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21.10.2020 , 07:02 Uhr
Da kommen Sie mit Popper aber nicht weiter. Existenzaussagen, „es gibt X“, sind zu beweisen. Sonst könnten sie ja die Existent von allem Möglichen behaupten, von Echsenmenschn bis zu Russels celestischer Teekanne, und das müsste als wahr hingenommen werden.
zum Beitrag26.02.2020 , 12:53 Uhr
Genau das will ich andeuten. Und der einzige Grund, der mir einfallen wuerde, warum man diese Erkentnis anzweifeln und der "guten Absicht" mehr Relevanz zusprechen wuerde als den negativen Konsequenzen, waere rassistisches Handeln zu entschuldigen oder gar zu rechtfertigen. So wie es dieser Artikel tut. (war schon sehr ueberrascht, ausgerechnet in der taz einen Kommentar zu lesen der blackfacing verteidigt...)
zum Beitrag25.02.2020 , 18:43 Uhr
Ja. Ungefaehr so, wie "die Erde ist rund" ein Dogma ist...
zum Beitrag25.02.2020 , 18:33 Uhr
Nein, emotionale Betroffenheit ist kein Kriterium, sie ist die direkte Folge davon, ganz konkret und real betroffen zu sein von Ausgrenzung, Benachteiligung, Erniedrigung, Beleidigung und Gewalt. Den taeglichen Erfahrungen, die POC in Deutschland mit Rassismus machen. Und diese ganz konkreten Auswirkungen sind in der Tat das Kriterium anhand dessen eine Handlung oder Aussage als rassistisch einzuordnen ist. Und um diese Auswirkungen beurteilen zu koennen, ist es unabdinglich sich mit der Perspektive der von Rassismus Betroffenen auseinanderzusetzen, diese zu verstehen und sich solidarisch darauf zu beziehen. Aber vielleicht ist das zuviel verlangt von jemandem, der sich komplexe Systeme wie Rassismus am liebsten durch einen Blick ins (von weissen Maennern verfassste?) Lexikon erklaert...
zum Beitrag24.02.2020 , 17:56 Uhr
Endlich mal wieder eine weisse Person, die uns erklaert, was rassistisch ist und was nicht. Und wie so oft kommt dann dabei heraus "stellt euch doch nicht so an, ist ja nicht boese gemeint". Dass Intention kein Kriterium ist bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist, ist zwar im anti-rassistischen Diskurs ein alter Hut, fuer die Autorin spielt das aber keine Rolle. Die Perspektive der Betroffenen, ihre Argumente werden konsequent ignoriert. Womit der Artikel dann ein gutes Beispiel ist, wie Rassismus in Deutschland auch funktioniert - indem die weisse Mehrheitsgesellschaft die Deutungshoheit ueber Rassismus fuer sich beansprucht und sich ihre Traditionen, ihr Verhalten und ihre guten Absichten doch bitte nicht von irgendwelchen POC vermiesen lassen will, die da vielleicht aus persoenlicher Erfahrung und Betroffenheit manches etwas anders sehen...
zum Beitrag24.02.2020 , 17:30 Uhr
Danke fuer diesen Kommentar! Die ausschliesslich weisse Perspektive im Artikel und in den meisten Kommentaren und das Fehlen jeglichen Verstaendnisses fuer das, was Rassismus ist und wie er sich auf Betroffene auswirkt ist erschreckend...
zum Beitrag24.02.2020 , 17:16 Uhr
Bitte verkaufen sie doch Kuechenpsychologie nicht als "wissenschaftliche Fakten". Ihre Thesen sind meilenweit entfernt vom aktuellen Stand wissenschaftlicher Rassismusforschung.
zum Beitrag06.12.2018 , 10:54 Uhr
Das Statement in der pol.is-Umfrage, dem 51% zustimmten, lautet wörtlich “Ich wunsche mir, dass die politik sich wieder mehr um UNS deutsche Bürger und Probleme kümmert.” (Hervorhebung von mir) Damit ist dann wohl auch klar, wer die Zielgruppe dieser „Bewegung“ ist (und mal wieder gezeigt, dass auch Nationalisten Probleme mit der deutschen Sprache haben...).
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