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29.03.2018 , 00:44 Uhr
"Dass die Existenz legaler Drogen wie Alkohol, Tabak etc. die Legalisierung illegaler Drogen rechtfertigt, ist auch einer der größten Irrtümer der Menscheitsgeschichte."
Und wie begründen Sie das? Dem würde ja zugrunde liegen, dass Gesetze einmal geschrieben und abgesegnet eine ewige Gültigkeit und vor allem Richtigkeit besitzen. Das Wort "Prohibition" und dessen Folgen sollten hier aber ein lautes Klingeln auslösen.
Unabhängig davon ist es durchaus interessant zu hinterfragen, warum der Mensch die Grenze zwischen legal und illegal so zieht, wie der Mensch diese Grenze nun eben mal zieht. Und diese Linie auch hin und wieder gerne mal verschiebt.
Inwiefern es rational ist Alkohol und Tabak zu legalisieren, andere potentielle Suchtmittel aber nicht, wurde bis heute noch von niemanden auf diesem Planeten rational und nachvollziehbar begründet.
zum Beitrag27.03.2018 , 20:49 Uhr
Ich finde es bedenkenswert, dass Sie den offiziellen Zahlen der Bundesregierung nicht trauen wollen.
Glauben Sie wirklich, dass in Deutschland jährlich weniger als 1.333 Menschen durch den Konsum von Alkohol sterben? Falls ja, träumen Sie ruhig weiter in Ihrer Paradieswelt a la Pippi Langstrumpf.
zum Beitrag21.03.2018 , 01:49 Uhr
Liebe taz,
vielen Dank für diese nahezu perfekte Antwort auf den Artikel des bislang auch von mir sehr geschätzten Journalisten Alexander Osang. Gerne würde ich hier noch etwas ergänzen. Und zwar die Todesfälle in Deutschland durch:
- Nikotin: 110.000 pro Jahr (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.)
- Alkohol: 74.000 pro Jahr (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.)
- Straßenverkehr: 3.177 (Statistisches Bundesamt für das Jahr 2017)
- illegale Rauschmittel: 1.333 (Bundeskriminalamt für das Jahr 2016)
Oder anders gesagt: ein unregulierter Markt mit hunderten potentiellen
Suchtmitteln verursacht 0,7% der genannten Todesfälle in Deutschland.
Beim Oktoberfest halten Größen der Politik dennoch sehr gerne den
Maßkrug strahlend in die Kameras.
Mir tut es für Familie, Ehemann und Freundschaften von Jennifer sehr
leid, dass sie einen geliebten Menschen verloren haben. Aber warum zieht Alexander Osang diesen Fall nicht in Vergleich zu den Opfern und Hinterbliebenen von
Nikotin, Alkohol, Straßenverkehr?
Und damit in häufigen Fällen
beispielsweise auch Opfern häuslicher Gewalt? Sind regelmäßig
verprügelte (in der Regel) Frauen von Männern, die die Finger nicht von Flaschen lassen können, Herrn Osang auch irgendwann mal eine mehrseitige Reportage wert?
Ich würde es sehr begrüßen auch hierüber von ihm zu lesen. Da kann er sich von anderen Medien wie beispielsweise der taz eine Scheibe abschneiden.
zum Beitrag