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06.10.2017 , 13:06 Uhr
All diese Dinge fehlen in dem Artikel, sind aber wichtig, um die Situation Eritreas zu erfassen. Dass Sie diese mit keinem Wort erwähnen, zeigt, dass Sie entweder bewusst das Bild des Lesers über Eritrea framen möchten, oder einfach Ihren Job nicht gut machen. Sie haben ganz viel wichtige Information weggelassen - bewusst oder unbewusst. Sind Sie eigentlich Journalistin? Oder doch eher PR Frau? Sie waren wohl mal in der Unternehmenskommunikation der GIZ - Warum nun Journalismus? Ach so, der Grund warum man ausländischen Journos vielleicht verbietet, mit dem Bus zu reisen. Man hat Angst, dass euch was passiert. Viele Busse verunglücken. Die Straßen sind schlecht. Stellen Sie sich vor, wie laut das Geschrei wäre, wenn Ihnen was passiert wäre. Dann hätte man am Ende noch ne Story : Deutsche Journalisten in Eritrea getötet...Eritrea kann sich das nicht leisten und möchte alle Eventualitäten ausschließen. Außerdem kann man sich doch freier mit eigenem Auto bewegen als mit einem Reisebus. Also irgendwie widersprechen Sie sich da. Ich schließe mich meiner Vorrednerin an. Sie hätten sich die Mühe machen sollen mit dem deutschen Botschafter dort zu sprechen. Oder mit den anderen Deutschen im Land. Stattdessen haben Sie ausschließlich Informationen gesammelt, die Ihre bestehende Meinung bekräftigt. Oder? Man setzt sich nachts mit Besoffenen zusammen und nimmt dass als Grundlage für die Stimmung im Land? Weil man ja in deutschen Kneipen und an deutschen Stammtischen auch nur Lobesgesänge auf Angela Merkel anstimmt. I dont get it....
zum Beitrag06.10.2017 , 13:05 Uhr
Land ohne Internet??? Wie kann ich dann mit meiner Familie dort via Viber und Facebook kommunizieren? Nur eine der vielen Fehlinformationen in diesem Lachartikel. 1. Stimmt, Eritrea ist arm. Die Menschen sind arm. Wie in vielen Ländern Afrikas. Eritrea ist 26 Jahre alt, seit '98, als der Grenzkonflikt ausbrach, sind äthiopische Truppen im Land, wirtschaftslähmende Sanktionen wurden verhängt. Übrigens wurde die Grundlage der Sanktionen, nämlich die angebliche Unterstützung von Al-shabab, von der UN Monitoring Group widerlegt. Die Sanktionen existieren aber trotzdem noch. Ist das gerecht??? Wie soll sich ein Entwicklungsland unter diesen Umständen entwickeln, Investoren und Partner finden. 2. Frustration der Menschen: Ja die Menschen sind frustriert. Das Leben ist hart. Es herrscht Armut und viele haben sich erhofft, dass das Leben nach der Unabhängigkeit schlagartig rosig wird. Den Marshall Plan, der Deutschland half, sich nach dem Krieg so schnell zu regenerieren, gab es so nicht. Im Gegenteil, als sich Eritrea weigerte, sich wie andere Länder einfach der wirtschaftlichen Rohstoffausbeutung des Westens hinzugeben, wurde es isoliert und gemobbt. Schnellen Reichtum gibt es in Eritrea nicht. Es geht darum, langfristig EIGENE Strukturen aufzubauen. Ohne Restrukturierungsprogramme der Weltbank oder des IMF.
Sie sagen, die jungen Menschen leisten Sklavenarbeit. Sie wissen schon, dass diese Menschen bezahlt werden? Nochmal, das Land ist arm, daher auch kein Mordsgehalt. Kurze Frage: Dann war der Zivildienst in Deutschland auch Sklavenarbeit? Hätte man denn von einem Zivildienstlohn leben können? Ich bin davon überzeugt, dass der Militärdienst sofort wieder auf 18 Monate begrenzt wird, wenn die Weltgemeinschaft endlich Druck macht, bis sich Äthiopien sich aus Eritrea zurückzieht, wie im Abkommen von Algier festgelegt. Wie kann es sein dass Äthiopien einfach in Länder einmarschiert (zb auch in Somalia) und Eritrea darf sich nicht verteidigen?
zum Beitrag06.10.2017 , 12:43 Uhr
Land ohne Internet??? Wie kann ich dann mit meiner Familie dort via Viber und Facebook kommunizieren? Nur eine der vielen Fehlinformationen in diesem Lachartikel. 1. Stimmt, Eritrea ist arm. Die Menschen sind arm. Wie in vielen Ländern Afrikas. Eritrea ist 26 Jahre alt, seit '98, als der Grenzkonflikt ausbrach, sind äthiopische Truppen im Land, wirtschaftslähmende Sanktionen wurden verhängt. Übrigens wurde die Grundlage der Sanktionen, nämlich die angebliche Unterstützung von Al-shabab, von der UN Monitoring Group widerlegt. Die Sanktionen existieren aber trotzdem noch. Ist das gerecht??? Wie soll sich ein Entwicklungsland unter diesen Umständen entwickeln, Investoren und Partner finden. 2. Frustration der Menschen: Ja die Menschen sind frustriert. Das Leben ist hart. Es herrscht Armut und viele haben sich erhofft, dass das Leben nach der Unabhängigkeit schlagartig rosig wird. Den Marshall Plan, der Deutschland half, sich nach dem Krieg so schnell zu regenerieren, gab es so nicht. Im Gegenteil, als sich Eritrea weigerte, sich wie andere Länder einfach der wirtschaftlichen Rohstoffausbeutung des Westens hinzugeben, wurde es isoliert und gemobbt. Schnellen Reichtum gibt es in Eritrea nicht. Es geht darum, langfristig EIGENE Strukturen aufzubauen. Ohne Restrukturierungsprogramme der Weltbank oder des IMF.
Sie sagen, die jungen Menschen leisten Sklavenarbeit. Sie wissen schon, dass diese Menschen bezahlt werden? Nochmal, das Land ist arm, daher auch kein Mordsgehalt. Kurze Frage: Dann war der Zivildienst in Deutschland auch Sklavenarbeit? Hätte man denn von einem Zivildienstlohn leben können? Ich bin davon überzeugt, dass der Militärdienst sofort wieder auf 18 Monate begrenzt wird, wenn die Weltgemeinschaft endlich Druck macht, bis sich Äthiopien sich aus Eritrea zurückzieht, wie im Abkommen von Algier festgelegt. Wie kann es sein dass Äthiopien einfach in Länder einmarschiert (zb auch in Somalia) und Eritrea darf sich nicht verteidigen?
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