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Darmok Jalad
[Re]: Service Guarantees Citizenship
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zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Ich weiß gern nicht was alle haben. Wie oft habe ich hier schon "nur ein Stück Stoff" gelesen...
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Ich denke man sollte alle Rohm Dietmar, hier im Forum, als Berater in die Ukraine schicken. Dort könnten sie dann Selensky und die Generäle beraten, um dieses Desaster noch vor dem Winter zu beenden.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Wenn mir offenbar jedes Argument für Aufrüstung recht ist, warum glauben sie argumentiere ich dafür? Weil mir einer abgeht wenn ich an Krieg und Heldentod denke? Weil ich Aktien in der Rüstungsindustrie habe? Weil ich einfach böse bin?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Beide, die Aussagen stehen nicht in unvereinbaren Widerspruch da sie zum einen auf Ermessen und zum anderen auf unterschiedlichen Zeiträumen basieren.
Entsprechend abgeändert:
Wäre die Ukraine in der NATO, hätte Putin sie wahrscheinlich nicht angegriffen.
Da Putin kriegslüsterner ist als angenommen, braucht die NATO mehr Rüstung um auch auf absehbare Zukunft eine wirksame Abschreckung zu bieten.
Es will ja niemand 100 Mrd. für den derzeitigen Krieg ausgeben, sondern um den nächsten zu verhindern. Und ja, was das richtige Maß an Militärausgaben ist kann man diskutieren, zumindest solange die Position der einen Seite nicht "0€" ist.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Freut mich dass sie was dazugelernt haben. :)
Die Militärausgaben und das Rüstungsniveau sind sicher höher als das was es strikt bräuchte um gegen die derzeitigen russischen Streitkräfte zu bestehen, aber das ist nicht unbedingt verkehrt. Die Nato Streitkräfte sollten auf einem Niveau sein wo selbst jemand mit der Dreistigkeit und Selbstüberschätzung vom Kaliber Putin zu dem Schluss kommt das sich sich ein Krieg nicht lohnt. Wie bei einer Versicherung, ist der beste Fall dass die Armee nie zum Einsatz kommt.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ich empfehle sämtliche Versicherungen zu kündigen und das Geld liebe für schöne Dinge auszugeben.
zum BeitragDarmok Jalad
Nicht verwunderlich, Russland hat lange legitime finnische Sicherheitsinteressen ignoriert. ;)
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Schauen wir uns die aktuelle Situation doch mal aus dem Gesichtspunkt an:
- Putin hat's offensichtlich voll vergeigt, der Trottel
- Die Ukraine hat mit ihren Bemühungen der Nato beizutreten alles richtig gemacht, wurde aber leider von Putins Inkompetenz überholt bevor sie es in die Sicherheit des Verteidigungsbündnisses geschafft hat.
- Deutschland und die anderen Nato-Mitglieder sind keine Kriegsbeteiligten, also alles knorke.
Mensch, hätte ich von ihnen gar nicht erwartet.
zum BeitragDarmok Jalad
Blockchains sind seid jeher eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. Im Bereich der Kryptowährungen werden enorme Abstriche hingenommen weil niemand niemandem vertraut und es keinerlei Regulierung gibt. Besonders lustig: einmal gemachte Einträge sind nicht mehr zu löschen oder zu ändern, so lösen sich regelmäßig gewaltige Summen in Rauch auf weil jemand einen Tippfehler gemacht hat. web3isgoinggreat.c...ble-wallet-address
Ich stelle die Behauptung auf, dass für alle die nicht im Internet Drogen oder Kinderpornografie kaufen wollen, eine Blockchain nicht die beste Lösung ist. Manche Technologien sind einfach Murks, und nur weil man offen für neues sein will sollte man nicht irgendwelchen Bauernfängern auf den Leim gehen. Sollte jemand weitere Eröterungen wünschen bin ich dafür gerne zu haben order Verweise auf Quellen.
Blockchains sind Müll für Idioten.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Interessanter Gedankengang, eventuell könnte man so eine Unterstützung mit Waffen und Personal sogar schon im vorraus garantieren, in so einer Art Bündnis... Vertrag... oder Organisation, findet sich bestimmt ein griffiger englischer Name für.
Das ganze könnte dann sogar Großmächte zum Grübeln bringen ob sich ein Angriff lohnt. Vorrausgesetzt die anderen haben genug Kriegsgerät natürlich...
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[Re]: Noch einmal: Es macht einen Unterschied wem man sich ergibt.
hier ein taz Artikel über die Verschleppung von Kindern: taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5849294/
hier einer über Massen- und Völkermord:
taz.de/Russische-M...r-Ukraine/!5843136
Zitat aus obigem Artikel:
Die Täter in Butscha sind Soldaten eines Landes, dessen Präsident der Ukraine das Recht auf eine eigenständige Existenz abspricht und wo Politiker von der „Endlösung der ukrainischen Frage“ und der „Entfernung des Krebsgeschwürs bis hin zur polnischen Grenze“ reden.
Aber klar, alles nicht so schlimm.
zum BeitragDarmok Jalad
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Kapitulationsbefürworter die Gräuel und Unterdrückung des Putin-Regimes vollkommen ausblenden, als ob der der Krieg sofort aufhört dann nichts weiter passiert, kein weiteres Leid entsteht.
Um bei Kluge und "So schlimm sei das nicht." zu bleiben: Ich denke es macht einen Unterschied ob man sich den Alliierten oder den Nazis ergibt.
zum BeitragDarmok Jalad
Offener Brief:
Sollen die Ukrainer/innen doch bitte kapitulieren und es mit sich geschehen lassen, denn ich mag nicht daran denken dass sie sich wehren.
-Ende des bitteren Sarkasmus-
zum BeitragDarmok Jalad
"Gerade auch solche Drohungen führen dazu, dass sich junge Menschen aus der IT-Branche ins Ausland absetzen."
Fraktale Inkompetenz auf allen Ebenen, genauso wie Putins imperialistische Bestrebungen die mit Abstand beste Werbung für Nato-Mitgliedschaften ist.
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[Re]: Nach kurzer Recherche gab es wohl tatsächlich Versuche den Gepard noch mit Stinger-basierten Raketen als Zusatzbewaffnung auszustatten, daher wohl das Bild.
Wie weit das ganze dann in verschiedenen Streitkräften Verbreitung fand, vermag ich auf die Schnelle nicht zu sagen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Der überwiegende Teil der Parkplätze in der hiesigen Innenstadt ist parallel zur Fahrbahn und ohne markierte Einzelplätze angelegt. Es nimmt also jede/r die Lücken die sich gerade auftun. Für meinen Smart ein deutlicher Vorteil da ich den häufig noch in "halbe" Restplätze quetschen kann. Es gibt durchaus Fahrzeuge die brauchen den doppelten Platz, das Anderthalbfache schaffen die meisten.
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[Re]: Na dann Glückwunsch an Schalamow zum Aufstieg in die Konservative Elite.
Oder was sollen Normalsterbliche aus dieser Assoziation mitnehmen?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Sie meinen differenzierte Sichtweisen wie "Soldaten sind Mörder"? Differenzierte Sichtweisen wie "Gewalt zur Selbstverteidigung ist genau so schlimm wie Massenmord"?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Jetzt aber nicht alle auf einmal mit Argumenten kommen, Nobodys Hero war sich weiter oben schon gar nicht mehr sicher ober er/sie überhaupt noch gegen Waffenlieferungen sein darf. 😢
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[Re]: Hypothetisches Szenario: Waffenlieferungen an die Ukraine stärken deren Streitkräfte genug um einen weiteren russischen Vormarsch zu verhindern. Nicht dadurch das notwendigerweise sämtliche russische Soldaten getötet werden sondern dadurch das weiteres Vorrücken zu riskant wird und auch Nachschlinien zusammenbrechen. Somit ist Russland gezwungen seine Invasion zu stoppen und es werden keine weiteren Städte belagert mit all den Opfern die das bringt.
Ob sie nun alle Faktoren so gewichten das sie zu der oben geschilderten Einschätzung kommen oder nicht, es gibt plausible Szenarien in denen mehr Waffen am Ende weniger Leid und Tod bedeuten. Das axiomatisch zu verneinen schwächt ihre Position nur.
zum BeitragDarmok Jalad
Gerade bei Space-Marines ist das immer zwiespältig, einerseits sind es Heldenfiguren, andererseits sind es Heldenfiguren eines klerikalfaschistischen Imperiums. Und nicht alle Spieler erkennen die ursprüngliche Satire des Settings, auch deshalb weil sie zeitweilig doch arg in den Hintergrund getreten ist und die Sichtweise des Imperiums of ziemlich unkritisch dargestellt wird.
Meine Anime-Weltraum-Kommunisten (Tau) bemale ich übrigens auch blau-gelb, aber schon lange vor dem aktuellen Krieg.
zum BeitragDarmok Jalad
In vielen Punkten gehe ich hier mit, es gibt viel Optimierungspotenzial bei der Beschaffung und ein umfassendes Sicherheitskonzept muss in der Tat mehr einschließen als Panzer und Raketen. Auch ist Rüstung kein Ersatz für Diplomatie.
Wo ich bei diversen Statements der größeren Friedensbewegungen dann immer aussteige ist die axiomatische Aussage das Waffen die Welt nicht sicherer und friedlicher machen. Solange es in der Welt Akteure gibt denen Frieden und Menschenleben mehr oder weniger egal sind, solange braucht es Kriegsgerät das die Kosten/Nutzen Rechnung, für Leute wie Putin, weg vom Krieg und hin zur Diplomatie verschiebt. Deshalb bin ich der Ansicht das, richtig umgesetzt, eine Aufrüstung die Welt sehr wohl sicherer machen und das Risiko eines Krieges minimieren kann.
Die 100 Milliarden und Rüstungsausgaben im Allgemeinen sollten in der Tat demokratisch diskutiert werden, aber wie viele Friedensbewegte wären denn bereit ihre Fundamentalopposition aufzugeben und es zu akzeptieren falls die Mehrheit zu dem Schluss kommt dass 2% richtig sind?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Korrigieren sie mich gerne wenn ich falsch liege, aber ich sehe das als typisch für den US-amerikanischen Diskurs, der überwiegend introvertiert ist und in einer unreflektierten Annahme der eigenen Allgemeingültigkeit die mögliche Existenz anderer Kontexte und Dynamiken in der Regel nicht in Betracht zieht.
Diese selbstverständliche Annahme der Allgemeingültigkeit zusammen mit der hegemonialen Stellung im Englisch-sprachigen Internet führt dazu, dass US Argumentationslinien und Standpunkte in anderen Ländern übernommen werden, egal ob sie nun in den lokalen Kontext passen oder nicht.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: "Ob wir glauben, dass Putin und seine Generäle (sofern er und sie im Amte bleiben) tatsächlich vorhaben, uns auch zu überfallen und die politische Ordnung in Europa umzustürzen."
Andersrum: Nur wenn wir ausschließen können das Putin und seine Generäle sich weiter bei "schwachen" Staaten ungeniert bedienen dann und nur dann können wir auf eine starke Verteidigung verzichten.
Der "Rüstungswahnsinn" nützt auch denen die nicht überfallen werden wollen, denn leider haben wir es mit jemandem zu tun für den Krieg offenbar ein akzeptables Mittel ist seine Ziele zu erreichen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Weil bei Schönwetterlage die allzu sehr vereinfachenden Slogans und Forderungen der Friedensbewegung unhinterfragt wiedergegeben werden.
Und jetzt wo der Kindergartenpazifismus, salopp gesagt, auf die Fresse geflogen ist, fassen die Stimmen Mut die sonst als Kriegstreiber oder schlimmeres verunglimpft werden wenn sie den Mund aufmachen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Ziviler Widerstand braucht ein gewisses Maß an Zurückhaltung auf Seiten der Machthabenden uns wie Jim Hawkins andeutet, ist da bei Putin nicht viel zu erwarten.
In Xinjiang sieht man z.B. womit eine Großmacht ziemlich "gut" durchkommen kann.
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[Re]: Ist mir bekannt. Wenn das Zitat ohne Kennzeichnung und Kontextualisierung wiedergegeben wird, und noch ein "Immer!" dazukommt so macht es sich der Author vollständig zu eigen und es ist im heutigen Kontext zu bewerten.
Vor dem Hintergrund auch gerne an sie direkt nochmal die Frage: Ist jeder Soldat ein Mörder?
Es liegt mir fern jemanden für solchen Kindergartenpazifismus, wie es ein anderer Kommentator treffen formulierte, belangen zu wollen aber wer solche hohlen Phrasen drischt der sollte sich auch nachfragen gefallen lassen und entweder dazu stehen oder davon abrücken.
zum BeitragDarmok Jalad
Gerade unterwegs, deshalb bleibt es bei dem was mir am schärfsten in Auge gesprungen ist:
Ich habe noch Wehrdienst geleistet, ich war Soldat. Dabei habe ich ich nie einen Menschen vor dem Lauf gehabt oder irgendwem Gewalt angetan. War ich ein Mörder? Bin ich noch immer ein Mörder? (Für mich ist die Antwort klar)
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Das Problem ist das die klassische Friedensbewegung für mehr steht als rein Krieg zu verhindern, da ist auch die Forderung nach Abrüstung und die Verteufelung von Waffen und Streitkräften inbegriffen. Ich möchte die Chanchen auf Krieg so weit irgend möglich minimieren, aber beim "wie" stoße ich mit Pazifisten halt aneinander.
Diplomatie und Verflechtung sind unabdingbare Bestandteile, aber ich sehe auch eine Notwendigkeit für eine starke Verteidigung damit einem nicht so gutmütigen Gegenüber die Diplomatie als die bessere Variante erscheint selbst wenn er oder sie auch bereit wäre Krieg zu führen. Sämtliche Panzer und Raketen verschrotten und ein "unbedingtes Nein zum Krieg" aussprechen ist in meinen Augen leider eben nicht das was Krieg am unwahrscheinlichsten macht.
Zu guter letzt außerdem die Frage: Was hieße ein "unbedingtes Nein zum Krieg" für die Ukraine?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Wäre das denn eine Position die sie ernsthaft betrachten würden oder soll es eine rhetorische Frage sein weil Pazifismus "offensichtlich" gut und richtig ist?
Gegenfrage in der gleichen Masche: Ist Pazifismus immer die einzig richtige Handlungsweise?
Hätte die Welt sich raushalten sollen als Deutschland in Polen eingefallen ist? Hätten die Polen kapitulieren sollen? War es moralisch falsch gewaltsamen Widerstand zu leisten?
In der Situation hätte ich wahrscheinlich auch Pazifisten "gebasht".
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: "Was wir in dieser außergewöhnlichen brauchen ist das was ich immer fordere, aber jetzt mit der Begründung der aktuellen Lage." War auch beim Thema Corona in den letzten Jahren häufiger zu lesen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Beweist denn diese brutale Invasion nicht, wohin es führt, wenn hohle Phrasen und das Appeasement die Oberhand gewinnen? Ist das die Welt, die wir unseren Enkeln hinterlassen wollen, in der wir nur darauf hoffen können, das noch etwas übrig bleibt, wenn wir Leuten wie Putin alles überlassen haben um zu verhindern das sie es sich einfach nehmen, wenn wir uns vollkommen wehrlos gemacht haben?
Und wie nahe muss der Krieg - wie jetzt in der Ukraine - uns denn eigentlich noch kommen, damit wir aufwachen?
zum BeitragDarmok Jalad
Dieses interview kommt mir angesichts der derzeitigen Situation unglaublich verblendet vor. Herr van Ooyen und der Rest der Bewegung haben versagt. Jetzt ein "weiter so, nur noch doller" zu fordern ist absurd. Wenn Appeasement nicht funktioniert war es nur nicht genug Appeasement.
"Von daher muss es sicherlich auch von unserer Seite ein Nachdenken geben."
Gerade davon sehe ich in diesem Interview nicht die geringste Spur, es werden nur hohle Phrasen gedroschen.
Krieg ist das letzte was ich will, aber damit gegenüber jemanden wie Putin Verhandlungen und Diplomatie greifen, müssen sie aus seiner Sicht eine bessere Lösung sein als einzumarschieren und das erreicht man durch eine starke Verteidigung. Jetzt weiter stumpf eine Demilitarisierung zu fordern ist so unglaublich stumpf das es mich echt aufregt.
Wenn die Ukraine nur ihre Panzer und Gewehre verschrottet hätte wäre Putin stattdessen mit einem Blumenstrauß zu Besuch gekommen. Und am besten sollte auch der Rest Europas sich sofort und vollständig entwaffnen, wenn wir die "Kosten" Seite von Putins Kosten/Nutzen Rechnung nur weit genug drücken dann wird sicher alles gut.
zum BeitragDarmok Jalad
Ich bin der Überzeugung das Putins Männlichkeitsbild ein nicht unwesentlicher Faktor in seinem Handeln ist, aber zu diesem Kommentar fällt mir nur ein:
„Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel“
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: und ein pony will ich auch.
mal ganz ehrlich, wäre toll wenn man das erreichen könnte, aber ohne einen auch nur entfernt plausiblen weg dahin aufzuzeigen ist die stumpfe forderung eher lächerlich.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Das geht schon echt hart am vorigen Kommentar vorbei.
Anliegen: Züge sollten weniger verdreckt und überfüllt sein.
Antwort: Man kann nicht jede Garage durch einen Bahnhof ersetzten.
Schonmal überlegt in die Politik zu gehen?
Ich kann mich Sarru-Kinu nur anschließen, ich bin selbst zwei Jahre lang mit der Regionalbahn gependelt und der Fußweg von und zum Bahnhof war aus den genannten Gründen der angenehmste Teil der Strecke.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: das unmittelbar tödliche problem sind die kohlekraftwerke die munter weiterlaufen während die weniger tödlichen atomkraftwerke abgeschaltet werden.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Wie amüsant das alle Geräte die daran beteiligt sind ihren Kommentar von ihren Fingerspitzen bis zu meinen Augen zu tragen auf Verständnis und Nutzbarmachung von Quantenphysik in Form von Transistoren beruhen.
zum BeitragDarmok Jalad
Einerseits stimme ich den Gedanken im Artikel prinzipiell zu, andererseits denke ich dass zur Zeit auch die Umsetzbarkeit dem Angebot enge Grenzen setzt.
Einen Sprachassistenten auf eine Silikonpuppe zu schrauben ist relativ simpel und kostengünstig. Wenn ich mir dagegen aktuelle kollaborative Roboter anschaue, also solche bei denen sich ein Mensch im Arbeitsraum ohne Verletzungsgefahr aufhalten darf, dann kaufe ich mir von dem Geld lieber eine schicke Wohnung oder ein kleines Häuschen. Und selbst die sind dann in meinen Augen noch weit von einem sinnlichen Partner entfernt.
zum BeitragDarmok Jalad
Mir bleibt hier nicht mehr als der Autorin voll und ganz zuzustimmen. Die Optionen sollten alle aufgezeigt und die individuelle Entscheidung respektiert werden.
Ich hoffe die OP ist gut gegangen, abgesehen davon geht es mich, im freundlichsten und respektvollsten Sinne, nichts an was die Autorin mit ihren Brüsten macht.
zum BeitragDarmok Jalad
Ob Armut und ein schlechtes Bildungssystem Asylgründe im engeren Sinne sein sollten, darüber lässt sich in meinen Augen streiten. Genitalverstümmelung und Kinderehe hingegen sollten auf jeden Fall genau so bewertet werden wir politische Verfolgung und einen Schutzanspruch zur Folge haben.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Dann oute ich mich hier mal: Ich selbst verstehe mich als nichtbinär, und denke dass die Bezeichnung "agender" das Empfinden meiner Identität am treffendsten zusammenfasst.
Den Kommentar finde ich als nicht-cis Person weder undifferenziert noch infantil. Das Spannungsfeld zwischen Essentialismus und sozialem Konstrukt ist in meinen Augen nicht nur interessant sonder auch Diskussion und Untersuchung wert.
Gerade in queer-freundlichen Räumen vermeide ich es aber dieses Thema anzuschneiden, da alles außer bedingungsloser Bejahung das Risiko einer sehr... emotionale Reaktion mit sich bringt. Meine Gedanken zu meiner eigenen Identität diskutiere ich also entweder im engsten Freundeskreis oder mit Menschen die nicht ganz so woke sind.
Die Entwicklung der Diskussionskultur im progressiv-linken Milieu find ich zum einen enttäuschend, zum anderen hält sie mich davon ab mich in den Diskurs einzubringen. Wenn die lautesten Stimmen alles auf persönliche Verletztheit und Feindbilder reduzieren dann melden sich auch zunehmend nur solche Stimmen zu Wort die in diesen Tenor einstimmen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Und der Brite an sich ist so, der Russe an sich ist so, der Türke an sich ist so... Oder ist die Volksseele dem Deutschen einzigartig?
So oder so, schon etwas verwunderlich solche Ausführungen ausgerechnet in den Kommentaren der taz zu finden.
zum BeitragDarmok Jalad
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: wie immer eine unehrliche argumentation. egal ob sie die vorbehalte teilen oder nicht, es geht nicht um die paar tausend aktuellen fälle sondern um die befürchtung das es ein paar tausend monatlich, wöchentlich oder täglich werden wenn man nichts tut.
wenn sie ehrlich und effektive argumentieren wollen, dann wiederlegen sie entweder die befürchtung oder legen dar warum das kein problem wäre.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: "eine höhere bepreisung beim verbrauch von elektronischem datenvolumen."
genau, am besten bei einem enorm wichtigen sektor ansetzen der 1% des gesamtstromverbauches ausmacht. hauptsache irgendjemand verzichtet auf irgendwas, egal was es bringt.
www.iea.org/report...nsmission-networks
auf staatliche regulierungen hingegen können wir nicht verzichten und wir dürfen nicht aufhören diese zu fordern. nicht zuletzt weil es im kapitlismus oft genug ein wettbewerbsvorteil ist sich einen scheiß um umweltschäden und ähnliche folgen zu kümmern.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: es ist fast schon ekelhaft wie sie hier um's victim-blaming herumtänzeln. immer gaaaanz knapp am "wer sowas macht hat's verdient" vorbei und doch steht genau dies im mittelpunkt ihrer "argumentation".
ich spucke auf jeden gott, jeden propheten und jedes heilige buch. allesamt falsch und nur verachtung wert.
zum BeitragDarmok Jalad
Die Hungerstreikenden haben es jederzeit selbst in der Hand zu Essen und zu Trinken, die Adressaten der Forderungen haben in meinen Augen keine Verantwortung für eventuelle Schäden der Streikenden.
Und das sage ich obwohl selbstverständlich wesentlich mehr für den Klimaschutz geschehen müsste als ein Gespräch und ein Bürgerrat.
zum BeitragDarmok Jalad
Bleibt eine leise Hoffnung das sich durch das Verbot von Sonderzeichen elegantere Konstruktionen "einschleichen".
I'm Englischen benutze ich häufig und gerne as singuläre they, auch für mich selbst, aber die derzeitigen deutschen Varianten finde ich eher sperrig.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Zum einen hilft ein VPN alleine auch nicht unbedingt wenn trotzdem noch der device fingerprint oder ähnliches durchblick, es braucht also weitergehende Kenntnisse sowie die Disziplin diese auch konsequent anzuwenden.
Zum anderen helfen technische Lösungen für soziale Probleme nur bedingt.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Weil ich damit am Rande beruflich zu tun habe: Googlen sie man nach Fachzentren und Spezialisten für Transkulturelle Psychiatrie und Interkulturelle Psychotherapie. Die wissen bestimm noch gar nicht das sie mangels Bedarf alle aufhören können. Wäre ja rassistisch wenn man irgendwen nicht genauso behandelt wir eine biodeutsche Volkskartoffel.
zum BeitragDarmok Jalad
Das Thema Genetik geht doch vollkommen an der eigentlichen Fragestellung vorbei, niemand (außer vielleicht Gauland) denkt oder behauptet das sich es sich hier um genetische Unterschiede handelt.
So zu tun als ob es keine "kontextbezogene Faktoren und Erfahrungen" gäbe, die in unterschiedlichen Weltbildern und Werten resultieren könnten ist unehrlich und erweist der Sache keinen Dienst.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Ich habe die Frage schonmal unter einem ähnlichen Kommentar gestellt: Mit der Aussage "Alle retten oder niemanden" wird eine Gruppe Menschen in Geiselhaft genommen um die Rettung einer anderen Gruppe zu erzwingen. Das Anliegen alle retten zu wollen ist erstmal verständlich und ehrenwert, aber geht man dann im Zweifelsfall auch so weit das man die Geiseln ihrem Schicksal überlässt wenn die Forderung nicht erfüllt wird? Oder kommt das ganze nur aus der bequemen Position das die Linke eh nichts zu entscheiden hat?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Selbst ohne allzu böswilliges ausschlachten drängt sich hier die Frage aus ob man mit so einer Position nicht eine Menschengruppe in Geiselhaft nimmt um eine andere zu retten und ob es dann im Zweifel gerechtfertigt wären die "Geiseln" zu opfern wenn die Forderung nicht umgesetzt wird.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: @Eulenspiegel
Lassen sie uns doch an ihrem wissen teilhaben.
Ich wäre froh wenn's funktionieren würde aber in meinen Augen kommt strikter Pazifismus schon ins Wanken sobald sich der erste Unhold einen Stock anspitzt.
zum BeitragDarmok Jalad
Ich selber bin der Meinung das es sich bei der überwiegendeb Mehrheit des Hohenzollern Geschlechts um pedonekrophile Nationalsozialisten handelt. Aber da muss sich jede/r ein eigenes Bild machen, ich möchte meine Meinung selbstverständlich nicht als justiziable Tatsachenbehauptung verstanden wissen.
zum BeitragDarmok Jalad
Wenn man Menschen trennscharf in Opfer und Täter einteilt dann macht man sich die Welt schön einfach.
Und selbst wenn, wie im Fall der Verdächtigen, Überschneidungen vorliegen dann kann so eine Tat nur aus der Zugehörigkeit zu einer Tätergruppe erwachsen, nicht aus der Zugehörigkeit zu einer Opfergruppe.
zum BeitragDarmok Jalad
Ich muss gestehen das ich mit den Muslimbrüdern tatsachlich wenig Mitleid habe.
Es kling in meinen Ohren heuchlerisch wenn hier von Fehlern und Lernprozessen geredet wird. Die Muslimbrüder wussten ganz genau welchen Kurs sie einschlagen wollten.
"Gleichzeitig hatte er per Dekret seine Macht ausgebaut und ein Referendum über eine von Islamisten ausgearbeitete Verfassung durchgepeitscht, was seine autoritär-islamistische Gesinnung offenbarte."
Siehe außerdem den Beitrag meiner Vorrednerin Vanessah.
Es ist erbärmlich wie hier versucht wird für eine solche Gruppierung Sympathie aufzubauen nur weil sie mit ihren grauenhaften Vorhaben nicht durchgekommen sind.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Ein entsprechender Tweet hat zweistellige Likes erhalten.
zum BeitragDarmok Jalad
Meine Ansichten bezüglich Einwanderung sind zwar wahrscheinlich etwas restriktiver als der tas-Durchschnitt aber in diesem Punkt stimme ich dem Autor vollkommen zu:
"Sie sollte alle Ortskräfte samt ihren Angehörigen umgehend nach Deutschland und damit in Sicherheit bringen."
Für diese Menschen tragen wir ganz direkte Verantwortung und es ist beschämend wie sie zurückgelassen wurden.
Selbst aus rein praktischer Sicht:
zum Beitrag1.) handelt es sich hier um ein klar begrenztes Kontingent.
2.) wenn Deutschland seine Verbündeten so dreist verrät würde es mich stark wundern wenn noch einmal jemand das Wagnis eingeht deutsche Truppen bei einem Auslandseinsatz zu unterstützen.
Darmok Jalad
Schön das unter "mehr zum Thema" auch "Man spricht Deutsch" vom 1.4. auftaucht.
taz.de/Fremdsprach...verboten/!5758780/
Es ist lange überfällig Meinungsänderung und Kulturvermischung zu ächten. Vielleicht sollten wir es nochmal mit "separate but equal" probieren?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.
Dann reichen die Nato-2% aber lange nicht aus.
zum BeitragDarmok Jalad
Das Seebrücke die vorgeschlagene Zuwanderungspolitik als zu strikt empfindet ist von vornherein klar. Hinter der Maximalforderung nach uneingeschränkter globaler Bewegungsfreiheit bleibt jedes real existierende Wahlprogramm zurück. Die Forderung an sich ist erstmal nichts falsches, ich kann mir jedoch nicht vorstellen das es dafür in absehbarer Zeit demokratische Mehrheiten gibt.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Man müsste sich schon sehr anstrengen um mit Solaranlagen auch nur annähernd so viele Arten auszulöschen wie der Klimawandel es zu tuen droht.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Wüsten sind für sie keine erhaltenswerten Lebensräume?
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Stimmt nicht, kommt sogar im Artikel vor. Es dauert mitunter Jahrzehnte bis sich Ökosysteme wirklich etablieren, aber so zu tun als wären sie etwas mystisches und unwiederbringliches hilft niemanden.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: die "inhaltliche Not" entsteht durch, wie Herr Unfried es formuliert, "als Moral getarnte Verachtung der Armen". Sich gleichzeitig die Stimmen von armen Wählern und solchen die Arme verachten zu sichern wird schwierig.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Genau so wie es eine Opfer-Hierarchie gibt, gibt es auch eine Täter-Hierarchie.
zum BeitragDarmok Jalad
Von harten Vorwürfen schreiben und dann im Nebensatz einen konsequenten Laizismus als realitätsfern abtun...
Ich selbst würde mir auch in Deutschland eine striktere Trennung wünschen. Keine Religion sollte sich herausnehmen dürfen ihre Regeln Menschen außerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft aufzuzwingen aber genau das passiert jedes mal wenn eine Religion zuviel Einfluss gewinnt.
Das Christentum wurde immerhin halbwegs in seine Schranken verwiesen nachdem es sich viel zu lange der Gesellschaft ungehindert Aufdrängen durfte. Muslime hingegen kann man offenbar noch bequem in eine unmündige Opferrolle zwängen um sie dann im Namen der Vielfalt zu verteidigen. Darin sehe ich all zu oft einen Rassismus der geringen Erwartungen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Die Annexion der Krim war für mich ein Weckruf das die geopolitische Lage vielleicht doch nicht so freundlich ist wie ich vorher annahm.
Auslandseinsätzen stehe ich sehr kritisch gegenüber aber ich habe ein Interesse daran das der deutsche Staat seine Unabhängigkeit bewahrt. Und dafür empfinde ich es auch als vollkommen akzeptabel das möglichen Besatzern in meinem Namen tödliche Gewalt angedroht wird.
Ich will eine in Maßen militarisierte Gesellschaft.
zum BeitragDarmok Jalad
Beim Bund haben wir gelernt: Ordentlich Vaseline in den Bart, dann hält auch die Gasmaske dicht.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Gerade wenn jedes Menschenleben gleich viel zählt ist es "menschenfeindliche *********" vermeidbare Todesfälle herbeizuführen.
Und genauso "menschenfeindliche *********" is es Leben oder Tod von einem Würfelwurf abhängig zu machen. Es gibt kaum etwas das in meinen Augen die Menschenwürde stärker verletzt.
Es könnte jetzt natürlich sein das sie andere Ansichten oder ein anderes Weltbild haben und daher zu anderen Schlüssen kommen. Ist trotzdem "menschenfeindliche *********".
zum BeitragDarmok Jalad
"Doch es gibt auch rechtlich relevante Argumente für eine Gleichbehandlung von Geimpften und Nichtgeimpften. So kann dabei vermutlich der gesellschaftliche Friede und Zusammenhalt besser gewahrt werden, als in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft."
Wenn ich immun und ungefährlich bin, aber wegen Querdenkern, Impfskeptikern und anderen Idioten trotzdem weiter Lockdown fahren muss wächst meine Verachtung nur um so mehr.
Andersrum gönne ich geimpften Leuten mehr Freiheiten auch wenn ich selber noch ein paar Monate warten muss. Wer sich impfen lässt tut in meinen Augen das richtige und trägt dazu bei die Situation irgendwann für alle zu verbessern.
Und ganz davon abgesehen finde ich "keine Beschränkungen ohne triftigen Grund" wesentlich überzeugender als "sonst werden die anderen aber bockig".
zum BeitragDarmok Jalad
Scheint die Sonne auch für Nazis?
zum BeitragDarmok Jalad
"Die Besetzer*innen verbreiteten derweil einen Notruf, in dem sie Baupläne ihrer Häuser und Barrikaden offenlegten – aus Angst, dass bei der Räumung Menschen sterben."
Die ganze Aktion basiert doch darauf dass das eigene Verletzungsrisiko instrumentalisiert wird. Prinzipiell nicht weit davon entfernt Selbstschussanlagen oder Sprengfallen auf den eigenen Körper zu richten.
Folgendes Zitat könnte man eins zu eins übertragen:
zum Beitrag„Der ganze Wald ist voller Seile, wenn Sie das falsche durchschneiden, es zu sehr berühren oder treten, stirbt ein Mensch oder verletzt sich schwer“
Darmok Jalad
Menschlich stimme ich absolut zu, so etwas ist verachtenswert und sollte unter Strafe stehen.
Juristisch sehe ich mich zu einer Beurteilung der aktuellen Gesetzgebung nicht in der Lage, es wäre schön wenn der Artikel hier mehr in die Tiefe gegangen wäre.
Wenn es offenbar Lücken gibt ist nach meinem Laienverständnis Aufgabe des Gesetzgebers diese zu schließen. Falls wir es den Gerichten überlassen dann kommen wir immer irgendwann an den Punkt das innerhalb des Ermessensspielraumes ein... unschönes Urteil ergeht.
zum BeitragDarmok Jalad
Ganz so einfach ist es dann doch nicht, wenn mittels Kennzeichnung suggeriert wird das "ohne Gentechnik" gut ist und "mit Gentechnik" folgerichtig schlecht ist, dann ermöglicht dies nicht nur eine Entscheidung sondern beeinflusst diese auch.
Wie die die meisten Werkzeuge kann Gentechnik auch sinnvoll eingesetzt werden, etwa für Pflanzen die weniger Pestizide und Dünger brauchen. Wenn man die Industrie entsprechend reguliert kann Gentechnik beim Umsetzen einer nachhaltigeren und umweltschonenderen Landwirtschaft helfen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Hass wird in diesem Fall nur durch ein toxisches Ehrverständnis geschürt. Whataboutism über Fußball-Idioten ändert daran nichts.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Die Masche kommt doch bei jeder Religion: Wer die wahren Schotten sind entscheidet sich daran ob sie mit dem jeweiligen Author derselben Meinung sind und ob es gerade opportun ist.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: " kann nicht übersehen werden wie immer mehr Länder auf Blasphemie die Todesstrafe verhängen."
In der Tat kann nicht übersehen werden das dort Schlechtes und Falsches geschieht. Wessen Ehre so toxisch und fragil ist, bei dem hilft kein Beschwichtigen oder Anbiedern.
Ich spucke auf alle Götter und alle Propheten.
zum BeitragDarmok Jalad
Wie in jedem anderen Bereich auch: Man kommt weiter wenn man Regeln und Maßnahmen daran ausrichtet wie Leute sich tatsächlich verhalten und nicht daran wie man findet das sie sich verhalten sollten.
zum BeitragDarmok Jalad
Wenn das so ist dann distanziere ich mich hiermit von Allen die nicht ausdrücklich alle GLS Kunden ächten.
zum BeitragDarmok Jalad
Wizards of the Coast vertreibt nicht nur Magic sondern auch Dungeons & Dragons, das mit Abstand erfolgreichste Pen & Paper Rollenspiel. In den letzten Jahren ist auch dort ein erfreulicher Trend hin zu mehr Diversität zu beobachten.
Das mag zum einen daran liegen das man mehr Zielgruppen erschließen möchte als ausschließlich weiße, männliche Nerds aber viele Entwickler von derartigen Spielen tun auch aus ernsthafter Überzeugung ihr möglichstes um die gesamte Community zu einem besseren und aufgeschlossenerem Ort zu machen. Ganz ehrlich einer meiner Lichtblicke in den letzten Jahren diesen Wandeln mitzuverfolgen.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: Gerade Kolumbus hat etliche Gräueltaten ganz direkt auf dem Gewissen.
Und allgemeiner, mich hat folgender Gedanke überzeugt:
zum BeitragVersetzen sie sich mal in die Opfer von Sklaverei und Völkermord, die werden das auch nach ihren damaligen Maßstäben nicht so dolle gefunden haben was ihnen angetan wurde.
Darmok Jalad
[Re]: Ich habe in der letzten Zeit viel zu viele Videos gesehen in denen Menschen Pfefferspray abbekommen aber null reflexartige Gegenangriffe.
zum BeitragDarmok Jalad
[Re]: So verständlich das bei diesen abscheulichen Verbrechen ist, bezweifle ich ob Vergeltung and Abschreckung hier besser funktionieren als im Rest der Strafverfolgung.
Auch hier wären wahrscheinlich bessere Prävention und Früherkennung sinnvoller als härtere Strafen.
zum BeitragDarmok Jalad
Ich find es gut und richtig das die taz, soweit man das verallgemeinern kann, Standpunkte hat und sie auch vertritt. Gerade bei Interviews habe ich allerdings häufig den Eindruck das recht plump nach einer Bestätigung gefragt wird und das ganze oft zu kurz gerät. Hier würde ich mit etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen.
Das tritt natürlich besonders bei Themen zu tage mit denen der Leser bereits im Vorwege vertraut ist, in meinen Fall halt Raumfahrt. Hier hätte man zum Beispiel herauskitzeln können ob eine Kommerzialisierung der Raumfahrt denn überhaupt erstrebenswert ist. Inwieweit sich insbesondere bemannte Raumfahrt lohnt etc. Stattdessen kommt die alte Frage nach den Problemen auf der Erde in scheinbar völliger Ignoranz welchen enormen Nutzen alleine akkurate Wettervorhersagen selbst für die Ärmsten haben.
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[Re]: Unbewaffnet waren die Aktivisten nach eigenen Angaben nicht:
"Einige von uns hatten Stöcke und geschnitzte Schläger.“
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Ich muss schon ein bisschen schmunzeln das die Aktivisten mit selbstgemachten Schlagwaffen durch den Wald ziehen und dann anfangen zu weinen wenn sie ein "Maschinengewehr" sehen.
Verhältnismäßigkeit von Polizeiaktionen ist eigentlich ein wichtiges und ernsthaftes Thema, wird hier aber leider etwas ins lächerliche gezogen.
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So gut das ganze gemeint ist und so verständlich es im jeweiligen Einzelfall auch erscheinen mag, ich befürchte das solche Aktionen dazu beitragen die Akzeptanz des Asylrechts auszuhöhlen.
Nach welchen Regeln man Asyl gewährt oder Einwanderung erlaubt ist eine legitime Frage die demokratisch ausdiskutiert werden muss. Wie auch immer die Antwort dann auch lautet, sie sollte dann konsequent umgesetzt werden, ansonsten verliert sie ihre Legitimation.
Das ist den Aktivisten aber nach eigener Aussage egal: „Wir sind davon überzeugt, dass alle Menschen das Recht auf Bewegungsfreiheit und ein Bleiberecht haben sollten – überall“
Die offizielle Position der Deutschen Regierung zu Mai Théo ist doch im Moment "Wir wollen nicht das du hier bist. Wir würden dich gerne loswerden, kriegen es aber nicht auf die Reihe."
Jetzt lebt er also als Mensch zweiter Klasse im Verborgenen. Zum einen dürfen sich solche Zustände in meinen Augen nicht verfestigen, zum anderen untergräbt es das Asylrecht und den Rechtsstaat im allgemeinen.
Ich rechne leider damit das wir in zehn Jahren, wenn überhaupt noch, eine wesentlich strengeres Asylrecht haben als heute. Zu einem guten Teil weil der Eindruck entsteht das die bestehenden Regelungen nicht funktionieren. Und solche Aktionen tragen bedauerlicherweise ihren Teil dazu bei.
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Was mir etwas seltsam aufstößt ist "Sich an die Schule zu wenden, wäre ihnen peinlich."
Hätte die Schule denn einen Computer zur Verfügung gestellt?
-Falls ja, dann sollte man so ein Hilfsangebot in meinen Augen annehmen.
-Und falls nein steht man argumentative stärker das.
Oder man erwähnt den Punkt erst gar nicht. In dieser Form ist er, wie Eingangs erwähnt, nur befremdlich.
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[Re]: ich find's gerade ziemlich unterhaltsam das es bei ihnen "freiwillige Selbstbeschränkung" aber bei anderen "vorauseilender Gehorsam" ist ;)
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"Wir fordern das Gleiche was wir immer fordern nur diesmal wegen Corona."
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[Re]: Das ist ziemlich kurz gedacht. Jede Fertigungstechnologie hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, je nachdem was man gerade braucht.
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Wusste ich doch das ich gestern schon was zu dem Thema gesehen hab. Ganz so dringend scheint es dem Iranischen Regime dann doch nicht zu sein.
www.dw.com/de/iran...rona-ab/a-52879990
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[Re]: Das wäre die einzig integre Option.
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[Re]: Die AfD hat keine linke Regierung verhindert, sie will mit diesen Spielchen nur die anderen Parteien bloßstellen. Verzweifelt würde ich das ganze auf keinen Fall nennen, ich denke die freuen sich gerade einen Keks über den Schaden sie angerichtet haben.
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Der Modus Operandi des Iranischen Regimes basierte ja bisher darauf das zwar alle wussten wer die verschiedenen Milizen unterstützt und lenkt aber man sich davon plausibel distanzieren konnte.
Wenn die Konsequenzen dafür jetzt ganz direkt auf die Iranischen Hintermänner zurückfallen sieht die Kosten/Nutzen Rechnung auf einmal ganz anders aus.
Und im Gegensatz zu den Stellvertreterkriegen mit der Sowjetunion stellt ein offener Konflikt mit den Iranischen Drahtziehern kein existenzielles Risiko für die USA da.
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"When a measure becomes a target, it ceases to be a good measure."
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Das einzig richtige Urteil. In Anbetracht möglicher schwerer physischer und psychischer Folgen scheint es nicht vertretbar, eine Minderjährigen dazu zu zwingen gegen ihren Willen eine Schwangerschaft auszutragen.
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Fällt mir schwer das ernst zu nehmen, wie meistens beim ZPS ist gut gemeint leider nicht automatisch gut gemacht.
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[Re]: In der Türkei läuft unter Erdogan einiges schief aber ganz ehrlich: Sind die Zustände so das jeder Mensch in der Türkei daraus einen Anspruch auf Asyl ableiten kann? Von allen anderen Ländern die auf ähnlichem Standard sind ganz zu schweigen.
Zum einen ist ein ist ein milliardenfacher Asylanspruch einfach unrealistisch, zum anderen habe ich manchmal den Eindruck das ein Leben außerhalb der Bundesdeutschen Grenzen pauschal für nicht zumutbar erklärt wird.
So gut es auch gemeint ist hinterlässt es doch einen sehr paternalistisch, kolonialen Beigeschmack denn es entwertet jede Gesellschaft die nicht unsere hoch gesteckten Ansprüche erreicht.
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[Re]: Was hier deutlich wird ist das sie die Betroffenen allein oder hauptsächlich über ihre Behinderung definieren.
Vielleicht fällt es ihnen ja leichter diese Denkmuster loszulassen wenn wir das ganze analog am Beispiel von Verletzung betrachten:
Ich hab was dagegen das Leute bei Unfällen Arme verlieren. Gleichzeitig habe ich aber nichts gegen Menschen denen Arme fehlen, sie sind genau so viel Wert und verdienen unsere volle Unterstützung.
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Wer für eine Legalisierung der Tests ist aber gegen eine Kostenübernahme der plädiert damit letztlich dafür das "Vielfalt" auf dem Rücken der finanziell Schwachen ausgetragen wird. Deshalb finde ich auch den jetzt beschlossenen Kompromiss heuchlerisch.
Und wer davon redet wie toll und bereichernd Trisomie-21 ist oder sie auch nur als neutral darstellt sollte sich dann auch fragen lassen ob wir daran forschen sollten sie künstlich herbeizuführen.
Die öffentlich sichtbaren Menschen mit Down-Syndrom repräsentieren meistens nur das leichte Ende des Spektrums, es gibt auch viele Fälle bei denen die Betroffenen weitaus stärker eingeschränkt sind.
Ich bin vollumfänglich dafür das die Menschheit ihr genetisches Schicksal selbst in die Hand nimmt, aus dem naturgegebenen Ist-Zustand ein Soll zu machen ist eine kleingeistige Verklärung von vermeidbaren Leid.
Und auch wenn ich mir wünsche das weniger bis gar keine Menschen mit Behinderungen geboren werden bin ich der Ansicht daß behinderte Menschen genau den gleichen Wert und die gleiche Würde haben wie gesunde und in vollem Maße die Unterstützung unserer Gesellschaft verdienen.
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Ich persönlich finde die historische Einordnung wesentlich sinnvoller um das Gedenken aufrecht zu erhalten also solche Glocken zu entfernen und das Ganze dann möglichst schnell zu vergessen.
So etwas sollte man als ständige Mahnung betrachten, nicht als mystisches Artefakt das Nazi-Strahlen in die Gehirne der Menschen sendet.
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[Re]: Die Forderung nach dem Verbot der eigenen Flagge wäre eine sehr treffende Zusammenfassungen einiger Strömungen in Deutschland. :D
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[Re]: Der menschliche Körper ist auch kein Perpetuum Mobile, der braucht genau so "Fremdenergie" wie jede andere Art der Fortbewegung.
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"Da sitzt Ralph an der Seite seiner besten Kumpelin Vanellope (ihre Beziehung ist dermaßen entsexualisiert, dass es schon fast wieder misstrauisch macht) entspannt in seiner Arcade"
Äh, wie bitte? Vielleicht verstehe ich hier was falsch aber davon das ein so kindlicher Character vie Vanellope nicht sexualisiert wird sollte man doch erstmal grundsätzlich ausgehen...
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Jedes mal wenn ich das ZPS in den Medien sehe werde ich aufs neue erinnert: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
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Ganz so einfach wie Claire Deery das beschreibt ist es dann mit den Rechtsmitteln doch nicht. Wenn man Klagen einreicht von denen man weiß das sie wenig bis keine Aussicht auf Erfolg haben ist das nicht im Sinne des Rechtstaats. Im Englischen sird das frivolous ligitation genannt, eine ähnlich griffige Bezeichnung ist mir im Deutschen leider nicht bekannt.
Ich erinnere mich an einen Artikel in der Zeit in dem ein Anwalt offen zugab das die Klage gegen den abgelehnten Asylantrag keine Aussicht auf Erfolg hatte es aber für seinen Mandanten besser sei für die Zeit des Verfahrens noch in Deutschland zu bleiben
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Bei (gefährlicher) Körperverletzung hört bei mir das Mitgefühl auf. Ich hätte ihm dafür nicht den Tod gewünscht und ich denke auch nicht das er ihn verdient hat aber die Abschiebung war in diesem Fall in meinen Augen gerechtfertigt.
Seime Verbrechen und wie er mit den Komsequenzen umgeht sind letztendlich seine eigene Verantwortung. Wenn er sich im Gefängnis umgebracht hätte würde auch kaum jemand die Haftstrafe an sich in Frage stellen.
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Es ist sicher gut gemeint aber ich frage mich ob es Aussicht auf Erfolg hat.
Die Umstände haben sich ja nicht geändert und ich würde drauf wetten das die neuen Schiffe innerhalb kurzer Zeit genauso festgesetzt werden wie die alten. Die Mittelmeeranrainerstaaten können schneller und ausdauernder beschlagnahmen als die NGOs chartern. Und selbst wenn sich das ganze dann als juristisch haltlos herausstellt reicht es ja die Schiffe für ein paar Jahre aus dem Verkehr zu ziehen.
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Ich finde es atwas fragwürdig was im letzten Absatz alles vermischt wird um das gewünschte Bild zu vermitteln. Ich wage mal zu behaupten wenn es bei jedem Boot um 200 gut ausgebildete Krankenschwestern ginge wäre es ziemlich egal ob sie erschöpft wären oder lächelnd winken, genauso wie ihre ethnische Herkunft.
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Auch dicke Menschen verdienen es mit Respekt und Würde behandelt zu werden, da bin ich ganz bei ihnen.
Allerdings is die Argumentation in den letzten beiden Absätzen sehr dürftig, damit tun sie der Sache in meinen Augen keinen Dienst.
Das die WHO sich in Sachen, Homosexualität und Transidentät geirrt hat bedeutet nicht automatisch das sie in allen Belangen Unrecht hat. Und auch das die BMI Richtwerte sich geändert haben entkräftet nicht den BMI an sich.
Fehler einzugestehen und anhand von neuen Einsichten und Erkenntnissen das eigene Weltbild zu revidieren ist die Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens. In keinster Weise diskreditiert es Personen oder Institutionen.
Das ganze heißt natürlich nicht das der BMI der Weisheit letzter Schluss ist, nur das die vorgebrachte Argumentation nicht genügt ihn zu entkräften. Wenn sie andere Argumente vorbringen möchten bin ich selbstverständlich dafür offen.
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Damit drückt der Herr doch nur auf seine Weise Respekt vor Frauen aus. Das ist gelebte Vielfalt.
Ich finde es da schon eher problematisch das die beiden Damen die religiösen Gefühle ihres Gegenübers nicht respektieren.
Aber nicht das jemand denkt das meine ich ernst.
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In den 60ern und 70ern war bei uns mit den Frauenrechten deutlich schlechter als heute. Und auch heute haben wir in Sachen Feminismus noch einen weiten Weg vor uns. Das es bei uns früher schlechter war macht aber heutige patriarchische Unterdrückung nicht besser. Oder worauf wollten sie mit dieser Frage hinaus?
Die Haltung hat sich durch mühsamen und langwierigen gesellschaftlichen Kampf und Diskurs geändert. Ungerechtigkeiten wurden (und werden) immer und immer wieder benannt und angeprangert. Rechte und Gerechtigkeit wurden (und werden) immer und immer wieder mit Nachdruck eingefordert. Wenn man dabei Fortschritt erzielen will darf und sollte man keine Rücksicht auf die Gefühle von Männern nehmen die ihre Vormachtstellung gut und richtig finden, unabhängig ihrer Herkunft oder anderer Faktoren.
Und es ist natürlich einfach zu sagen das ich diese Haltung unterstelle und in der gleichen Bewegung zu versuchen die "Unterstellung" vom Tisch zu kehren. Damit ignorieren sie aber zugleich die Stimmen von Frau Taher, der Autorin des verlinkten Artikels, und die vieler anderer Menschen die das Frauenbild ihrer eigenen Kulturkreise thematisieren.
Und der "Denkfehler" den sie ansprechen ist doch im Grunde die alte Frage ob man um tolerant zu sein Intoleranz tolerieren muss. Ob man um progressiv zu sein regressive Ansichten akzeptieren muss. Und meine Antwort darauf ist ein klares "Nein".
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Ich finde es absurd so zu tun als hätte der Kulturkreis in dem jemand aufwächst keinerlei Einfluss auf das spätere Welt- und Menschenbild.
Wenn das gesamte soziale Umfeld fordert das Frauen ihrem Vormund gegenüber gehorsam sind und auch körperliche Züchtigung gutheißt dann wird es für einen jungen Mann verdammt schwer daraus als Feminist nach unserem Verständnis hervorzugehen.
Im Tagesspiegel gibt es heute zum Beispiel einen Artikel in dem die ägyptische Autorin in diesem Zusammenhang Ägypten und Deutschland vergleicht. Es ist bei weitem nicht der einzige Artikel in diese Richtung aber er ist gut geschrieben und schnell zur Hand: https://www.tagesspiegel.de/zeitung/heimaten-sonderbeilage-mein-leben-mit-und-ohne-kopftuch/22683362.html
Wer darüber redet wie man mit dieser unterschiedlichen Sozialisierung umgeht der leistet der Integration und der offenen Gesellschaft einen Dienst. Wer so tut als gäbe es da nichts zu bereden und versucht alle die es trotzdem tun als Menschenfeinde zu verunglimpfen stärkt letztendlich nur die rechten und fremdenfeindlichen Lager.
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Da hätte ich wahrscheinlich gleich differenzieren sollen.
Der Artikel zielt darauf ab Miss Tara als guten Menschen zu zeigen und persönliche Sympathie zu wecken, was auch durchaus gelingt. Das sollte aber nicht entscheidend für den Asylstatus sein. Auch wenn jemand in jeder Hinsicht unsympathisch ist, umgangssprachlich ein echtes Arschloch sollte er trotzdem Schutz bekommen wenn er verfolgt wird.
Bei den von ihnen angesprochenen Unterschieden denken sie vermutlich and schlimmeres. Und wenn ich da richtig liege stimme ich ihnen auch zu. Gewalttäter und möchte ich zum Beispiel auch nicht im Land behalten.
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Ich denke Miss Tara ist eine Bereicherung für Deutschland. Ich hoffe das sie und ihr Mann hier bleiben können solange sie wollen und das sie nie wieder unter Verfolgung leiden müssen.
Aber wie wir dem Titel entnehmen können geht es ja nicht ausschließlich um ein Einzelschicksal. Sowohl mein eigenes Nachdenken als auch solche Beispiele bringen mich immer mehr zu der Überzeugung das wir ein getrenntes Einwanderungs- und Asylrecht brauchen.
Menschen wie Miss Tara sollten in Deutschland leben und arbeiten dürfen unabhängig davon ob sie politisch verfolgt werden oder nicht. Andererseits verdienen politisch verfolgte oder von Krieg bedrohte Menschen Schutz egal ob sie gute oder schlechte Menschen sind.
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Ich komm nicht drüber weg das es offenbar eine charakterliche Verfehlung ist dem Papst ein fremdes Kind unterzujubeln.
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Ich stimme ihnen vollkommen zu. So wichtig eine klare ideologische Abgrenzung auch ist, nicht alles was die Rechten gut finden ist notwendigerweise schlecht.
Wer sich ausschließlich als Gegenpol zum Feind definiert läuft verrennt sich leicht in ideologische Sackgassen.
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[Re]: Ist schon schlimm wie die LGBT Community hier den Rechten in die Hände spielt ;)
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Ich bin sehr dankbar dass die Diskurskultur in letzter Zeit verstärkt zum Thema wird.
Auch die diesem Bereich gibt es in meinen Augen so etwas wie Nachhaltigkeit: manche Taktiken mögen zwar auf kurze Sicht Erfolge bringen schwächen aber auf Dauer die eigene Überzeugungskraft oder gar den öffebtlichen Diskurs als ganzes.
Es liegt mir sehr Herzen das es eine starke, kritische und selbstreflektierende Linke in unserer Gesellschaft gibt und dazu gehört es manchmal auch den scbwierigen und schmerzhaften Weg zu gehen. Das muß uns die Sache wert sein.
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Wollen sie ernsthaft sagen das es für Programme unmöglich ist einzelne Aufgaben besser zu lösen als Menschen?
Mein zwanzig Jahre alter Taschenrechner ist auch nur von Menschen mit all ihren Unzulänglichkeiten gemacht, multipliziert aber trotzdem schneller und zuverlässiger als ich.
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Meinen sie mit Nazis jetzt Leute wie den NSU und Skinheads die Flüchtlingsunterkünfte anzünden oder greift das weiter und schließt z.B. die Mitarbeiter der Essener Tafel ein?
Ich finde es schlimm das der Nazi-Begriff inzwischen so sehr aufgeweicht ist das ich Artikeln wie diesem nicht mehr vorbehaltlos zustimmen kann.
Ich verweise da auf den Beitrag von Frau Wiedemann: //taz.de/Debatte-Rassismus/!5488398/
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