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06.09.2025 , 16:03 Uhr
„keine Generation hat so immens profitiert und sicher gelebt wie die Boomer.“
Genau, und keine Generation lebt so gut und sicher wie die jetzigen. Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Erde mit dem besten Sozialsystem und Gesundheitssystem. Die Wohnungsgrösse pro Einwohner wächst seit Jahren. Aber glücklicher sind die Menschen in Mexiko. Vielleicht sollten wir alle Meckerern raten nach Mexiko auszuwandern. Denn offensichtlich erhöhen mehr Sicherheit und Lebensqualität hier nicht den Glückszustand. Gefühlt wird hier alles schlechter, obwohl die Fakten es genau umgekehrt belegen. Da hilft nur ein Realitätscheck im Ausland. Danach ist man hier wieder glücklich.
zum Beitrag06.09.2025 , 15:49 Uhr
Keiner schrieb etwas von Kapitalstock. Trotzdem ist es eine Rentenkasse, die auch Rücklagen erlaubt. Die versicherungsfreien Leistungen werden eben nicht komplett ausgeglichen. Der Bundeszuschuss reicht dafür nicht aus. Der Bundeszuschuss wird immer als Begründung hergenommen, dass wir eine Rentenloch haben. Tatsächlich ist er ohne die versicherungsfremden Leistungen nicht notwendig. 2020 hätte die Rentenkasse ein Plus von 1,1 Mrd. Euro gehabt. So gesehen sieht das Rentensystem nicht schlecht aus. Nur müssen eben versicherungsfremde Leistungen als solche auch klar benannt werden.
zum Beitrag06.09.2025 , 11:39 Uhr
Die Renten sind schon auf untersten Niveau und die Rentenkasse wurde und wird weiter fleißig für rentenfremde Leistungen geplündert. Nichts gegen eine Mütterrente. Aber das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die aus Steuerbeträgen finanziert werden muss. Würde die Rentenversicherung nur die versicherten Renten zahlen, hätte sie jetzt ausreichend Rücklagen, und es gäbe kaum eine Rentenlücke. Der Bundesrechnungshof schätzt, dass 2020 versicherungsfremde Leistungen von 112,4 Milliarden Euro aus der Rentenkasse geflossen sind. Leider sind die Zahlen aus 2020 die letzten verlässlichen Zahlen zu dem Thema.
zum Beitrag06.09.2025 , 11:07 Uhr
Die Batterien kommen aus Ländern, wo die Umweltauflagen sehr gering sind, die Personalkosten der Arbeiter etwa 1/6 der in Deutschland sind, und die Energiekosten etwa 1/3 sind. Die technischen Fähigkeiten in der Produktionstechnik entsprechen aber denen in Deutschland. Die Rohstoffe für die Batterien sind dort um die Ecke vorhanden. Wie bitte will man da konkurrieren? Wenn wir in Europa noch eine Chance haben, dann nur mit viel mehr Innovationen, die man auf die Straße bringt. Innovation heißt vor allem „machen“. Dazu braucht es Kapital, wenig Bürokratie und der Wille neue Wege zu gehen. Ich habe das Gefühl, dass wir in Deutschland zu satt sind, überall Risiken sehen und hauptsächlich unseren Reichtum verwalten. Arbeiten im öffentlichen Dienst ist attraktiver, als sich selbstständig zu machen. Aber es ist nicht der Staat der das Geld verdient und es ist auch nicht der Staat der unsere Zukunft sichert.
zum Beitrag08.03.2022 , 12:46 Uhr
Die Kosten der Grundlast ist immer vorhanden. Bei 100% erneuerbarer Energie werden Speicher benötigt. Diese Kosten über ihren Betrieb und den Abschreibungen, ähnlich wie Grundlastkraftwerke.
zum Beitrag08.03.2022 , 12:41 Uhr
Weil es nur 10% der Energie spart, die man mit den Kernkraftwerke erzeugt.
zum Beitrag08.03.2022 , 11:58 Uhr
Ich habe das mal nachrecherchiert: Kernkraft ist in der Klimaneutralität vergleichbar mit Solarstrom. Je nach Berechnung manchmal auch besser als Solarstrom. Um das über den gesamten Lebenszyklus. Zum Thema Sicherheit: es sterben jedes Jahr in Deutschland ca. 300 Menschen an der Kohleverstromung. An Kernkraft ist noch keiner gestorben. Weltweit sieht das Verhältnis zugunsten der Kernkraftwerke noch viel günstiger aus. Wenn man jetzt die Toten, die durch den Klimawandel verursacht werden, dazurechnet, sind Kernkraftwerke im Moment lebensrettend! Sehr nüchtern betrachtet, müsste man alles tun sie solange weiter zu betreiben, bis Ma ausreichend stabile erneuerbare Energie zur Verfügung hat.
zum Beitrag08.03.2022 , 11:50 Uhr
Aber 47% sind lt. Umfragen für eine Wehrpflicht. Was hieße das für die Wahlen?
zum Beitrag08.07.2021 , 12:57 Uhr
Zitat:"Der Fall trifft die Grünen hart. Warum eigentlich? Hätte Olaf Scholz etwas geliftet und mal unsauber zitiert – alle hätten kurz die Augenbraue hoch gezogen und sich dem nächsten Thema zugewandt. Bei Baerbock nicht. Weil sie eine Frau ist? Vielleicht."
Sicher nicht! Zitat: "Bestimmt aber, weil sie jung und eine Newcomerin ist."
Das ist der Grund! Ein Herr Scholz hat jahrelang einen Stadtstaat regiert und ist Finanzminister. Dadurch kennt man ihn schon lange. Ein Ausrutscher wird dann eingeordnet, mit seinem bisherigen Auftreten verglichen und eingemittelt. Von Frau Bärbock weis man wenig. Das Wenige ist dann bedeutend. Um so schlimmer ist es, wenn das Wenige dann negative Schlagzeilen macht. Das ist ganz normal und trifft jeden gleich, ausser Politiker des Typs Trump, die den Regelbruch als ihren besonderen Stil vermarkten. Man muss nicht immer gleich zur Feministenkeule greifen. Vieles erklärt sich auch ohne Opferdarstellung.
zum Beitrag04.10.2018 , 16:26 Uhr
@DL Ob der Parlamentarismus bei uns der Weisheit letzter Schluss ist? Sicher nicht! Nur was sind funktionsfähige Alternativen? Bisher sind keine in Sicht. Der beste Ansatz, den ich kenne, ist Teile der Regierung nicht zu wählen sondern zu losen, ähnlich der amerikanischen Jury. Das hat in einem US Bundesstaat zu weitsichtigen politischen Entscheidungen geführt. Der Vorteil ist, dass diese Menschen nicht hoffen können, wieder Teil der Regierung zu sein und deshalb auch unpopuläre oder langfristige Maßnahmen umsetzen. Einflussnahme auf diese Menschen ist auch schwieriger, als bei langjährigen Politikern. Ich finde ein Versuch wäre es wert.
zum Beitrag03.10.2018 , 15:15 Uhr
Es ist nicht willkürlich, sondern in Städten, die Grenzwertüberschreitungen haben. Willkürlich sind die Grenzwerte!
zum Beitrag03.10.2018 , 15:11 Uhr
Dreimal weist Herr Reul daraufhin, dass das Tunnelsystem eine Erfindung der Presse ist und dreimal wird ihm unterstellt, das es von der Polizei kommt. Was ist den das für ein Interview?
zum Beitrag03.10.2018 , 14:59 Uhr
"In was für einer Demokratie leben wir eigentlich? Warum kann und darf ein Unternehmen wie RWE die Handlungsfähigkeit und das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellen?"
Die Frage muss wohl lauten: Was für eine Demokratie wünscht sich der Autor? Hier setzt ein Unternehmen sein vom demokratisch gewähltem Staat genehmigtes Recht durch. Er tut das mittels rechtlich zulässigen Mitteln. Zu behaupten, das 75% der Bevölkerung dagegen sind, ist eine populistische Vereinfachung. Wenn man fragen würde, welche zusätzlichen Kosten die Bürger akzeptieren, um den Wald zu erhalten, geht die Zustimmung schnell gegen Null. Atomausstieg, Kohleausstieg, Freitrassenausstieg, Erdkabelausstieg, Windräderausstieg, Pumpspeicherwerkausstieg, Gaspiplineausstieg - es gibt für alles gute Gründe. Aber langsam merkt auch eine Mehrheit, dass das so nicht funktionieren kann. Und irgendeine Regierung oder ein Konzern ist daran auch nicht schuld! Hier können wir uns alle an die Nase fassen.
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