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15.11.2017 , 12:02 Uhr
Ich will jetzt nicht das einschlägige Luxemburg-Zitat von den Andersdenkenden zitieren. Ich verfolge die Querfront-Kampagne zur Spaltung der wie-auch-immer-gearteten 'Linken' seit einigen Jahren aus der Distanz und hoffte immer, dass sich das erledigen würde weil ich immer noch an Vernunft und Schwarmintelligenz glaube. Aber wenn sich jetzt auch taz und Lederer mit dem Gassenhauer 'Verschwörungstheorie' (das ja ähnlich wie 'Populismus' oder 'Ideologie' stets der Gegenseite vorgeworfen werden kann) zur Rechtfertigung von Auftrittsverboten hinreißen lassen, ist es schlimmer bestellt als ich dachte. Ich habe zwar nicht viele von Jebsens Interviews gesehen, aber über Jahre versucht den Hinweisen der Ankläger zu folgen, was er ihm wirklich inhaltlich (also abseits des Benutzens derselben Bühnenbretter) zur Last gelegt werden könnte. Ich erinnere mich lediglich auf ein, zwei Aussagen gekommem zu sein, für die er sich auch entschuldigt hat und angesichts der Masse seines Schaffens eigentlich keine Rolle spielen sollten. Schade, dass sich als emanzipiert verstehende Menschen und Medien dermaßen vor Kampagnenkarren spannen lassen. Doch auch in medial schlechtenn Zeiten kann sich der/die Denkende jedoch die Frage stellen: Cui bono?
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