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01.01.2019 , 13:48 Uhr
Man sollte doch meinen ab einem gewissen alter herrsche die Erkenntnis, wenn alle um einen herum weltfremd erscheinen - man doch selbst der fremde ist.
Einen Wahrheitsgehalt der Erzählungen hier vorausgesetzt, scheint mir die Autorin doch exakt auf die Männer zu treffen, welche sie - mit der Art welche sie hier unverblümt demonstriert - zu verdienen scheint.
- Einen Dienst welcher auf "kurzweilige Treffen" abzielt verwenden nur um dann gerade das an den vorgeschlagenen Partnern zu kritisieren? - "Ich dachte: Und dann hast du mich mein Getränk bezahlen lassen, du Niete." - Dazu sage ich gar nichts. etc. pp.
Mir scheint es gerade zu, dass hier das Problem tatsächlich das älter werden der Autorin ist, - nicht die Männer - gepaart mit einer Überschätzung des eigenem Wertes gegenüber dem anderen Geschlecht. Hier beschriebenes sind alles Fehltritte, die einem mehr oder weniger egal wären, wenn man "genug Zeit hat jemanden zu finden". Dieser Artikel schreit für mich eher nach Verzweiflung auf Grund eines Mangels dieser Zeit. Um das zu verdeutlichen möchte ich an dieser Stelle noch kurz anmerken, dass ich viele Erfahrungen analog zu den hier beschriebenen mit Frauen unterschiedlichen alters gemacht habe ohne daraufhin alle Frauen zu verteufeln. Hat man keinen Druck in der eben genannten Hinsicht, lässt man sich nicht auf alles ein, was einem in die Quere kommt und kann viele solcher Begegnungen vermeiden. Und wenn einem doch so etwas widerfährt, kann man das Thema abschließen und den anderen seiner Wege ziehen lassen OHNE einen riesigen Aufriss machen zu müssen und OHNE daraufhin das gesamte andere Geschlecht über eine Publikation haltlos anzugreifen und zu bedauern.
Und das soll hier auch mein Hauptappell sein: Lasst die anderen doch einfach ihr Leben leben und lebt euer eigenes. Kein Grund die Mängel eines oder mehrerer Menschen auf diese Weise Publik zu machen. Ich hoffe der unter dem Artikel beworbene "TAZ-Journalismus" bezieht sich nicht auf eben diesen Artikel. ZM
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