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12.04.2018 , 21:24 Uhr
Da muss ich widersprechen. Aus Sicht der USA gab es sehr wohl eine militärische Notwendigkeit für den Einsatz der Atomwaffen. Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt darauf hin, dass Japan in absehbarer Zeit kapitulieren würde. Die Erfahrung des "Inselspringens" im Pazifik gegen einen äußerst fanatischen Gegner, ließ die Militärplaner zu dem Schluss kommen, dass eine Invasion der japanischen Hauptinseln mit vielen tausend toten US-Soldaten erkauft werden müsse, der Krieg noch Monate andauern und die USA endgültig bankrott gehen würden.
Darüber hinaus haben sie natürlich recht: Es war zweifellos auch eine Machtdemonstration, gerichtet an die UDSSR... und den Rest der Welt.
Davon abgesehen ist dieser Vergleich "Syrien -> Pazifikkrieg" aber auch ziemlich haarsträubend, auch die jeweiligen "Anführer", also Assad und Truman könnten unterschiedlicher kaum sein, wie ich finde.
zum Beitrag24.10.2017 , 02:18 Uhr
Danke sehr, stimme voll und ganz zu! :)
zum Beitrag24.10.2017 , 02:09 Uhr
Danke für die Antwort.
Nein, ich bin kein Mitglied es Kapitalclubs und nein, ich bin auch kein Atheist (ganz schön happige Unterstellung übrigens) und auch nicht arbeitslos. Ich bin eben nur kein Christ und wie sie richtig vermuten, hat das auch damit zu tun, im pechschwarzen Westfalen/PB aufgewachsen zu sein und von Kindesbeinen an mit Christentum drangsaliert worden zu sein.
Stimmt: Feiertage KÖNNEN Gesellschaft konstituieren.
Ich hätte nur eben gerne einen Anlass, an dem auch Nichtchristen und sozusagen alle in Deutschland lebenden was zum Mitfeiern und partizipieren haben, denn eigentlich dachte ich, dass wir in einer halbwegs säkularen Gesellschaft leben. Das man nun "ideenreich" religiöse Feiertage kapern soll (und was der Maskulinisteneinwurf an der Stelle zu bedeuten hat, kann ich nicht wirklich deuten), kann ja wohl nicht ganz ernst sein, es zu verlangen, wie Sie sagen, ist ja wohl absurd.
Stören tut's mich schon, dass ich für Sie offenbar nur ein bourgeoiser, atheistischer, gelangweilter, großkotziger Sonstwas (Maskulinist?) bin. Nunja, ich werd's mal nicht persönlich nehmen. Is' eben Internet.
Dennoch: Religion ist Privatsache! Darin schließe ich meine eigene Religion und deren Ausübung ein.
58% bis 59% (laut Wikipedia) sind hierzulande noch Christen sämtlicher Konfession und wieviele davon ihre Religion auch tatsächlich (z.B. an Feiertagen) ausüben, kann ich nur raten. Es dürften wohl weitaus weniger sein. Also konstituiert daraus wohl nur für knapp die Hälfte unserer Bürger am Ende auch Gesellschaft.
Und das ist eben auch der Haken. Sehr gerne können wir für jeden abgeschafften religiösen Feiertag einen ... nennen wir es meinetwegen "Kulturtag", einführen. Davon hätten dann nämlich _ALLE_ was. Denn auch hier haben Sie wiederum recht: Mehr Entschleunigung und weniger Maloche täte uns allen sehr gut!
Zuletzt: Von mir aus könnt "ihr Christen" soviel feiern, wie ihr wollt.
Aber macht es unter euch und lasst DIE ANDERE HÄLFTE damit in Ruhe.
LG
zum Beitrag23.10.2017 , 10:59 Uhr
Alle religiösen Feiertage gehören meiner Meinung nach sofort abgeschafft. Wer diese feiern möchte, soll dafür gefälligst Urlaub nehmen. Und für Schulkinder, wenn man sie denn unbedingt von Kindesbeinen an indoktrinieren muss, könnte es vielleicht "religiös bedingte Urlaubstage" geben.
Mal sehen, ob am Feiertag auch ein Wort über die von Luther Thesen ausgelösten 150 Jahre blutige Religionskriege mit Millionen Opfern bei all der Feierei geäußert wird.
Ansonsten ...
... geht mir der Artikel, wie auch diese ganze elende "Kulturdiskussion" am westfälischen Allerwertesten vorbei. Fühle mich weder angegriffen, noch beleidigt. Was für ein Kinderkram (und so typisch deutsche Besserwisserei obendrein) sich über Begriffe wie "Kartoffel" aufzuregen.
"Kanake" ist auch völlig unpassend und ungeeignet ... aber jeder weiß, dass es darum nicht geht.
Ein wenig scheint auch hie und da ja dranzusein. Sonst würde manch getroffener Hund nicht so laut kläffen, hahaha!
Schön wäre es, wenn wir diesen hin-und-her Rassismus, diese Aktion-Reaktion-Spielchen irgendwann mal gemeinschaftlich überwinden könnten. Bis dahin leider weiter: Divide et impera.
LG aus Paderborn!
zum Beitrag16.10.2017 , 10:29 Uhr
Guter Beitrag! Ich erkenne mich selbst darin wieder.
Männlich, 40, noch nie Sex gehabt.
Einzelfall? Nicht in meiner Welt. Mein bester Freund: Exakt gleiche Geschichte.
Im Freundeskreis? Von Ausnahmen, die in guten Beziehungen stecken abgesehen ... überall dasselbe Elend.
Keine Partner, kein Sex. Und langsam verliere ich auch völlig das Interesse, liegt vielleicht am Alter. Nach einer Frau zu suchen, habe ich schon vor einer Weile aufgegeben, irgendwann ist das Ablehnungsfass auch mal voll und übergelaufen.
Man(n) ist heute nicht gut genug, egal wie sehr man sich bemüht.
Ähnliches höre ich auch von Frauen im Freundeskreis, die auch keinen Parnter finden und nie Sex haben. Erwartungshaltungen, die kein Mensch erfüllen kann, seien sie nun eingebildet oder auch nicht.
Das macht das Alleinsein seit .. .immer ... allerdings auch nicht leichter zu ertragen.
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