Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
29.05.2016 , 12:04 Uhr
Dieses Auto besteht ganz sicher nicht aus nur 40 Teilen. Aus 40 Teilen könne Sie vielleicht ein (äußerst primitives) Fahrrad herstellen – ohne Schnickschnack wie Kugellager und Bremsen. Vielleicht ist hier gemeint 40 Teile aus dem 3-D-Drucker oder 40 Baugruppen bzw. vorgefertigte Teile. Allein die 4 Radlager bestehen aus mehr als 40 Teilen, oder die Blinkanlage, oder die Radaufhängung, oder die Bremsanlage, oder …, oder..., oder... .
Diese Technik ist offensichtlich dazu angetan viele Menschen zu faszinieren und wird auch sicher sinnvolle Anwendungen finden. In vielen Medien wird da aber ein Hype betrieben, daß es langsam nur noch affig ist: Der 3-D-Drucker als Exponent unserer Fortschrittsgläubigkeit vorgeführt am Beispiel des Fetischs Personenkraftwagen.
zum Beitrag28.05.2016 , 21:51 Uhr
Zeigt die Geschichte nicht, dass eine Steigerung der Arbeitsproduktivität sich kaum in einer Verringerung der Arbeitszeit niederschlägt?
Welches Interesse sollte die herrschende Klasse an einem bedingungslosen Grundeinkommen haben?
Glaube Sie wirklich, ein Auto ließe sich aus 50 Teile erstellen?
zum Beitrag06.07.2015 , 08:32 Uhr
Das müsse Sie erklären. War die Beute mit dem Jäger im Planwagen, sodass dieser die Dunkelheit unter der Plane nutzen konnte um ungesehen an die Beute ran zu robben? Oder haben sich die Jäger die Planwagen nur aufgesetzt, als Tarnung gleichsam um unerkannt an die Tiere ranzurobben? Kann mir beides nicht richtig vorstellen - meine Phantasie reicht hier wohl nicht. Irgendwie muss das mit dem Robben im Planwagen ja aber stimmen - steht ja in der Zeitung.
zum Beitrag09.04.2015 , 11:24 Uhr
Gemeint war PS von TRAUMATÄNZER
"Liebe taz, für Menschen mit rot/grün-Schwäche sollten die Links vllt. noch anders kenntlich gemacht werden. (Ohne Ironie)."
zum Beitrag09.04.2015 , 10:11 Uhr
Dem Postskriptum möchte ich mich anschließen und hinzufügen, daß Rot-Grün-Sehschwäche kein Randphänomen ist sondern ca. 5 % der Leser davon betroffen sind.
zum Beitrag25.02.2015 , 13:37 Uhr
Zähne zeigen, Leute.
zum Beitrag12.02.2015 , 23:02 Uhr
Schön, daß der Artikel so schnell nachgebessert wurde! Was mich immer noch stutzig macht sind die angeblichen Mehrkosten von 3 - 5 Euro pro Stein. Das wäre ja mindestens eine Verzehnfachung der Kosten. Da der Hersteller von einem lediglich etwas höheren Preis spricht, gehe ich mal davon aus, daß hier die Kosten pro Stein mit den Kosten pro m² verwechselt wurden.
zum Beitrag12.02.2015 , 22:37 Uhr
Statt dieser Posse hätte hier ein Artikel stehen können, der sich mit den Gerüchten über angeblich bezahlte Demonstranten auseinandersetzt: Wo kommt das Gerücht her? Wer verbreitet so was weiter? Wer glaubt es?
Wenn auch nur ein Leser/ eine Leserin den Artikel nicht als Posse erkannt hat haben Sie sich schuldig gemacht Herr Peter.
zum Beitrag19.01.2015 , 13:50 Uhr
Ohne auf Ihre Zahlen einzugehen (Quelle?): im Zusammenhang mit der Stickstoffproblematik kommt es nicht nur auf die Größe des Viehbestandes an. Wichtiger ist die Frage, woher das Futter stammt. Da heute ein guter Teil des Futtereiweißes aus südamerikanischem Soja stammt hinkt der Vergleich mit dem Jahr 1900, als der größte Teil des Viehfutters noch lokal produziert werden musste.
zum Beitrag03.01.2015 , 23:13 Uhr
"Systemdienstleistungen", "Frequenzregulierung", "Spannungshaltung", "Schwarzstartfähigkeit" - beim Lesen der ersten beiden Absätze dachte ich schon hier schreibt endlich mal jemand zu diesem Thema, der was davon versteht. Aber dann wieder der obligatorische Fehler mit der Vermengung von Energie & Leistung. Es ist ja nicht so, dass das Bestehen auf der korrekten Verwendung der Begriffe eine Klugscheißerei und Nebensächlichkeit wäre. Hier kann mensch sich ja noch tlw. zusammenreimen was (wahrscheinlich) gemeint sein soll: ein elektrochemischer Energiespeicher, von 2500 kWh Kapazität (Betreiber und Wikipedia schreiben übrigens 5000 kWh). Die angegebene Leistung von 5000 kW soll sich vermutlich (!) auf das Entladen des Speichers (also Leistungsabgabe an das Netz) beziehen. Oder doch auf das in diesem Zusammenhang ebenso wichtige Laden des Speichers (Leistungsaufnahme aus dem Netz)? Oder auf beides? In vielen anderen (taz-) Artikel mit technischem Bezug zu Energiethemen führt die Vermengung der Begriffe Energie/Leistung dazu, dass ihnen keine Information mehr zu entnehmen sind. Das positive daran: allein Schulkenntnisse aus dem Physikunterricht der Mittelstufe reichen aus, um zu erkennen, dass ein Journalist keinen blassen Schimmer von seinem Thema hat. In diesem Fall sollte der aufmerksame Leser sich die Frage stelle, ob hier evtl. unreflektiert aus einem Firmenprospekt o.ä. abgeschrieben wurde. Konkret an diesem Artikel stört mich:
- Netzstabilisierung durch Speicher sind nichts neues
- Die Frage nach der Sinnhaftigkeit zu diesem Zweck einen chemischer Speicher zu verwenden wird nicht gestellt.
- Es wird der falsche Eindruck erweckt regenerative Kraftwerke könnten prinzipiell keine Systemdienstleistungen erbringen.
- In Anbetracht der geringen Leistung und Kapazität sollte hinter das Thema Schwarzstartfähigkeit ein Fragezeichen gesetzt werden. Je nach Größe des Netzes wären wohl mehre dieser Speicher für einen Schwarzstart nötig.
zum Beitrag15.11.2014 , 14:01 Uhr
Dem schließe ich mich an! Einer der wenigen sachlichen Artikel zu diesem Thema. Sehr erfreulich, daß es noch Journalisten gibt, die über diese Sache nachdenken.
zum Beitrag19.10.2014 , 14:09 Uhr
Ja, da war schon mal so was!
Zu Information für die jüngeren Leser, nicht als Spekulation zu den aktuellen Vorkommnissen:
"Die schwedische U-Boot-Affäre (schwed.: Ubåtskränkningar, U-Boot-Verletzungen) war in den 1980er Jahren eine Reihe von Ereignissen in der Spätphase des Kalten Krieges. Angeblich versuchten seinerzeit sowjetische U-Boote wiederholt die Neutralität Schwedens zu verletzen. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass diese Ereignisse von NATO-Staaten unter „falscher Flagge“ inszeniert wurden, um Stimmung gegen die neutralistische Politik des schwedischen Premiers Olof Palme zu schüren."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_U-Boot-Aff%C3%A4re
zum Beitrag02.10.2014 , 17:17 Uhr
Die Grundthese von J.R., dass Technik und Produktionsmethoden sich auf die Gesellschaft auswirken ist plausibel. Aber die gesellschaftlichen Verhältnisse wirken auch auf Technik und Produktionsmethoden zurückwirken. Die Technik- und Fortschrittsgläubigkeit, die seinen Thesen zu Grunde liegt, ist irritierend. Das (vor-)letzte Jahrhundert hat doch gezeigt, daß Dampfmaschine, Elektrizität, Atomspaltung, Kernfusion, Automatisierung, Rechentechnik, (…) nicht geeignet waren die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend zu verändern. Über die einst von Rifkin propagierte „Wasserstoff-Revolution“ spricht auch kaum noch jemand. Nun also 3-D-Drucker und regenerative Energien. Interessant dabei ist die Ambivalenz von Technikgläubigkeit auf der einen und mangelndem technischen Wissen auf der anderen Seite.
Zu den angeblich gegen Null gehenden Kosten der regenerativen Energien: Windkraftanlagen werden unter den heutigen wirtschaftlichen Randbedingungen i.a. auf eine Lebenszeit von 20 Jahren ausgelegt. Mehr wäre möglich, aber nicht im Sinne von „solange der Wind weht gibt’s Strom umsonst“. Vom Wartungsaufwand ganz zu schweigen. Ähnlich alle anderen mechanischen Systeme. Und auch Solaranlagen haben eine beschränkte Lebesdauer.
Zum 3-D-Drucker: phantastische Möglichkeit für rapid prototyping, Kleinstserienproduktion von weniger belasteten Bauteilen oder künstlerische Anwendungen. Alles andere ist Hype und Spielerei. Auch wenn man ein Auto (bis auf die „mechanischen Komponenten“ – ha ha!) ausdrucken kann - es wir sich niemals mit einem Auto messen können (Haltbarkeit, Ressourcenverbrauch, Sicherheit, Preis…) bei dem eine differenzierte Auswahl der Werkstoffe und Fertigungsmethoden stattfand.
Abgesehen von all dem ist es schon merkwürdig vom Ende des KAPITALISMUS zu sprechen ohne die Frage nach dem EIGENTUM an den PRODUKTIONSMITTELN zu stellen.
zum Beitrag22.09.2014 , 13:58 Uhr
Die taz fällt ins Zeitalter vor der Bahnreform zurück
-rein begrifflich zu mindest.
Danke für Ihre Verdienste um vom Aussterben bedrohte Wörter wie "Bundesbahn".
Wie lange wird es noch dauern, bis die Reichsbahn auch Velocipeds mit Motorlastautos transportiert statt im Zug?
zum Beitrag17.09.2014 , 14:45 Uhr
Herr Schulz ist "Redakteur für Ostdeutschland und für Innere Sicherheit" - er wird 2016 also nicht in die Verlegenheit kommen die Ergebnisse aus BaWü und RLP deuten zu müssen. Im übrigen sind es bis dahin noch eineinhalb Jahre - vielleicht hat sich das AfD als Rechts-Links-Oben-Unten-Sammelbecken schon in ihre Einzelteile zerlegt.
zum Beitrag17.09.2014 , 12:32 Uhr
Leider habe sehr viele Menschen unterschiedlichsten Alters und aus allen sozialen Schichten die AfD gewählt – eine Partei in der Positionen wie die Einschränkung des Wahlrechts für „Unproduktive“ prominent vertreten werden. Damit muss sicht Demokratie auseinandersetzen. Dieser Artikel trägt dazu überhaut nicht bei. Er bringt weder eine begründete Analyse noch Informationen. Anekdoten, Pseudo-Psychologie, Verkürzung, Herablassung. Die einzige enthaltene Information (20.000 der brandenburgischen AfD-Wähler haben 2009 die Linke gewählt) hat der Autor aus den umfangreichen Zahlen zur Wählerwanderung einseitig herausgepickt um seine „These“ zu stützen. 20.000 Stimmen von 406.973 Stimmen aus dem Jahr 2009 sind 4,9%.
18.000 der AfD-Stimmen kamen von ehemaligen CDU-Wählern; das sind 5,9% der 307.685 CDU-Wähler von 2009.
17.000 der AfD-Stimmen kamen von ehemaligen FDP-Wählern; das sind sogar 19,5% der 87.268 FDP-Wähler von 2009. (Zahlen für Brandenburg)
Passt nicht zur These, wird nicht erwähnt.
Genauso wenig, dass 15% der Erstwähler (Jahrgänge 92-98) die AfD gewählt haben (Bioostdeutsche?, genetisch bedingte/frühkindlich erworbene West-Geld-Geilheit?).
Ist so eine Weglassung eigentlich schon Desinformation?
Wie so oft: eine etwas differenziertere Betrachtung und plötzlich ist gar nichts mehr so klar wie es schien (oder mensch es gern hätte).
zum Beitrag10.09.2014 , 18:52 Uhr
Auch für die CDU muss Bokert als Thema hinhalten, wenn auch im Vergleich mit diesem Plakat geradezu subtil angedeutet: Eigenheim mit Hochwasserschaden, im Vordergrund ein Biber.
zum Beitrag29.04.2014 , 18:17 Uhr
Nur damit das hier nicht unwidersprochen bleibt:
Der von Ihnen behauptete Produktivitätsrückstand der ökologischen Landwirtschaft von über 66 % ist dem Reich der Märchen und Propagandalügen zugeordnet werden. Es sind eher 20 %.
Siehe dazu z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologische_Landwirtschaft#Fl.C3.A4chenverbrauch dort sind auch mehrer Primärquellen zum Thema aufgeführt.
zum Beitrag01.04.2014 , 12:42 Uhr
"Ich frage mich auch, ob den Leuten hier bewusst ist, was es bedeuten würde, wenn jeder Mensch zu 100% auf Sojaprodukte umsteigen würde."
Als "Landmensch" sollten sie wissen, daß Soja zum allergrößten Teil zu Futtermitteln verarbeitet wird. Genauso sollten Sie als richtiger Landmenschen eine ungfähre Vorstellung von den (z.T. sehr niedrigen) Futterkonversionsraten der wichtigsten Nutztiere haben.
Damit sollte Ihnen auch klar sein, was es bedeuten würde, "wenn jeder Mensch zu 100% auf Sojaprodukte" (im übrigen kulinarisch ein Graus und ernährungsphysiologisch eine Dummheit) umstiege.
Je mehr Soja direkt zur menschlichen Ernährung verwendet wird statt über den Umweg tierisches Eiweiß zu erzeugen, desto weniger Soja wird verbraucht.
Ist Ihnen als „Landmensch“ das nicht bewusst oder wollen Sie hier unterschwellig Stimmung gegen Vegetarier und Veganer machen?
Die Frage ist doch viel eher, ob den Leuten bewusst ist, wie viel Soja in ihrem Schnitzel steckt!
Bananen werden übrigens auch nicht „eingeflogen“ sonder mit Schiffen transportiert.
Und die meisten Vegetarier und Veganer werden den Winter wohl auch ohne Erdbeeren aus Afrika überstehen.
zum Beitrag