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meine Kommentare
Nakam
[Re]: Alle Linken haben logischerweise ein materialistisches Weltbild, sonst gäbe es keine Definition des Klassenfeindes. Sie entlarven etwas, was zum linken Selbstverständnis gehört, Sherlock.
zum BeitragNakam
Es ist erstaunlich, dass die Autorin nicht zwischen ihrem Wunschdenken und der davon -für alle offensichtlich -abweichenden Realität unterscheiden kann. Persönlich erwarte ich schon sehr lange nicht mehr, dass die deutsche Polizei angemessen auf rechtsradikale Gewalt reagiert. Zu oft gibt es Fehler von Seiten der Staatsmacht zu gunsten der Rechten, wie kann man dies stets für Zufall halten? Oder sind das alles Einzeltäter? Rostock-Langenhagen ist zwar schon 28 Jahre her, doch hat man hier doch eine Blaupause für behördlich organisiertes Versagen im Umgang mit rechter Gewalt erhalten. Schon vergessen? Übrigens lasse ich mir politisch ungern Reflexe unterstellen.
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[Re]: Unsinnige Gleichsetzung. Saddams Herrschaft mit tatsächlichen israelischen Menschrechtsverletzungen und dem Unrecht in der Westbank gleichzusetzen verharmlost das Baath-Regime im Irak. Israels Grenzveränderungen fanden im Sinai, Südlibanon und Gaza statt. Hat nicht wirklich geholfen einem Frieden näher zu kommen. Zudem haben die Palästinenser sich mit der Hamas keinen Gefallen getan. Wer hilft den Menschen in Gaza sich von den Islamisten zu befreien?
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[Re]: Antisemitismus hat nichts mit der jüdischen Religion zu tun. Es ist traurig und ignorant, wenn das Ihr einziger Gedanke dazu ist, den Sie äußern wollen. Mich als Atheist ärgert es generell, wenn Antisemitismus atheistisch begründet wird. Die Empathielosigkeit eines solchen Satzes ist in diesem Land eher typisch, typisch deutsch eben. Man distanziert sich damit auch von den Juden und kann sich voll progressiv dabei fühlen, es lebe die Schuldumkehr! Das Thema Judentum hat also nichts in der Schule verloren und damit auch die unzähligen Verbrechen ungezählter Christen in knapp zwei Jahrtausenden nicht.
zum BeitragLeider stimmt es, dass viele Lehrende nur eine geringe Kenntnis zur jüdischen Geschichte haben, genauso wie zum Thema Nahostkonflikt. Noch schlimmer ist, dass sie ihre jeweiligen Einstellungen nicht reflektieren, was aber notwendig ist, denn jede deutsche Familie hat in der NS-Zeit sich verhalten müssen und das eigene Familiennarrativ prägt auch die eigene
Haltung zu jüdischen Menschen und Israel. Manchmal wird Israel dazu missbraucht die Shoah im Nachhinein zu rechtfertigen, da seine angeblichen Verbrechen mit denen des Faschismus gleichzusetzen seien. Gerade die Söhne und Töchter der Massenmörder offenbaren oft eine solche Haltung. Sie suchen halt nach Entlastung. Hoffentlich können sie den Juden die Shoah eines Tages verzeihen.
Vielen Dank an Micha Brumlik für diesen Beitrag.
Nakam
Ich finde es doch überraschend, dass Herr Maier überrascht darüber ist, dass Akademiker/innen die AfD wählen. Historisch gesehen ist das nichts Neues, denn gerade akademisierte Menschen legen oft Wert auf die Differenz zum Rest der Bevölkerung. Sie haben nicht selten den Drang zur Abwertung anderer. Gerade in Deutschland war die Universität Brutstätte für Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Rassismus, Klassendünkel usw.. Die NSDAP war zuerst an den Hochschulen erfolgreich und dann später bei der Gesamtbevölkerung. Es ist doch eher beunruhigend, dass der Innenminister Thüringens dies sogar noch damit verklärt, den Altparteien eins auswischen zu wollen. Na klar, deswegen wählen Menschen Nazis- um vermeintliche Fehlentwicklungen zu "korrigieren". Diese Protestwahllüge hilft nicht weiter. Es muss auch Herrn Maier deutlich werden, dass wer Nazis wählt keinen rationalen Grund hat und selbst einer ist.
zum BeitragNakam
[Re]: Nun sind die jüdischen Siedler israelische Staatsbürger, die dortigen Araber aber nicht. Diese wählen palästinensische Gremien, wenn diese wieder zur Wahl stehen sollten. Im Gegensatz dazu sind die Araber im Kernland ebenfalls Staatsbürger Israels und damit wahlberechtigt, wie vor Kurzem demonstriert auch nicht ganz ohne Einfluss.
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