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08.08.2017 , 18:48 Uhr
Ein sehr guter Artikel, der sich an Fakten orientiert und nicht an Emotionen. Mann muss jeden gerecht behandeln, auch, wenn man den Angeklagten hasst oder ihn ihm das Böse sieht. Dem Gericht ist bewusst, dass ihr Urteil nicht gerecht ist, weil im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden ist. Jedoch ist der Druck enorm und eine Verurteilung wird von der Gesellschaft und der Politik erwartet. Der Richter kann sich also sicher sein, nach der Verurteilung von allen Seiten zustimmung zu erhalten, weshalb er woll eher im Zweifel gegen den Angeklagten entschieden hat. Wenn man glaubt mit der Verurteilung einen Sieg davongetragen zu haben, so täuscht man sich, denn der Angeklagte ist in kurzer Zeit wieder draußen und die Justiz verliert an Glaubwürdigkeit, wenn behauptet wird nach dem Recht zu handeln. Dieses Verhalten zeigt auf, dass der Staat bereit ist über die Grenzen des Gesetzes zu gehen und letzendlich wird er verlieren, wenn er nicht die Gerechtigkeit auch gegen den Strom durchzusetzen will.
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