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17.06.2017 , 19:15 Uhr
Weit haben wir es gebracht, Herr Kollege Löwisch, dass sich Presse für ein Bild, eine Überschrift o. ä. bei Lesern entschuldigen, die vermutlich nicht einmal den dazugehörigen Artikel gelesen haben. Ich fand den Nachruf von Frau Gaus gelungen. Und in diesem Kontext sehe ich sowohl Bild, als auch Überschrift. Sie sollten den Mut haben, solche Sachen durchzuziehen. Über einen Artikel, eine Überschrift, ein Bild, muss geredet werden, sonst sind sie überflüssig – insbesondere in einem Land, in dem es zwischenzeitlich von feigen Journalisten, die alles daran setzen, die Mächtigen bloß nicht zu verärgern, nicht aufzufallen und brav jeden Artikel von den darin Genannten absegnen zu lassen, gleichgeschaltete Artikel, mit gleichem Tenor abzuliefern. In einem angeblich demokratischen Land, in dem Teile der Presse die Dreistigkeit besitzt, sich selbst Meinungsmacher und Leitmedien zu nennen – gibt es doch eigentlich nur in Diktaturen?!
Hertha-Margarethe Kerz
Industriejournalistin
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