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03.10.2018 , 00:35 Uhr
Die Hauptrisiken liegen bei der Handhabung von Pigmentstäuben, insbesondere in Herstellung und Verarbeitung. Nur einige hundert Betriebe in Deutschland verarbeiten Pigmentpulver, vor allem Lackhersteller, Masterbatcher, Compoundeure und Papierhersteller. Nur wenn Lacke mit Sprühpistolen aufgebracht werden ist ein Inkorporationsrisiko für nanoskalige Partikel gegeben. Hierauf sollte hingewiesen werden müssen. Eindispergiert in eine Trägermatrix geht kein Risiko vom Pigment aus. In o.g. Betrieben gehen Produktionmitarbeiter z. Tl. seit Jahren mit mäßig wirksamen Arbeitsschutzmitteln um, ohne dass es zu einer dem Asbestproblem nahekommenden Gesundheitsproblem gekommen ist. Aufgrund der langen Erfahrung ist hier die Ruhe einer gesamtheitlichen Staubrisikobewertung nicht unangemessen. Ich sehe insbesondere Investionsbedarf in der Verfahrenstechnik, dass die Gesamtstaubbelastung der dort arbeitenden Menschen reduziert wird.
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