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18.05.2020 , 11:56 Uhr
Allen, die immer noch vom "Sozialstaat" oder von der "sozialen Marktwirtschaft" reden, sollten längst erkannt haben, dass sie einem Mythos das Wort reden. Die schlechten Bedingungen der Arbeiter in den Schlachthöfen sind seit Jahren bekannt, ebenso wie das unterbezahlte und ständig Überstunden machende Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Und wer spricht über illegal Beschäftigte in der Industrie an derem Status kräftig verdient wird. Man muss sich nur mal klar machen in wievielen Betrieben keine Tarifvereinbarungen gelten, keine Betriebsräte vorhanden sind, dann wird einem klar warum die o.a. Begriffe leere Worte sind. Solange sich die ausgebeuteten Arbeitskräfte nicht selbst wehren, wird sich da leider nicht viel ändern.
zum Beitrag12.05.2020 , 22:20 Uhr
Guter Vergleich von Herrn Pickert (taz) auf die versuchte Invasion in der Schweinebucht (Kuba) vor 60 Jahren hinzuweisen. Auch Herr Vogt (taz) hat in seinem Bericht auf das stümperhafte Vorgehen in Venezuela hingewiesen. Allen, die den selbsternannten Präsidenten Guaido vorschnell anerkannten, müsste spätestens jetzt die Schamröte ins Gesicht steigen. Und wer sich als politischer interessierter Mensch begreift, dem werden noch viele dieser dubiosen Umsturzversuche, ob erfolgreich oder nicht, in Erinnerung kommen (Mossadegh im Iran, Sukarno in Indonesien, Allende in Chile, Lumumba im Kongo, Morales in Bolivien, Putsch in Paraquay, Putsch auf Grenada, Putsch in Honduras, u.a.) Und wo waren die USA nicht beteiligt ?
zum Beitrag11.05.2020 , 23:43 Uhr
Wann rücken die Leute endlich mal von der Mär der "sozialen Marktwirtschaft" ab ? Es gibt so viele Missstände in unserem Land und auch in den Wirtschaftsbeziehungen (Kaffee, Kakao, Mineralien, Gemüse und Obst aus Spanien u.a.), dass man das Wort "sozial" getrost verneinen kann.
zum Beitrag09.05.2020 , 17:49 Uhr
Frau Lesser, wieso bezeichnen Sie die damalige Volksrepublik Polen als "kommunistisch" ? Es hat nie einen kommunistischen Staat gegeben. Auch wenn Parteien sich "kommunistisch" nannten, waren sie das ja nicht. Selbst die Sowjetunion nannte sich nicht so, sondern hieß ganz offiziell "Union der sozialistischen Sowjetrepubliken". Ich denke, dass man gerne bei dem Begriff "kommunistisch" bleibt, weil der über Jahrzehnte schön negativ etabliert wurde und heute jeder Uninformierte sofort weiß, dass der Begriff für etwas Schlechtes, für ein schlimmes Konstrukt steht. Dabei haben sich die wenigsten Leute mal die Mühe gemacht diesen Begriff zu verstehen. Ja, und da seit drei Jahrzehnten in Polen die Demokratie eingkehrt ist, kann man dort natürlich erkennen, dass es mit der Bedeutung dieses Begriffs auch nicht weit her ist. Mit der Bezeichnung "Demokratie" kann man genauso Missstände kaschieren, wie mit den Begriffen "Sozialismus" und "Kommunismus".
zum Beitrag06.12.2019 , 11:35 Uhr
Die SPD kann mit der CDU eine ökologisch-soziale Politik nicht machen, schreibt Herr Reinke. Na, dann wissen die Grünen ja was ihnen bevorsteht !!!
zum Beitrag03.10.2019 , 18:59 Uhr
Wieder mal ein typisch westlicher Bericht über einen Staat, der gar kein kommunistisches System hatte, wie alle anderen Länder, die allenfalls vom "real existierenden Sozialismus" sprachen. Seit dreißig Jahren ist das Land angeblich demokratisch, mit 30 Prozent der Bevölkerung, die in Armut lebt. ( ca. 3,1 Mio. Menschen insgesamt !) Wie im Bericht beschrieben ist die Mongolei, trotz ihres Reichtums an Rohstoffen, abhängig von Russland, China und westlichen demokratischen Staat, wie Australien, Kanada u.a. Das Land hat sich dem IWF unterworfen, der ihm, wie vielen anderen Ländern, die Kürzung ihrer Ausgaben im Bildungsbereich verordnete. Bildung war im "real existierenden Sozialismus" ein Vorzeigeprojekt, dessen Erfolge noch heute in der niedrigen Analphabetenrate zu erkennen sind. Im Agrarbereich , in erster Linie der Viehwirtschaft, wurden die alten Hierarchien wieder eingeführt, was zur Abwanderung vom Land in die Städte führte, wo die Aussichten auf Arbeitsplätze auch mies sind. Unkritisch wird darauf verwiesen, dass die Mongolei große Kohlevorkommen hat, die sie ins Ausland verkauft. Dabei wird doch im Westen stets darauf hingewiesen wie schädlich doch die Verstromung und Kraftstoffgewinnung aus Kohle ist. Eine ausgewogene Berichterstattung ist eben schwierig und für Interessierte nur mühsam selbst einigermaßen zu korrigieren !
zum Beitrag31.08.2018 , 13:50 Uhr
Ja, Tom Farmer, wenn man sich an "Erfolgsgrünen" wie Kretschamen und Habek orientiert, dann hat man mit "links" natürlich nichts am Hut. Habek hat in einem Interview erklärt, dass er "links" und "rechts" nicht mehr für zeitgemäß hält. Der Grüne wird sich irren. Die Begriffe sind historisch entstanden und zeigen noch immer an auf welcher Seite du stehst ! Lesen Sie mal den Bericht über die Vermögenden in Deutschland, heute im Tagesspiegel. Wenn Linken immer eine Neiddiskussion vorgeworfen wird, ist das einfach nur dumm. Ich will keinen Cent von den Vermögen, die durch Ausbeutung, Spekulation und Erbschaften gebildet wurden ! Umverteilung heisst, das Geld der Gesellschaft zurückzugeben für Gesundheit, Pflegeheime, ÖPNV, Umwelt und Natur, Bildung, einfach für ökologische und soziale Belange !!! Wann kapieren das die Kritiker der Linken endlich ? Noch ein Zitat: "Es gibt einen Krieg der Klassen und meine Klasse wird diesen Krieg gewinnen" (Warren Buffet, reichster Mensch der Welt - noch Fragen ?)
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