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25.04.2019 , 12:02 Uhr
Ich möchte die beiden Kommentare von Ansgar Reb und Lajosh gerne unterstreichen und mir von der taz eine entsprechende Änderung und einen Kommentar/Stellungnahme dazu wünschen. Zusätzlich finde ich es problematisch, dass das N*-Wort ausgeschrieben da stehen muss und damit rassistsche Begriffe reroduziert. Ein reflektierter Umgang mit dem Thema Rassismus sieht anders aus.
zum Beitrag07.06.2018 , 12:06 Uhr
People of Color (POC) ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die sich als Nicht-weiß betrachten. Daneben gibt es Schwarz und weiß als Kategorien. Weiß-sein ist dabei immer strukturell privilegiert und hat eine Sprach- und Handlungsmacht inne. Die Begriff PoC und Schwarz stehen dieser weißen privilegierten Macht entgegen, da sie empowernd und selbst gegeben wurden und nicht von weißer Begriffsdefinition kommen.
Deshalb geht es bei den Begriffen nicht um die offensichtliche Hautfarbe, sondern um die eigene Positionierung in der Gesellschaft. Ich hoffe, meine Erklärung war nicht zu umständlich.
zum Beitrag14.09.2017 , 10:14 Uhr
Lieber Breitmaulfrosch,
was du da als Erkenntnis aus den Nachrichten gezogen hast, ist ein sehr verzerrtes Bild von dem Konflikt. In Myanmar gibt es viele verschiedene ethnische Gruppen und unter Ihnen einen starkes Ungleichgewicht, wobei die buddhistischen Barma mehr als 80% der Bevölkerung ausmachen. Die ethnischen Minderheiten gehören verschiedenen Religionen an, unteranderem eben dem Islam, Christentum, Hinduismus. Diese werden aus verschiedenen, vorallem historisch gewachsenen, Gründen seit Jahrzehnten diskriminiert, vorallem die muslimische Bevölkerung. Es gibt eine stark präsente buddhistische nationalistische Bewegung, die in Myanmar Islamophobie verbreitet und in dieser Hinsicht verstärkt gegen die Rohingya wettert, denen aufgrund von Restriktionen der Militärdiktatur eine Staatsangehörigkeit verwehrt wurde.
Das ist nur ein sehr kurzer Einblick in den vielseitigen Konflikt und es sollte klar sein, dass man die Schuld nicht einfach den Rohingya selbst in die Schuhe schieben kann. Eine jahrelang diskriminiert Volksgruppe, die in keinem Land anerkannt wird, nicht nur aufgrund ihrer Religion, denn hier verschmelzen religiöse und ethnische Diskriminierung, dass diese Situation eines Tages in Gewalt eskalieren wird, ist vorhersehbar. Zumal nach den Wahlen 2015, die Bevölkerung Aung San Suu Kyi und ihre hoffnungsträger Partei der Demokratie, die NLD ins Parlament gebracht haben und seitdem hinsichtlich eines Minderheitenschutzes immernoch nichts passiert ist. Bitte informiere dich in Zukunft etwas detaillierter und vorurteilsfrei gegenüber einer Gruppe oder Religion.
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