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01.12.2017 , 09:08 Uhr
Wie in diesem Artikel bereits beschrieben, ist es eine äußerst komplizierte Angelegenheit, zu überlegen, ob man mit Terroristen verhandeln möchte, oder nicht.
Einerseits ist es nämlich so, dass man hierbei von Menschenleben spricht, und man, wie im Artikel erwähnt, einem Menschen nicht seine Würde aberkennen darf/soll, da man ihn damit zu einem Objekt bzw. Zweck degradiert. Würde man sich selbst in einer solchen Situation befinden, in der man sein Leben in die Hände anderer geben muss, wäre man sicherlich auch nicht zufrieden gestellt, wenn der Heimatstaat die eigene Person nun als Objekt ansieht.
Es ist jedoch auch so, dass Terroristen, so abwegig es auch klingen mag, nachdenken können. Sobald also jede Geisel freigekauft wird, oder sobald jeder Forderung nachgegangen wird, wird man in den Reihen der Terroristen recht schnell darauf schlussfolgern, dass man auf diese Weise alles bekommen kann, was man möchte. Da würden die Zahlen der Geiseln natürlich enorm ansteigen, was auch wiederum für Unzufriedenheit sorgen würde. Zudem würden die Terroristen dadurch in ihrem Tun unterstützt werden, und da der Terror gestoppt werden sollte, ist dies sicherlich auch nicht ganz die richtige Weise, mit Geiselnahmen umzugehen.
Aber wie sollte man dann umgehen?
Wie lautet die Lösung des genannten Problems? Ganz einfach; es gibt keine richtige Lösung. Egal wie man sich entscheidet, es wird immer Unzufriedene geben. Natürlich sollte man die Anzahl der Toten so gering wie möglich halten, es ist jedoch auch so, dass Terroristen so oder so weiter morden werden, auch wenn man ihren Forderungen nachgeht/nicht nachgeht. Es ist also momentan unmöglich mit Terroristen zu verhandeln, ohne auf erneute Probleme zu stoßen.
Es ist unmöglich das Richtige zu tun, da es das Richtige gar nicht gibt.
(S.G.)
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