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05.10.2017 , 16:35 Uhr
Dieser Beticht ist eine Frechheit! Er schlägt zu unrecht genau in jene Kerbe, die seit Jahren gezielt von anti-eritreischen Regierungen ebenfalls bearbeitet wurde. Der Bericht ist unsachlich und niveaulos. Jemand der Eritrea nicht kennt denkt nun, dass das Land ausschließlich aus Prostituierten und verängstigten Verrückten besteht. Das ist das was hängen bleibt.
Und bitte rechnen Sie einmal nach: Es gibt circa 5 Millionen Eritreer, die in Eritrea leben. Wenn nun angeblich seit 15 Jahren jeden Monat 5000 Eritreer ihr Land verlassen...na dann ist das Land irgendwann unbewohnt. Wenn Sie vernünftig recherchiert hätten wüssten Sie, dass die genannte Zahl nicht der Wahrheit entspricht, denn ein Großteil der angeblich eritreischen Flüchtlinge stammt nicht aus Eritrea, sondern aus Äthiopien oder anderen Nachbarstaaten. Die wurde unter anderem von der australischen Botschaft in Äthiopien und dem deutschen Innenminister bestätigt. Man gibt sich gerne als Eritreer aus, weil die Chance auf Bewilligung des Asylantrages höher ist. Denn Journalisten wie Sie sorgen mit dafür, dass das Bild von Eritrea dermaßen schlecht ist.
Ich habe selber enge Beziehungen zu Eritrea und habe das Land selbst bereist. Angst und Unterdrückung sind mir nicht begegnet und im übrigen auch keine Prostituierten.
Zum Glück gibt es mitlerweile viele Journalisten, die die Wahrheit über Eritrea berichten, so dass ich die Hoffnung habe, dass ein Großteil der Leser ihres Berichtes diesem keinen Glauben schenken werden.
Zu guter letzt kann man festhalten, dass ihr Bericht auf Lügen basiert und ganz bewusst wichtige Entwicklungsschritte in Eritrea verschwiegen wurden. Haben Sie zu die Themen der Millenium Goals einmal recherchiert? Haben Sie mit dem deutschen Botschafter in Eritrea gesprochen? Fragen Sie doch mal die Leute, die sich wirklich intensiv mit dem Land beschäftigt haben.
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