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27.09.2023 , 11:21 Uhr
Genius huius loci.
zum Beitrag27.04.2020 , 09:43 Uhr
Das 1,5-Meter-Abstandsgebot beim Überholen von Fahrrädern bedeutet doch de facto ein Überholverbot für weite Teile des (deutschen) innerstädtischen Straßennetzes, zumindest wenn die Gegenfahrbahn nicht frei ist. Also müssten Fahrräder und Autos auf den entsprechenden Abschnitten hintereinander und nicht nebeneinander fahren und das Problem wäre ein für allemal gelöst. Die "Schutzstreifen" bzw. aufgemalten Radwege könnte man dann anders nutzen, sei es für Fußgänger oder auch - horribile dictu - um die Parkplätze so breit zu gestalten, dass die Autos incl. Außenspiegel auch wirklich drauf passen. Frage: Warum macht man das nicht? Bzw. warum kommt kommt diese Anregung von keinem der üblichen Verdächtigen? - Meine Vermutung: Das übliche Desinteresse am Radverkehr, so wie man es seit Jahrzehnten flächendeckend beobachten kann.
zum Beitrag26.03.2020 , 14:27 Uhr
Ich habe ja weder das erste noch das zweite Buch von Herrn Piketty gelesen, aber ich habe so meine Zweifel, ob er diesen Unsinn wirklich verfasst hat oder ob da Übersetzer/Journalisten/Feuilletonisten die Gelgenheit genutzt haben, um das zu schreiben, was sie schon immer einmal sagen wollten. Denn ansonsten müsste man Herrn Piketty unterstellen, dass er sich "Reiche" bzw. Vermögende in etwa so vorstellt wie Onkel Dagobert, der ja nun auf jeden Fall reich ist, und sein Reichtum besteht aus seinen Talern, die (physisch und haptisch) in seinem Geldspeicher sind (Gelegentlich wird natürlich auch auf den Fabrikbesitzer und Unternehmer DD abgestellt.). - Wo aber befinden sich die (nicht metaphorischen) Geldspeicher unserer Reichen? Vermögen ist Geld, das man nicht hat. (Selbst das Geld, das man "hat", hat man meistens nicht selbst - im Portemonnaie - sondern die Bank hat es und schuldet es dem jeweiligen Kontoinhaber.) Das Schöne an Vermögen ist, ist dass man es verkaufen kann und dafür Geld bekommt; wieviel das macht ja eben den Wert des Vermögens aus. Nun ist es bei einem Kauf ja aber so: erst hat der eine das Geld und der andere die Ware/ das Gut, und hinterher ist es umgekehrt. Heißt also: Nicht die Vermögenden haben das viele Geld, sondern die Nichtvermögenden/Vermögenskäufer. Tja, was soll man sagen?! D i e haben es nämlich auch nicht.
Ist es nicht wahrscheinlicher, dass wenn jemand ruft: "100.000 Euro für alle" kollektiv in den Giermodus verfallen wird?
zum Beitrag26.11.2019 , 18:15 Uhr
"Gerade auf langen Distanzen ist das die klimafreundliche Bahn." - Für alle Distanzen, egal ob kurz, mittel oder lang, gilt: klimafreundlich sind ausschließlich Zufußgehen und Fahrradfahren - alles andere ist gleichermaßen und unterschiedslos umweltbelastend. (Dass es mit Auto, Bahn und Flugzeug deutlich schneller geht, steht dann natürlich auf einem anderen Blatt.)
zum Beitrag18.06.2019 , 16:25 Uhr
mal eine Frage. Bisher waren ja die Grundsteuern für ansonsten gleiche Immobilien je nach Hebesatz von Kommune zu Kommune mal mehr oder wenig verschieden. Wird der kommunale Hebesatz, der letztendlich über die Höhe der Steuer entscheidet, beibehalten oder soll es einen landesweit einheitlichen geben? Das hätte nämlich auch erheblichste Auswirkungen, nämlich, dass Kommunen mit bisher unterdurchschnittlichem Hebesatz dann auch entsprechende Einnahmeausfälle hätten. Man glaube nicht, dass dieser Aspekt "selbsverständlich" im Hinterkopf der beteiligten Akteure wäre.
zum Beitrag22.05.2019 , 09:26 Uhr
Seit Jahren um nicht zu sagen Jahrzehnten geistert die City-Maut durch den deutschen Blätterwald - befeuert von den sattsam bekannten neoliberalen Problemlösern, gefeiert von den üblichen Verdächtigen. Wäre es denn vielleicht möglich, liebe recherchierende und dann darüber schreibende Zunft, zu ermitteln, was man sich denn genau darunter vorzustellen hat, insbesondere den "Geltungsbereich" bzw. eine Definition von "Innenstadt". Ein gewisser Widersinn ist aber auch darin zu sehen, dass das "Einkaufen in der Innenstadt" in Deutschland unhinterfragte Staatsraison ist und mit allen Mitteln ordnungsrechtlicher (z.B. "innenstadtrelevantes Sortiment") wie finanzieller (z.B. ÖPNV karrt Kunden heran) Art protegiert wird. Und wenn man nun tatsächlich der Meinung ist, dass zu viele Autos in die Innenstädte fahren, habe ich ein einfaches, wirksames und preiswertes Instrument: Schließung der Parkhäuser! (Und nun, meine Lieben, dürft Ihr überlegen, warum so ein Vorschlag in allen politischen Lagern wohl Schnappatmung verursachen dürfte ...)
zum Beitrag02.05.2019 , 16:59 Uhr
Jenseits und diesseits aller Aufregung frage ich mich, inwieweit der Kapitalismus dadurch überwunden werden soll, indem Markus Söder den Aufsichtsratsvorsitz bei BMW übernimmt.
zum Beitrag28.03.2019 , 15:00 Uhr
Hier mal eine ganz einfache, pragmatische Lösung (stammt aber nicht von mir)
- Jede Kommune ermittelt für ein bestimmtes Jahr (z.B. 2018) ihr Grundsteueraufkommen.
- Dieses übernimmt in Zukunft der Bund
- Dafür wird der Soli nicht abgeschaft.
- Entlastet werden alle Mieter und Eigentümer (unter denen es übrigens auch viele gibt, die nicht im Geld schwimmen), und das ist ein Großteil der Bevölkerung.
- Kosten dafür: quasi null
- Erforderliche Fachkenntnis: kann jeder Depp machen.
- Chancen auf politsches Wohlwollen: null, da Steuersenkung oder gar -abschaffung per se sozial ungerecht. Tja, darum ist es in unserem Land so wie es ist ...
zum Beitrag25.03.2019 , 17:12 Uhr
Wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe, dann handelt es sich bei allen Maßnahmen um eine Förderung von Mobilität, also eine weitere Zunahme von Emissionen, Energie, Flächenverbrauch und so weiter. Und genau das ist die Fortsetzung der Verkehrspolitik (incl. "autogerechte Stadt"), die wir seit Jahrzehnten haben und die sämtliche Verkehrsexperten jeglicher ideologischer Provinienz nun dauerhaft fortschreiben wollen. quod erat expectandum
zum Beitrag