Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.05.2021 , 08:52 Uhr
Gendern adressiert "Frauen, Männer und Transgender-Personen" nicht "treffender". "In/innen" sind die femininen Endungen, daran ändern ständig wechselnde Sonderzeichen nichts. Gender-Dogmatiker können aber nicht gleichzeitig klagen, das generische Maskulinum mache die eine Hälfte der Menschheit "unsichtbar" & "grenze sie aus" - und es dann per Gendern durch ein generisches Femininum ersetzen.
Frauen begannen "in Politik, Wirtschaft, Kultur eine größere Rolle" zu spielen, lange bevor Feministinnen das generische Maskulinum für sexistisch erklärten. Die Ursachen dafür - Automatisierung von Haushaltsarbeit, Verhütung, Nachfrage nach Bürojobs - haben nichts mit Sprache zu tun. Halten Sie Frauen in Sprachräumen ohne Genus (Türkei, Bangladesh, …) etwa für "präsenter"? Im Schwedischen hat das Masklinum das Femininum verdrängt, im Norwegischen geschieht das gerade. Sind Frauen dort aus der Gesellschaft verschwunden?
Anders als etwa Verkürzungen "Thür"→"Tür" erschwert Gendern die Sprache, deshalb müssen Ideologen es auch künstlich & aus weltanschaulichen Gründen durchdrücken - wenn wir sie lassen.
Privat wie hier in der taz dürfen Sie sich durch Gendern abgrenzen. Aber in Behörden, öffentlichen Einrichtungen & Unis, die öffentlich finanziert & zu Neutralität verpflichtet sind, haben Sie kein Recht, Ihre Gesinnung zu verbreiten oder gar Anderen Gendern vorzuschreiben.
zum Beitrag12.03.2018 , 17:57 Uhr
Es gibt in den sozialen Medien Solche, die verbissen nach Bestätigung ihres Weltbilds suchen. Es gibt auch Zahlreiche, die vor voreiligen Schlüssen warnen, solange für Mitgefühl bes für die Mutter und ansonsten Maulhalten werben.
Und es gibt in der Presse Solche, die Letztere ignorieren sondern verbissen nach Bestätigung ihres Weltbilds suchen.
BEIDES nennt man Instrumentalisierung.
zum Beitrag22.09.2017 , 07:42 Uhr
"Es könnte ja sein, dass ein Ehemann seine Frau mit Gewalt zu einem bestimmten Votum zwingt."
Es könnte ebenfalls sein, dass eine Frau ihren Partner mit Nötigung zu einem bestimmten Votum zwingt. Huch, war das jetzt sexistisch? Dann war aber Ihre Behauptung...
zum Beitrag18.07.2017 , 08:31 Uhr
"Dies sind meine Prinzipien! Wenn die Ihnen nicht passen: Ich habe auch andere!" (Groucho Marx)
Wenn männliche weiße Hetereos, also z.B. jemand wie Herr Riewa, FemännixInnen mit dem falschen Pronomen anredet, kriegen die einen Shitstorm ab (s. z.B. Peterson). "Progressive" wie #Aufschrei-Urheberin Anne Wizorek beschimpfen sogar jeden, der sich "gendergerechter Sprache" verweigert.
Ich hielt schon Leute wie Rosa von Praunheim für rücksichtlos, weil dieser andere Schwule gegen deren Willen outete. Nun wird Riewa gegen seinen Willen "geoutet", das auch noch tatsachenwidrig - und nicht denjenigen, der ihm das antat sollen wir verurteilen, sondern Riewa, weil er sich dagegen wehrt?
zum Beitrag