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20.11.2025 , 11:21 Uhr
Es gibt natürlich schon die hartgesottenen rechtsradikalen AfD-Wähler, aber der größte Teil der AfD-Wähler speist sich eben aus Nichtwählern und Ex-CDU-, SPD- und Linken-Wählern. Da stelle ich immer wieder im persönlichen Umgang völlig gehypte Vorstellungen an eine AfD-Regierungsbeteiligung fest, mit Sätzen wie "Ach, lass die auch mal regieren, das gehört in einer Demokratie dazu." Die exorbitanten Hoffnungen kann eine AfD nie und nimmer erfüllen, weshalb viele in der AfD (gerade die Radikalen im Höcke-Umfeld) die politische Verantwortung auch gerne scheuen. Wilders ist z.B. auch gerade in Holland nach Regierungsbeteiligung gescheitert. Ein AfD-Verbot wäre ein Strohfeuer. Irgendeine neue, wahrscheinlich noch radikalere Partei würde schnell aus dem Boden sprießen. Und: Das über 1/4 Wähler der AfD wäre dauerhaft dem demokratischen System gegenüber feindlich eingestellt, nachdem ihre "Lieblingspartei" verboten wäre und als politische Märtyrer-Partei dasteht. Am klügsten wär's, der (noch) personell und intellektuell blanken AfD ein eher unbedeutendes ostdeutsches Bundesland zu "überlassen", das sie dann gegen die Wand fährt. Hart und nicht ideal, aber machttaktisch das Beste.
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