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21.09.2017 , 18:01 Uhr
Liebe Anna Lehmann, ein bisschen mehr Recherche bzw. Hintergrundwissen erwarte ich von einer Redakteurin der taz. Es gibt ein "Wahlprogramm" der Linken (wie auch aller anderen Parteien, nur scheint dies niemanden zu interessieren?!):
- zu Europa, Kapitel XVI. "Für ein Europa der Menschen statt der Banken und Konzerne"
- zur Bundeswehr, Kapitel XV. "Die Bundeswehr muss aus allen Auslandseinsätzen zurückgezogen werden und darf nicht in neue Auslandseinsätze entsandt werden."
Hier werden klare Positionen bezogen. Es ist entäuschend dass immer wieder Behauptungen aufgestellt werden ohne sich zuvor gewissenhaft zu informieren. Stichwort: gefährliches Halbwissen
Generell ist es ja ebenso nicht verkehrt und ungewöhnlich verschiedene Richtungen bzw. Meinungen in einer Partei zu versammeln. Mensch sagt ja immer, Politik ist Konsensfindung. Denke mir auch in den anderen Blockparteien schaut dies ähnlich aus, nur werden dort die Ansichten wohl kaum stark auseinanderdriften.
Für R2G halte ich es wie mein Vorgänger. Die ersten und meist einzigen die dauernd davon reden sind die Medien, im ständigen Turnus der Wiederholung, Heraufbeschwörung welches Übel die doch sein wird (zzgl. diverser Kommentare) und dann die offizielle Absage daran. Zitat Max Uthoff: "Wer immer dasselbe sagt hat recht!"
Ihren Zweifeln an einer möglichen Regierungsarbeit der Linken kann ich mich momentan leider nur anschließen. Aber echte Alternativen aufzuzeigen und auch umzusetzen braucht, v.a. aus jetziger eingefahrener Situation heraus, Zeit und auch einen möglichen Diskursraum. Letzterer wird, nach meiner Wahrnehmung, jedoch immer wieder verschlossen gehalten und wir bleiben im neoliberalen Vorlesungssaal sitzen.
Herzlichen Glückwunsch hierzu.
Ich bitte Sie ihre Meinung erneut kritisch zu hinterfragen.
Habe die Ehre,
Phil
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