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10.11.2021 , 10:49 Uhr
Dieser Artikel tut weh. Ich selbst bin seit einiger Zeit im Service und muss mich jedes mal zwingen zu fragen, bevor ich Bier und Aperol zuordne. Bei Hochbetrieb stelle ich die Getränke auch mal ganz unisex in die Mitte. Der Gast verzeiht den Scherz meist mit einem Lächeln.
Der Begriff Gastrosexismus im Kontext des Artikels ist aber meiner Empfindung nach sehr schwer zu ertragen. Wer schreibt: "[...] dann gebietet es schlicht die Höflichkeit, den Gast nicht wie eine Statistik zu behandeln." sollte die eigenen KellnerInnen nicht wie eine Statistik behandeln und aus Selbstversuchen ein Problem für eine Branche ableiten, welches schon der Logik nach bei einer Gastronomie als Teil einer grundlegend sexistischen Gesellschaft vorkommen muss. Es geböte wohl auch der Höflichkeit, über diese bedenklichen Erfahrungen zu schreiben, ohne sie gleich symptomatisch für den Beruf zu erklären. Vor allem nicht wenn ein weiblicher Gast über Gastrosexismus schreibt und nicht mal einen vollen Satz über den Sexismus in der Gastronomie zu verlieren weiß, der überwiegend von männlichen Gästen auf Kellnerinnen verübt wird. Schicht für Schicht ein Spruch hier, ein Grapscher da, "mehr Trinkgeld wenn du Titten zeigst" und keins wenn du keine hast. Die Erzählungen meiner Kolleginnen sind abartig.
Ein ganzer Artikel zu "Gastrosexismus" und das Problem soll sein, dass auch Sexisten in der Gastro arbeiten. Welch Überraschung! Der Gast scheint mir aus der Perspektive der Autorin und dieses Gastes kein Problem im "Gastrosexismus".
Die Frage woher die sexistischen Zuordnungen der Getränke und Speisen kommen ist interessant. Auch die veraltete Zalungsmentalität; mehr als bedenklich. Sie sind Teil von gesellschaftlichen Stereotypen, auf Seiten von Personal und Gästen. Doch wird hier vergessen, dass die meisten Täter des Gastrosexismus Gäste sind. Das kann leicht vergessen werden, während man das unterbezahlt Personal mal wieder auf Tauglichkeit prüft und testet, wo das Bier jetzt landet. Prost.
zum Beitrag25.06.2018 , 01:12 Uhr
Niemand will hier die Erkenntnistheorie wegschmeißen oder Teslas Wissenschaften zurückweisen. Auch möchte niemand die Reformation beschränken. Doch Tesla und Kant werden keinen Feiertag bekommen. Und Luther und seine Reformation sollte keinen bekommen.
Die Reformation bleibt erhalten, wie dier Erkenntnisse der Wissenschaftler. Aber einem Mann einen Tag zu witmen hat großen Einfluss. Lesen Kinder bald wieder Luthertexte in den Schulen? Wenn sie es tun, ob schulisch oder frei von sich, ist Luther der Mann, der den Deutschen einen Tag frei gibt. Ein gefeierter. Diese Ehre bekommen nicht einmal Tesla und Kant. Weshalb also einem Luther, bei welchem die antisemitischen Theorien im gegensatz zu Wissenschaftlern im vordergrund stehen?
zum Beitrag12.06.2018 , 21:51 Uhr
Sicher. Genau so, wie Falschaussagen.
zum Beitrag06.06.2018 , 15:43 Uhr
Toleranz-Paradoxon:
Das Toleranz-Paradoxon wird wirksam, wenn eine tolerante Macht aufgrund ihrer Toleranz intoleranten Kräften erlaubt, die eigene Toleranz einzuschränken oder gar abzuschaffen.
Toleranz mit Toleranten!
zum Beitrag02.06.2018 , 18:12 Uhr
Das dein Alter hier feststeht ist ein Geschenk. Stell dir vor, du hättest nicht zur Schule gedurft, weil einer deiner Lehrer behauptet, du benimmst dich zu volljährig.
Ein Pass kann natürlich entsorgt werden. Oder man verliert ihn. Oder man hatte nie einen. Oder man konnte sich keinen leisten... oder oder.......
Aber bovor jemanden eine Unterschlagung unterstellt werden kann, gibt es die Beweispflicht DES STAATES! Die Unschuldsvermutung ist immer noch menschlich bindend. Nicht du bist in der Beweispflicht. Und das ist gut so!
Eine Röntgenuntersuchung ist hingegen nicht nur ein medizienisch unnötiger Eingriff in die Grsundheit und deshalb Verfassungswiedrig. Sie ist zu dem auch ungenau. Das Gesetzliche Alter ist dem biologischen nicht gleich. Da aber alle Menschen nach dem Gesetz gleich sind, ist eine Normierung zu treffen. Ich wünschte, eine genaue Altersuntersuchung sei möglich. Bis sie es ist, gilt aber: Ein Minderjähriger, dem nichts anderes einwandfrei nachgewiesen ist, hat in die Schule zu gehen und gehört unterstützt!
Liebe Grüße und die Hoffnung, euer alter steht fest. Wir wollen ja nicht daran zweifeln ;)
zum Beitrag30.05.2018 , 00:42 Uhr
Dieses ganze Schubladendenken geht mir auch enorm auf den Wecker. Nur findet dieses Denken sich mittlerweile auch in der Darstellung unserer Medien wieder. Das ist gefährlich! Rechts und Links sind RICHTUNGEN! Das sind Worte die für die zwei Hälfzen einer Perspektive stehen. Mehr nicht! Das scheinen aber mittlerweile alle vergessen zu haben.
Rechts? Links? Ist mir egal! Es kommt auf die Haltung an. Und die ist nunmal bei "den Linken" (ich kotze gleich wegen eigener Verallgemeinerungen) menschlicher als bei der afd, die de facto für das fehlen jeder Menschlichkeit steht. Können wir mit dem links / rechts / norden / osten / süden / westen -Quatsch aufhören, und wieder beginnen Inhalte zu bewerten, nach dessen Nutzen/Gefärdung für einen sozialen und gerechten Staat? Zumindest in den Medien? Dann hätten es manche Politiker der sogenannten "Mitte" auch endlich nicht mehr so leicht, dreist die eigenen Werte zu ihrem Vorteil zu verkaufen. Und die afd wäre schnell entzaubert. Denn Wertvoll ist von ihren Vorschlägen für ein gutes Zusammenleben (und nur darum sollte es in der Politik gehen) bislang nur das Papier auf dem sie geschrieben stehen. Schade um das Papier!
Auf eine allgemeine Solidarität!
zum Beitrag25.05.2018 , 06:39 Uhr
Da aber jeder gesellschaftliche Belang nur Teil der Wahrnehmug eines persönlichen Individuums ist, sollte Empathie sich von allein in der Gesellschaft durchsetzen. Tut sie aber nicht, weil es jenem Individuum leicht fällt sich hinter dieser gesellschaftlichen Ebene zu verstecken. Ergo: wir brauchen doch eine gesamtgesellschaftliche Übertragung, in der Empati gefordert wird, da sonst einjeder sie predigt, doch keiner von ihr gebrauch macht. Wir sind und bleiben Affen. Welcome to the jungle ;)
zum Beitrag25.05.2018 , 05:05 Uhr
Bevor noch wer den Text für bare Münze nimmt: Nein, er ist nicht ernst, nein, niemand gibt linken Geld für soetwas und ja: es geht mir auf den Demos ziemlich auf den Sack, dass die afd es anscheinend bis heute (3 Jahre später) nicht gecheckt hat.
Ich hoffe der Autor hat mittlerweile seine wohlverdiente Stelle beim Postillon.
Liebe Grüße
zum Beitrag23.05.2018 , 20:57 Uhr
Unglaublich schöne Aktion. Hoffnung für Menschlichkeit und die Vernunft?
Ich wage das hoffen seit langem mal wieder. Danke dafür!
zum Beitrag20.05.2018 , 13:58 Uhr
Intoleranz, so paradox es klingt, ist nun mal eines der Dinge die nicht zu toleriert sind. Einen Mörder, (achtung Vergleich für die Verdeutlichung stark übertrieben) der das Leben eines Menschen nicht toleriert sperren wir weg. Und starke, verbale Menschenfeindlichkeit ist nunmal keine Meinung. Genausowenig wie verbale Beleidigung vor Gestet und Rechtsstaat kine Meinung ist.
Toleranz mit Toleranten.
Klingt extrem, soll aber den Extremen entgegenwirken. Linken, wie rechten, wie mittigen.
Liebe Grüße und einen wundervollen Tag,
von dem Versuch, ein Gutmensch zu sein :)
zum Beitrag