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30.09.2018 , 17:15 Uhr
ich behaupte, wenn es zu Hause wenig romantisch zu geht, dass den Kindern Abstand von zu Haus gut täte, braucht die Familie Hilfe! Eine bloße Trennung wird den Umgang und die Beziehungen zu Hause nicht verbessern, das wäre aber wahnsinnig wichtig, dass die Kinder später, wenn sie vielleicht eigene Familien haben, überhaupt wissen wie es geht, und den Kreislauf von Gewalt, Vernachlässigung usw durchbrechen können. Aber auch das heißt in das Soziale, in die Familien zu investieren
zum Beitrag30.09.2018 , 13:47 Uhr
Diese Veranstaltung war sehr wichtig, es ist Fakt, dass es vielen jungen Menschen in unseren Schulen schlecht geht, das darf nicht negiert werden und muss sich ändern. Wenn es für einen jungen Menschen nicht passt in einer Schule zu lernen, und er sich frei bilden möchte, darf das nicht bestraft werden, immerhin haben junge Menschen ein Recht auf Bildung, und diese muss ihren Bedürfnissen gerecht werden, Schule wird es häufig nicht. Selbstverständlich sind Institutionen für Bildung wichtig, aber um diese gut zu gestalten, muss verstanden werden wie Menschen überhaupt lernen, wie Lernen funktioniert (ich empfehle das Buch "Befreit Lernen" von Peter Gray) und wie genau die Bedürfnisse der jungen Menschen aussehen. Auch das war Schwerpunkt der Fachtagung. Die Forderungen die Schulpflicht zu öffnen und alternative Bildungsformen zu schaffen/anzuerkennen schließt auch nicht aus sich für einen Wandel unserer Schulen einzusetzen, tatsächlich hat beides die wichtigste Frage gemeinsam, nämlich was BRAUCHEN unsere jungen Menschen, um sich bilden und entfalten zu können. Auch selbstverständlich finde ich es, dass ein Staat/eine Gesellschaft Wege findet die Rechte der jungen Menschen zu wahren und auch darüber wacht, dass diese eingehalten werden, auch bei den Menschen, die sich für ein Lernen außerhalb einer Institution entscheiden. Die Länder, die keinen Schulanwesenheitszwang haben, sondern nur eine Bildungspflicht, die auf verschiedenste Weise erfüllt werden kann, haben ganz unterschiedliche Umsetzungen der Überwachung, klar soll und muss das für Deutschland auch diskutiert werden. Gegen Schulzwang zu sein heißt also nicht gegen Schule zu sein, und es heißt auch nicht, dass jeder machen kann, was er will, Eltern haben die Pflicht ihren Kindern ihre Rechte zu ermöglichen, und genau darum geht es, um die Rechte die Menschenrechte der jungen Menschen. Der freie Zugang zu Bildung ist eine Errungenschaft, der Zwang in ein Gebäude ist es sicherlich nicht!
zum Beitrag