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02.12.2021 , 18:34 Uhr
Kriminell ist das, was die davon betroffenen Konzerne tun. Sich dagegen zu wehren kann durchaus als Notwehr interpretiert werden. Dass Sie das anders sehen mag ja sein, ohne eine Begründung bleibt es allerdings recht substanzlos und schlicht.
zum Beitrag07.09.2019 , 09:12 Uhr
Und seit wann ist die Widerstandsform des zivilen Ungehorsams ein Gesetzesverstoß? Ziviler Ungehorsam ist ein legitimes demokratisches Mittel sich gegen Unrecht zur Wehr zu setzen. Sie haben eine wirklich seltsame Auffassung von Recht & Gesetz..
zum Beitrag19.07.2017 , 10:02 Uhr
Was in Deutschland gerade läuft ist eine regelrechte Hetzjagd auf Linksradikale, auch begünstigt durch zahlreiche Lügen und Gerüchte sowie auch durch konservative und rechte Brandstifter. Sie und ihr Gesinnungsgenosse Bubliker sind das beste Beispiel dafür und leider nur zwei von so Vielen. Differenzierung ist bei Ihnen kein Thema mehr...
Ein weiteres Beispiel sind die unglaublichen Lügen (aber durchaus der Regelfall) seitens der Polizei, die von knapp 500 Verletzten sprach. Es stellte sich heraus, dass gerade einmal 20 davon auch am nächsten Tag dienstunfähig war. Es geht aber nich hervor wieviele wirklich Gewalt durch DemonstrantInnen erfahren haben. In diese Polizeistatistik wurde alles was in den zwei Wochen vorher passiert ist mit einberechnet und zu dem auch jeder kleine Schnupfen eines Beamten. Wenn das mal nicht gezielte Hetze ist.
Und ja dann kann man immer noch von einem aufgebauschtem Problem sprechen!
zum Beitrag19.07.2017 , 09:53 Uhr
Wie auch die VorrednerInnen schon anmerkten zu ihrem zweifelhaftem Kommentar: Das ist mit Verlaub eine dreiste Lüge, die sie entweder bewusst streuen oder unreflektiert von Dritten übernommen haben.
Bei diesem Opfer "Linker Gewalt" handelt es sich in Wahrheit um einen Polizisten der während der Anreise (!) an einem Herzinfarkt gestorben ist, eine durchaus häufige Todesursache in unserer Gesellschaft, auch bei Polizisten....
Was sie als außerdem als Fakt bezeichnen ist nichts als eine weitere unreflektierte Äußerung ihres zweifelhaften Gedankenguts.
zum Beitrag17.07.2017 , 21:54 Uhr
Unglaublich wie sie sich hier unreflektiert der eindeutig widerlegbaren Extremismustheorie bedienen und Linksradikalismus mit Rechtsradikalismus in einen Topf werfen und das mit einer derart plumpen Argumentation, dass sich mir die Haare sträuben und die schlichtweg unerträglich ist.
Sie sprechen von den braven Rechten, die "sich überwiegend an geltende Gesetze halten". Warum sollte die auch auf einem Musikfestival reihenweise Straftaten begehen? Dort werden "lediglich" Straftaten geplant und sich vernetzt.
Sie vergessen wohl die brennenden Flüchtlingsheime und brutal zusammengeschlagenen Menschen, die diese Nazi-Vollpfosten als "fremd" definieren.
"Umso kritischer sind die linksradikalen Randale rund um den G20 Gipfel zu bewerten". Was führt Sie zu dieser Aussage? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Warum sollte man wegen eines Nazimusikfestivals den G20 Gipfel "kritischer bewerten? Gehts noch?
zum Beitrag15.07.2017 , 12:00 Uhr
Das traurige daran ist ja, dass viele Leute diese Zahlen sofort und völlig unreflektiert übernehmen.
Bei vielen Menschen ist leider immer noch das Bild des Freund und Helfers stark verankert, das zumindest bei Demo-Einsatzkräften völlig unangebracht. Da wäre eine passendere Bezeichnung staatliche bezahlte, obrigkeitshörige
Provokateure und Gewalttäter.
Und ja ich weiß das klingt jetzt vielleicht ganz schön polemisch, und es gibt sicher auch nette Polizisten, nur bringt das leider nichts wenn diese netten Polizisten dann menschenverachtende Befehle ausführen müssen und werden. Dann kann ich nur sagen, selbst Schuld, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet.
Wie sagte einst das Känguru so schön ein Idiot in Uniform bleibt immer noch ein Idiot...
zum Beitrag15.07.2017 , 11:51 Uhr
Das wäre in der Tat interessant dazu Zahlen zu bekommen.
Dann könnte mensch sich auch mal ein Bild über das Ausmaß machen. Aber das ist ja aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht.
Drei Personen waren es auf jeden Fall, wie aus einer Videoaufnahme hervorgeht. ;-)
zum Beitrag14.07.2017 , 15:54 Uhr
Sie können glauben was Sie wollen, sie lesen ja schließlich auch das was sie wollen.
Mit meiner These über das Lernen von Vorbildern habe ich ja auch keinen absoluten Wahrheitsanspruch impliziert und es zudem als Vereinfachung gekennzeichnet. Fakt ist aber dass Kinder durch Nachahmung lernen und wenn Väter gewalttätig sind, werden es ihre Söhne später meist auch sein und dazu gibt es nun wirklich ausreichend wissenschaftlich belegtes Material.
Dass Mädchen grundsätzlich in patriarchalen Strukturen aufwachsen habe ich zudem nie behauptet. Hätten sie meinen Kommentar aufmerksam gelesen wäre Ihnen das sicherlich aufgefallen. Es gibt diese durchaus noch und sie haben einen natürlich einen Einfluss auf die jeweilige Persönlichkeit. Jedoch gibt es natürlich eklatante Unterschiede in den Familien und man kann sicher nicht mehr von einer durch und durch patriarchalen Gesellschaft sprechen. Glücklicherweise brechen diese ungleichen Machtstrukturen immer mehr auf, trotzdem sind die Auswirkungen an vielen Stellen noch spürbar.
Sofern ihre Behauptung von den Jungen ohne Väter stimmt, bestätigt das wiederum meine These, dass physische Gewalttätigkeit (und das war übrigens meine Kernthese, wenn sie aufmerksam gelesen hätten) ein primär männliches Phänomen ist, das eben mit gesellschaftlich zugeschriebenen Geschlechtsstereotypen korreliert. Dass diese nicht ursächlich sind, sondern lediglich begünstigend sollte auch klar sein.
Im Übrigen habe ich nie behauptet, dass Schülerinnen häufiger anecken, sondern genau das Gegenteil und hier kann ich mich nur wiederholen, das hätten sie festgestellt, wenn sie aufmerksam gelesen hätten.
zum Beitrag14.07.2017 , 14:48 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen!
zum Beitrag14.07.2017 , 13:37 Uhr
Aber, aber jetzt lassen Sie doch mal die Kirche im Dorf, FRANK ERLANGEN und überlegen Sie bevor Sie etwas schreiben. Was meinen Sie mit "Szene, die mit Gender durchtränkt ist"?
Im Gegenteil, sie versucht sie von Gender zu befreien! "Diese Szene", die ja sehr heterogen ist, will sich eben nicht mit einem Schwarz-Weiß Denken im Bereich der Geschlechter und Geschlechterrolen zufrieden geben, sondern denkt darüber hinaus.
Warum verurteilen sie das in einer derart polemischen Weise a la AfD?
Und die Frage der Aggression lässt sich aus vielerlei Perspektive beantworten:
Allein die Tatsache diesen Gipfel vor der Haustüre eines Linksorientierten Viertels, das auch als Europas Hochburg der linken "Szene" gilt, ist an Provokation kaum zu übertreffen. Hinzu kommen die Belästigungen im Vorfeld (z.B. durch Hausdurchsuchungen) und eine Politik die seit Jahren auf soziale Spaltung und Verpräkarisierung setzt.
Dass es dann vorwiegend Männer sind die sozialisationsbedingt und in gewissem Maß auch durch hormonelle Bedingungen, die ihre Aggression aktiv nach außen tragen ist dabei nicht verwunderlich. Die Aggression oder Wut darüber allein ist sicherlich nicht männlich geprägt, das was daraus folgt schon.
zum Beitrag14.07.2017 , 11:50 Uhr
Wozu es reichlich valide Studien gibt ist der Fakt, dass Kinder das Verhalten ihrer Vorbilder nachahmen, vereinfacht gesagt.
Das bedeutet, dass das Anwenden physischer Gewalt etwas erlerntes ist, dass von den direkten Vorbildern kommt. Wenn es so wie Sie sagen, auch die psychische Gewalt der Mütter sein soll die zu physisch gewalttätigem Verhalten führen soll, kann ich diese Ansicht nicht ganz teilen. Das mag vielleicht in Einzelfällen so sein, jedoch überwiegt der Aspekt des gewaltausübenden Vaters deutlich, der ja das männliche Vorbild ist und eben nicht die Mutter. Vielmehr führt psychische Gewalt der Mutter dazu, dass dann eher psychische Gewalt ausgeübt wird, was wiederum Studien zu Mobbing in frauendominierten Berufen (Klassiker Pflege) belegen.
Der Fakt, dass physische Gewalt primär männlich ist kann m.E. nicht wegdiskutiert werden.
Zum Punkt Patriarchat: Sie haben Recht eine einseitige Schuldzuweisung bringt niemanden etwas und darum ging es mir auch nicht. Das Patriarchat hat sich auch, wie Sie ja sagen, aus der menschlichen Geschichte und auch aus der Arbeitsteilung heraus in gewissem Maße ergeben. Und zu großen Teilen ging es eben damit einher, dass die Frau den Kürzeren zog und den Befehlen des Mannes zu gehorchen hatte. Diese ungleiche Machtstruktur kann m.E. ebensowenig wegdiskutiert werden. Insofern handelt es sich nicht um einseitige Schuldzuweisung sondern um Offenlegen von Machtstrukturen, ganz sachlich und ohne menblaming. Ich frage Sie aber, warum Sie eine Diskussion über das Patriarchat für sinnlos halten, das ging aus ihrem Kommentar nicht hervor?
Und dass Kinder die Opfer ihrer beiden Eltern sein können ist logisch, da nehme ich auch die Mütter nicht aus oder bagatellisiere dieses Problem. Wir reden aber hier von physischer Gewalt und deshalb verstehe ich nicht warum Ihrerseits gleich der Aufschrei "aber die Mütter..." kommt. Was wollen Sie uns damit sagen?
zum Beitrag14.07.2017 , 10:19 Uhr
Die Kritik an Ditfurth ist meiner Meinung nach nicht berechtigt, denn sie wurde ebenfalls von Lenders und auch von Bosbach, zum Beispiel als er sie indirekt über das Zitat eines Zugführers der Polizei als Couchspezialistin bezeichnete, provoziert. Und das obwohl sie vor Ort gewesen ist und dann in der Tat die Lage etwas besser einschätzen kann als der engstirnige Schreibtischspezialist Bosbach.
So kann das Verhalten Ditfurths, das hier als "unverschämt" beschrieben auch völlig anders gedeutet werden. Bosbach und Lenders haben provoziert und darüber hinaus auch an mehreren Stellen dreist gelogen.
Hinzu kommt das Ditfurth natürlich etwas hitziger reagiert, wenn sie selbst dabei war und beobachtet hat wie gewaltätig die Polizei vorgegangen ist, nicht nur gegen eine bis dato friedliche Demonstration (und auch schon Wochen vor der Demonstration durch Hausdurchsungen und Einschüchterungen) sondern auch gegen PressevertreterInnen.
Unter diesen erscheint Ditfurths Verhalten keineswegs als "unverschämt" sondern als absolut gerechtfertigt.
zum Beitrag14.07.2017 , 09:31 Uhr
Sie vergessen dabei: Fast jeder Mann hat auch einen Vater. Und der ist es der häufiger physische Gewalt ausübt als Mütter. Dass physische Gewalt auch von Müttern ausgeht aber in einem deutlich geringeren Maße ist evident. Wenn ich sie richtig verstehe spielen sie auf den Aspekt der psychischen Gewalt, dazu gibt es aber keine validen Studien, die Ihre These belegen.
Es scheint mir Sie würden hier versuchen ein absolut männliches Problem (und dazu gibt es reihenweise Untersuchungen, die dies belegen) den Frauen (als Mütter, die subtile Gewalt ausüben) in die Schuhe zu schieben. Das erscheint mir dann doch sehr suspekt.
Und auch Mädchen haben einen natürlichen Spieltrieb und wollen sicherlich nicht schon im Kindesalter den ganzen Tag still sitzen. Nur bekommen Mädchen schon viel früher gesagt, dass sich das gehört. Da das weibliche Geschlecht auch viel mehr zu Gehorsam erzogen wird (und da spielen auch wieder patriarchale Strukturen mit rein, in denen der Mann das Oberhaupt der Familie) und deshalb in der Schule auch weniger aneckt.
Im Übrigen die breite gesellschaftliche Schuld wird aufgearbeitet, indem das Patriarchat angegriffen und offen gelegt wird.
Wer über das Patriarchat und eindimensionale Geschlechterzuschreibungen nicht reden will, der sollte auch zu seinen Ausprägungen schweigen
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