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23.03.2018 , 22:01 Uhr
Ich finde diesen TAZ-Artikel nicht weniger tendenziös: "Es ist wieder passiert... Alle paar Jahre ist es soweit..." "Spiegel-Leser werden verschreckt..." Die Sprache, der sich Laura Ewert bedient ist im Gegensatz zu Osangs nüchternem, fast schon langweiligem, auf jeden Fall unaufgeregten Ton Effekthascherei. Ihr Stil ist belehrend, ereifernd und meinungsmachend. Da fühle ich mich von Osang sachlicher - und wenn es das gäbe - objektiver aufgeklärt.
Ich frage mich, ob die Autorin den Artikel von Osang überhaupt gründlich gelesen hat. Zum Beispiel habe ich bei Osang sehr wohl gelesen, dass das Gerichtsmedizinische Institut erklärte, "dass zweifelhaft sei, dass Jennifer gerettet worden wäre, hätten die Helfer schneller reagiert." Ewert beklagt, Osang hätte in diesem Punkt nicht nachgefragt. Das stimmt so nicht.
Und dass "Drogenkonsum Mainstream ist", wie Ewert schreibt, macht Osangs Darstellung der Reaktion der Polizisten und der Clubbetreiber mehr als deutlich.
Letztendlich beklagen beide Autoren doch das gleiche. Dass quasi dabei zugeschaut wird, dass Menschen an Drogen sterben, dass zu wenig getan wird oder das Falsche getan wird, dass zu wenig aufgeklärt wird. Ich verstehe nicht, worüber Ewert sich überhaupt so aufregt. Sie sollte mal nach ihrem "blinden Fleck" suchen.
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