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29.01.2018 , 22:06 Uhr
Es ist einigermaßen lächerlich, von einer Person, die offensichtlich als Lobbyistin für allein Berliner KünstlerInnen für viele der oft unsäglichen Kunst-am-Bau-Projekte Mitverantwortung trägt, zu hören, dass ein neutraler Verein wie die Poetik-Jury keine ausgewogenen Entscheidungen treffen könnte.
Es ist unredlich, dass das damalige Vorgehen der Hochschulleitung (diese ist die Besitzerin des Gebäudes, nicht die ein paar Jahre IN dem Gebäude studierenden Studenten und Studentinnen, die nur ein kleiner Teil der Öffentlichkeit sind) bei der Entscheidung über die Anbringung des Gomringer-Gedichts hier zu denunzieren: Die Kunst-am-Bau-Regeln, die eigentlich zur Bevorzugung unserer Berliner Künstler gedacht sind (und damit ihren provinziellen Bias haben), galten offensichtlich nicht.
Frau Müllers Aussage: "Ich finde das Gedicht veraltet. Was ja nicht erstaunlich ist, weil es von 1951 ist", erscheint mehr als bedenklich. Mit diesem Totschlagsargument könnte man alle unsere öffentliche Hoch- und Erinnerungskultur, die vor diesem Stichjahr entstanden ist, mit Bausch und Bogen aus dem öffentlichen Raum verbannen. Dümmer geht es wohl nicht.
Ich hoffe sehr, dass der Senat und die Berliner Künstler das Gespräch mit ihrer Lobbyistin suchen mit dem Ziel, diese mit der Bedeutung von Freiheit von Kunst und Wissenschaft vertraut zu machen.
zum Beitrag29.01.2018 , 21:39 Uhr
Es ist einigermaßen lächerlich, von einer erfahrenen Person, die als Lobbyistin von allein Berliner Künstlern für viele der oft unsäglichen Kunst-am-Bau-Projekte seit zwanzig Jahren Mitverantwortung trägt, zu hören, dass ein neutraler Verein wie die Poetik-Jury keine ausgewogenen Entscheidungen treffen könnte.
Es ist unredlich, dass das damalige Vorgehen bei der Entscheidung der Hochschulleitung (diese ist die Besitzerin des Gebäudes, nicht die ein paar Jahre IN dem Gebäude studierenden Studenten und Studentinnen, die nur ein kleiner Teil der Öffentlichkeit sind) hier zu denunzieren: Die Kunst-am-Bau-Regeln, die eigentlich zur Bevorzugung unserer Berliner Künstler gedacht sind (und damit ihren provinziellen Bias haben), galten offensichtlich nicht.
Frau Müllers Aussage: "Ich finde das Gedicht veraltet. Was ja nicht erstaunlich ist, weil es von 1951 ist", erscheint mehr als bedenklich. Mit diesem Totschlagsargument könnte man alle unsere Hoch- und Erinnerungskultur, die vor diesem Stichjahr entstanden ist, mit Bausch und Bogen aus dem öffentlichen Raum verbannen. Dümmer geht es wohl nicht.
Ich hoffe sehr, dass der Senat und die Berliner Künstler das Gespräch mit ihrer Lobbyistin suchen mit dem Ziel, diese mit der Bedeutung von Freiheit von Kunst und Wissenschaft vertraut zu machen.
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