abtritt, wenn sie sie verliert. Wenn man diese Frage verneinen muss, muss auch die Diskussion beginnen, ob die Partei ungehindert kandidieren sollte. Stand jetzt würde ich sagen: Unter einer AfD-Regierung wäre mit Sicherheit die Pressefreiheit eingeschränkt, was ein wichtiges Kriterium freier Wahlen ist. Unter einem Kanzler Höcke wäre auch Wahlrechtsentzug für erhebliche Teile der Bevölkerung vorstellbar. Insofern: Die AfD brüllt der Demokratie zwar nicht zu "wir kommen als Feinde" (Goebbels), aber es ist nicht zu früh für die Debatte.
Beste Grüße
Johann Knigge-Blietschau
zum Beitrag08.11.2020 , 20:40 Uhr
"Sie ließ sich nach dem Joggen filmen" - und das ist jetzt der Beleg für die übermenschliche "Selbstoptimierung"? Im Ernst? Die harte Linie als Staatsanwältin kann man kritisieren. Dass sie akademische Eltern hatte, hat es ihr leichter gemacht, ok. Aber kann man es nicht auch einfach mal anerkennen, was diese Frau geleistet hat? Wie viele Töchter von Einwandererinnen haben wir denn auf Spitzenposten?
zum Beitrag14.03.2020 , 09:38 Uhr
"Bernie Sanders bräuchte ein Wunder." Oder eine Katastrophe: Kein Politiker der USA hat so konsequent mit dem Schlachtruf "Medicare for all" Politik gemacht. Er könnte damit jetzt Gehör bei Wähler/innen finden, die bislang geglaubt haben, der Markt regele auch Gesundheitssysteme effizient. Krisen zeigen die Notwendigkeit eines handlungsfähigen Staats: Wenn Angebot und Nachfrage die Verteilung von Desinfektionsmitteln und Atemmasken regeln, stapeln sie sich bei Hamsterkäufern und Spekulanten und fehlen in Arztpraxen und Krankenhäusern. Große Teile der Bevölkerung bleiben ohne Krankenversicherung ungeschützt, erkranken und verbreiten das Virus weiter. Bei Marktversagen dieser Kategorie kann ein demokratischer Sozialist auch US-Präsident werden.
zum Beitrag06.10.2019 , 15:13 Uhr
Seht geehrter Herr Sotschek,
vielen Dank für Ihren Artikel! Nachdem man in der taz schon Verunglimpfungen der Demonstrant/inn/en lesen musste, die gegen die verfassungsfeindliche Suspendierung des Parlaments auf die Straße gegangen waren, ist diese kritische Perspektive suf den Brexit eine willkommene Abwechselung.
zum Beitrag24.09.2019 , 14:52 Uhr
Der Supreme Court hat die Suspendierung als das benannt, was sie war: Ein Anschlag auf die Demokratie. Schade, dass man diese klaren Worte in der taz vermissen musste.
Treten Sie zurück, Mr. Johnson.
zum Beitrag24.09.2019 , 13:55 Uhr
Wohin unklare Positionen in der Europa-Frage führen, sollte man seit der Europa-Wahl eigentlich wissen. Dieses Abstimmungsergebnis ist ein Geschenk an Boris Johnson. Menschen, die soziale Ziele verfolgen, aber nicht an ihre Verwirklichung in der Kleinstaaterei glauben, haben in Großbritannien keine politische Heimat mehr.
zum Beitrag09.07.2019 , 22:36 Uhr
Die Brexit-Party according to Dominic Johnson: "Das Publikum ist ein Querschnitt der englischen Provinz, heitere ehrliche Gesichter beim Sonntagsausflug. Niemand drängelt, niemand schimpft."
EU-Befürworter according to Dominic Johnson: "Hundert Meter weiter wehen riesige EU-Flaggen verlassen im Wind, ein paar ergraute Figuren mit blau-gelben EU-Halstüchern laufen teilnahmslos herum mit dem nach innen gekehrten Blick von Leuten, die sich im Besitz einer höheren Weisheit wähnen."
Wie viel davon noch?
zum Beitrag07.01.2019 , 00:15 Uhr
Das Hauptproblem der Verschwörungstheoretiker bleibt: Sie können nicht erklären, *warum* die USA die Anschläge hätten durchführen sollen. Es wird immer wieder behauptet, sie hätten einen Kriegsgrund inszenieren wollen. Aber das ist unplausibel.
Einen Krieg bekommt man sehr billig. Ich erinnere an die Brutkastenlüge 1990. 2003 genügte eine stümperhaft gemachte Power Point im UN-Sicherheitsrat - vorgetragen von einem renommierten Politiker.
Es ist schlicht nicht notwendig, so viele Menschen im eigenen Land umzubringen und durch Tausende von Mitwissern in Militär und Geheimdienste zu riskieren, dass man auf dem elektrischen Stuhl landet.
Besonders idiotisch finde ich die Theorien um WTC 7. Weil das Haus angeblich nicht durch den Brand zum Einsturz habe gebracht werden können, müsse es gesprengt worden sein. Ich fasse zusammen: Die CIA vermint ein Haus in Manhatten. Keiner merkts. Dann jagt die CIA zwei Jumbos in die Nebenhäuser. Und dann sprengt sie das Nebenhaus, um... ja, was? Wozu?
Sorry, das ist einfach alles Unsinn.
In dem oben stehenden Interview macht Bröckers nach meiner Auffassung trotzdem einen Punkt gegen Pickert: die Militärmanöver. Aber auch hier wird die einfachste Lösung nicht diskutiert: Al Quaida wusste von den Manövern, z.B. durch Schläfer, durch saudische Kontakte, durch Spionage, durch irgendwen von den Tausenden von Beteiligten, vielleicht einfach durch Schlamperei!
Die Bush-Administration hatte wenig Lust, ihr eigenes Versagen in aller Öffentlichkeit aufzuklären? Überraschung! Dabei machen Regierungen das doch sonst so gern, ihre Misserfolge auszubreiten.
Kurz und gut: Wer Zweifel anmeldet, sollte nicht schon vorgefertigte Antworten im Gepäck haben.
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