Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
21.12.2017 , 09:43 Uhr
Die staatliche Universitätsfinanzierung reicht meist nicht mal um die Grundlagenlehere abzudecken, und damit scheinen sich alle abgefunden zu haben.
Ein Drittmittelprojektprojekt dauert 2-5 Jahre. Wenn man seine Forschungsagenda gut plant, bekommt man sie eigentlich ganz gut in 1-2 Drittmittelprojekten unter. Im täglichen überlebenskampf der Wissenschaftler ist der Rechtsrahmen der Universitätzen ein größeres Problem, als die Zeitverträge aus Drittmitteln.
Der Rechtsrahmen sorgt für sehr strikte Perspektiven: Man darf nur 6 Jahre vor- und 6 Jahre nach der Promotion auf Zeitverträgen beschäftigt sein. Die Ausnahme für Drittmittel ist inzwischen gestrichen. Unbefristete Verträge können also nur aus der sehr knappen staatlichen Uni-Finanzierung geschaffen werden, da das Haushaltrecht Verträge ohne gesicherte unbefristete Finanzierung verbietet und das Dienstrecht den Ausweg der beriebsbedingten Kündigung verhindert.
Sind die 12 Jahre vorbei, gibt es im wesentlichen drei Möglichkeiten: Professur (aka Glücksspiel), Industrie oder Arbeitslos.
zum Beitrag