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20.05.2017 , 18:30 Uhr
gruendeln@posteo.de
zum Beitrag19.05.2017 , 07:29 Uhr
Ja, eine naturwissenschaftliche Studie. Sie haben recht, es wäre gut, wenn daran ergebnisoffen geforscht wird. Doch das Thema ist in extremer Weise ideologisch aufgeladen.
Sie scheinen mir einen naturwissenschaftlichen Hintergrund zu haben. Wenn ich Sie bitten würde, eine solche ergebnisoffene Studie für mich anzulegen und durchzuführen – wären Sie in der Lage, das unvoreingenommen in Angriff zu nehmen? Das müssten Sie nämlich, denn um diesem Thema gerecht zu werden, brauchen Sie alle Forscherkreativität, die Sie aufbringen können. Sie müssen mit Sicherheit neue Wege gehen, denn wir haben hier ja nicht nur die Besonderheit, dass unterschiedliche Zuckerkügelchen da verordnet werden, wo in der Allopathie ein und derselbe Wirkstoff verabreicht wird, sondern auch das Phänomen fehlender Stofflichkeit.
Wenn Sie diese Herausforderung annehmen und die Studie machen möchten (ohne Rücksicht auf das, was das für Ihre Karriereplanung eventuell bedeuten könnte), dann brauchen wir natürlich noch jemanden, der die Studie finanziert. Da bleibt meiner Vermuten nach allerdings nur Crowdfunding oder ein Spendenaufruf unter den Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen, die in den Genuss der Erstattung homöopathischer Behandlungen kommen ;-)
zum Beitrag18.05.2017 , 09:51 Uhr
Lieber Herr Haberer, es ist sehr schön, wie intensiv Sie sich die Abläufe in unserem Haushalt beim Umgang mit gesundheitlichen Störungen ausmalen. Schade finde ich, dass Sie mir offensichtlich nicht zutrauen, aus eigener Erfahrung belastbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Nichtsdestotrotz kann ich durch meine eigene „Empirie“ schon eine Reihe von Beschwerdebildern mit Zuckerkügelchen schnell und problemlos beheben. Das ist gut für mich, zeitsparend, da kein Arztbesuch nötig, und auch preiswert, denn die Zuckerkügelchen kann man, einmal gekauft, jahrelang verwenden.
Dass die Wirkweise nicht erforscht ist, tut mir leid, wird mich aber nicht davon abbringen, von funktionierenden Lösungen Abstand zu nehmen.
zum Beitrag17.05.2017 , 13:11 Uhr
Also ich bin in der Techniker Krankenkasse und sehr zufrieden mit denen. Auch mit der Homöopathie bin ich sehr zufrieden.
In unserer Familie behandeln wir alle Beschwerden zuerst mit Hausmitteln und Homöopathie. Wenn das nicht wirkt, was durchaus vorkommt, dann gehen wir zum Arzt und lassen uns auch, wenn erforderlich, Medikamente verschreiben. Ich denke, dass wir dem Solidarsystem damit schon einige Kosten gespart haben. Zum einen kaufen wir die Globuli selbst und bezahlen unsere Homöopathin auch selbst, zusätzlich zu den Kassenbeiträgen.
Zum anderen ist es für die Auswahl des richtigen homöopathischen Mittels erforderlich, dass man sich selbst und das Symptom, das man hat, beobachtet: Sind die Beschwerden zu bestimmten Tageszeiten stärker? Hilft eher Wärme oder Kälte? etc. Man lernt das Geschehen besser kennen und das ermöglicht es, dass man sich selbst besser helfen kann.
Generell krankt unser Gesundheitssystem meines Erachtens stark daran, dass wir die Verantwortung für unsere Gesundheit zu stark Ärzten und Medikamenten übertragen. Es ist Gold wert, dass wir sie in Anspruch nehmen können, wenn es erforderlich ist, aber bei Lapidarerkrankungen sollte man lernen, sich selbst zu helfen.
zum Beitrag17.05.2017 , 10:00 Uhr
Zunächst einmal: Es gibt viele wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie belegen. Warum wird hier immer wieder behauptet, das sei nicht so?
Ja, es gibt Phänomene auf dem Erdball, die wir als Zumutung für unseren Geist betrachten. Dass z.B. Bäume miteinander kommunizieren und sich gemeinsam organisieren, hätten wir vor Kurzem doch auch noch als Naturesotherik abgetan. Aber was hilft es? Es wurde erforscht. Und es warten sicher noch einige andere Erkenntnisse auf uns, die nicht in unser Weltbild passen.
Machen wir uns mal klar: Unser Geist arbeitet nur auf Basis der begrenzten Eindrücke, die unsere Sinnesorgane ihm liefern. Und er wird zusätzlich durch kulturelle Prägungen, persönliche Erfahrungen und Denkmuster weiter in seiner Objektivität eingeschränkt. Definitiv hindert uns das daran, all zu viel von der Welt zu begreifen.
Die Welt hingegen richtet sich nicht nach unserem beschränkten Denken. Das was wir nicht wissen, wird immer größer sein als das was wir wissen und belegen können. Versuchen wir also, offen zu bleiben. Die kleinen Batzen, die wir erforschen und einsortieren können, sollten nicht als weitere Möglichkeit der Selbstbeschränkung dienen, sondern uns neugieriger und offener machen auf das, was wir noch nicht begreifen!
Und zum Thema „Stofflichkeit“: Diese ganze Kommentarspalte existiert stofflich rein garnicht. Trotzdem beschleunigt sich mein Atem, wenn ich manches lese, mein Herzschlag verändert sich und mein Blutdruck steigt. Kann ich mir nicht erklären, warum ;-)
zum Beitrag